Nikolay Borchev | ©Nina Ai-Artyan


Die Soldaten / Stolzius (halbszenische Aufführung) – Elbphilahrmonie Hamburg
Dirigent: François-Xavier Roth; Gürzenich-Orchester Köln; Inszenierung: Calixto Bieito

„Nikolay Borchev war ein ausdrucksstarker Stolzius“
— Joachim Mischke, Zimmermanns Oper „Die Soldaten“: Schrecklich, aber toll, in: Hamburger Abendblatt, 22.01.2024


Die Soldaten / Stolzius (halbszenische Aufführung) – Philharmonie Köln
Dirigent: François-Xavier Roth; Gürzenich-Orchester Köln; Inszenierung: Calixto Bieito, Januar 2024

„Nikolay Borchev singt einen tadellosen, akkuraten Stolzius“
— Stefan Schmöe, Eine grandiose „Tragödie des Hörens“, in: Online Musik Magazin, 19.01.2024

„Stolzius (expressiv: Nikolay Borchev)“
— Rainer Nonnenmann, Toxische Mixtur aus Gewalt und Sexualität, in: Kölner Stadt-Anzeiger, 19.01.2024

„Côté masculin, le baryton biélorusse Nikolay Borchev souligne la tension de Stolzius, victime des circonstances et qui, tel un nouveau Wozzeck, ne trouve d’autre issue à sa crise que dans le crime.“
— Emmanuel Andrieu, Critique, opéra. Cologne, Philharmonie, le 18 janvier 2024. B. A. Zimmermann : Die Soldaten (“Les Soldats”). T. Tomasson, E. Hindrichs, N. Borchev… Calixto Bieito / François-Xavier Roth, in: Classiquenews, 19.01.2024

„Stolzius is een brave man die het aflegt tegen het mannelijk geweld van Desportes. Bariton Nikolay Borchev gaf hem sonoor gestalte.“
[ Stolzius ist ein guter Mann, der von der männlichen Gewalt des Desportes besiegt wird. Der Bariton Nikolay Borchev gab ihm eine klangvolle Form. ]
— Franz Straatman, Die Soldaten concertant overdonderend, in: Operamagazine.nl | Place de l’Opera, 22.01.2024


Il Teorema di Pasolini / Ospite – UA Deutsche Oper Berlin
Musikalische Leitung: Daniel Cohen; Inszenierung: Theaterkollektiv Dead Centre, Juni 2023

„Nikolay Borchev kann dem Fremden seinen sanft-verführerischen Bariton leihen.“
— Volker Blech, Deutsche Oper: Bilder einer gestörten Familie, in: Berliner Morgenpost, 10.06.2023

„Nikolay Borchevs schöner Bariton hat tatsächlich einiges vokales Verführungspotential für den Ospite“
— Ingrid Wanja, Berlin: „Il Teorema di Pasolini“, Giorgio Battistelli, in: Der Opernfreund, 10.06.2023

„… mentre Nikolay Borchev presta la voce baritonale, come un redivivo Don Giovanni, e il corpo, esibito senza pudori piccolo borghesi, alla misteriosa figura dell’ospite.“
[… während Nikolay Borchev seine baritonale Stimme, wie ein zweiter Don Giovanni, und seinen Körper, schamlos ohne kleinbürgerliche Prüderie, der geheimnisvollen Figur des Gastes verleiht.]
— Stefano Nardelli, A Berlino Battistelli incontra Pasolini, in: gmd |gioranle della musica, 11.06.2023


Artikel

Artikel über Nikolay Borchev im Rahmen der Uraufführung von Giorgio Battistellis „Il Teorema di Pasolini“ an der Deutschen Oper Berlin (Premiere: 09. Juni 2023):
— Sebastian Bauer, „Il Teorema di Pasoloni“ mit Nikolay Borchev an der Deutschen Oper, in: BZ Berlin, 09.06.2023


Interview

Podcast-Interview mit Nikolay Borchev im Rahmen der Uraufführung von Giorgio Battistellis „Il Teorema di Pasolini“ an der Deutschen Oper Berlin (Premiere: 09. Juni 2023), in dem er über die Inszenierung und Stationen seiner Karriere spricht:
— Der Bariton Nikolay Borchev singt in der Oper „Il Teorema di Pasolini“, in: rbb Kultur, 31.05.2023


Lost in Loops / Solist (staged concert) / UA Konzerthaus Berlin
Musikalische Leitung: Jonathan Stockhammer; Inszenierung: Nicola Hümpel;
Konzerthausorchester Berlin; Künstlerensemble und Band ‚Nico an the Navigators‘,
Februar 2023

„insbesondere die drei Gesangssolisten Peyee Chen, Ted Schmitz und Nikolay Borchev sind Höhepunkte des Abends.“
— Steffen Greifer, Bildungsbürgerliche YouTube-Party: „Lost in Loops“ von Nico and the Navigators, in: Berliner Zeitung, 19.02.2023


Amahl und die nächtlichen Besucher / König Melchior – NP MusikTheater an der Wien
Dirigent: Magnus Loddgard; Wiener Symphoniker; Inszenierung: Stefan Herheim,
Dezember 2022

„Der belarussische Bariton Nikolay Borchev trug in der Rolle des Königs Melchior die Erzählung über Jesus mit großer Ergriffenheit vor.“
— Harald Lacina, MusikTheater an der Wien: Gian Carlo Menotti Amahl und die nächtlichen Besucher 18.12. 2022 (Premiere am 15.12.2022), in: Online Merker, 19.12.2022

„… wie auch Nikolay Borchev als Melchior in der Erzählung über Jesus zutiefst berührt.“
— Edwin Baumgartner, Regie gelungen, Amahl tot, in: Wiener Zeitung, 17.12.2022

„und die drei Könige tanzen und singen sich als Komikerfiguren ins Geschehen hinein. Der Tenor Paul Schweinester als Kaspar, der  Bariton Nikolay Borchev als Melchior und  der Baß Wilhelm Schwinghammer als Balthasar […] – die drei junge Männer, alt gemacht, ziehen eine amüsante Riesenshow ab.“
— Renate Wagner, Wien / MusikTheater an der Wien: Amahl und die nächtlichen Besucher, in: Online Merker, 16.12.2022


Richard Wetz: Requiem h-moll, op. 50 / Solist – Mariendom Linz
Dirigent: Eugene Tzigane; Prague Philharmonia, September 2022

„Als Solisten beeindruckten Claudia Barainsky mit höhensicherem Sopran und der russische Bariton Nikolay Borchev.“.
— Auf Bruckners Pfaden zu eigener Größe, in: Oberösterreichisches Volksblatt, 02.10.2022


Foccroulles: E vidi quattro stelle –  Maison de la Radio et de la Musique, Paris
Dirigent: Ouri Bronchti; Ensemble in Alto; Alice Foccroulles (Sopran), Yoann Tardivel (Orgel), Juni 2022

„L’ombre de Monteverdi, tel un hommage via un langage musical des plus personnels tout en recourant à certaines techniques vocales (ornementales, notamment) évoquant la seconda pratica, transparaît dans l’écriture vocale du « personnage » principal : admirable Nikolay Borchev, au timbre chaleureux et vaillamment projeté, maître de la nuance et acteur-chanteur d’une partie considérable faisant de lui, vocalement et poétiquement, un double de l’Orphée montéverdien.“
— Michel Roubinet, Bernard Foccroulle clôture la saison d’orgue de Radio France – Dans l’ombre de Monteverdi – Compte-rendu, in: concertclassic.com, 04.06.2022

„On apprécie l’évidente respiration et le bel équilibre de l’interprétation, confiée au soprano Alice Foccroulle et au baryton Nikolaï Borchev […]
Ainsi retrouvons-nous l’excellent Nikolaï Borchev dans Io vidi in terra angelici costumi pour baryton et orgue (j’ai vu sur terre angéliques vertus) ; l’agilité de l’artiste magnifie cette page inspirée“
— Bertrand Bolognesi, Bernard Foccroulle | E vidi quattro stelle, œuvres de Gagliano, Liszt, Luzzaschi et Monteverdi, in: Anaclase, 04.06.2022

„Pendant près de 30 minutes le baryton a chanté les vers de Dante ! Quelle voix ce Nikolay Borchev !“
— Stéphane Loison, « Maison de la Radio et de la Musique » : E vidi quattro stelle, in : Vielle Carne, 06.06.2022


Der Meister und Margarita / Der Meister und Jeshua – NP Oper Köln
Musikalische Leitung: André de Ridder; Inszenierung: Valentin Schwarz, April 2022

„Nikolay Borchev, vertrauter Gast in Köln für neuere Musik, sang und spielte seine Doppelrolle als Jesus und Meister mit Bravour.“
— Olaf Weiden, Gemischte Reaktionen. So kam die Oper „Der Meister und Margarita“ in Köln an, in: Kölnische Rundschau, 04.04.2022

„Nikolay Borchev ist ein prägnanter Meister und Jeschua“
— Stefan Schmöe, Teufel alaaf, in: Online Musik Magazin, 03.04.2022

„So ist es dem eminent textverständlichen Solistenensemble aufgegeben, für Orientierung auf der Bühne und in der Aufführung zu sorgen, was dieses mit großem Engagement tut, wobei Nikolay Borchev mit leidens- und legatofähigem Bariton als Meister und der überraschend viel Witz aus Text und Musik herauskitzelnde Bjarni Thor Kristinsson als Voland herausragen.“
— Andreas Falentin, Ohne Gesicht, in: Die deutsche Bühne, 04.04.2022

„Aber auch Bjarni Thor Kristinsson als Voland, Nikolay Borchev als Meister/Jeschua oder Adriana Bastidas-Gamboa als Margarita spielen und singen ihre Partien ebenso wie das gesamte Ensemble mit ausgezeichneter szenischer und stimmlicher Präsenz. Diesbezüglich bleiben keine Wünsche offen.“
— Guido Krawinkel, Ein Ereignis – und ein unterkomplexes Spektakel: York Höllers „Der Meister und Margarita“ in Köln, in: nmz, 06.04.2022

„Der Meister des sanftmütig baritonalen Nikolay Borchev ist ein passiv herumirrender Langhaarzottel, ein irgendwie gestriger APO-Student, der in der Klapse landet und am Ende wie tot im Schoß seiner Margarita liegt.“
— Matthias Siehler, Meister und Margarita. Klumpfußmonster und Langhaarzottel, in: Rondo Magazin, Nr. 1248, 09.-15.04.2022

„Alle Sänger, selbst die, die unter Masken singen, sind klar und sicher, gut verständlich. Alle singen phantastisch. […] Nikolay Borchev ein verzweifelter, scheuer Meister“
— Simone Hamm, York Höllers Oper „Der Meister und Margarita“. Eine Höllenfahrt: Kunterbunt und Tiefschwarz, in: FeuilletonFrankfurt, 11.04.2022


CD-Veröffentlichung:
Engelbert Humperdinck: Kammermusik & Lieder – „More than a Myth“ (Hänssler / 27.8.2021)
Mit: Nikolay Borchev – Bariton; Eleonora Pertz – Klavier; Thomas Probst, Ursula Fingerle-Pfeffer, Susanne Unger – Violine, Daniel Schwartz – Bratsche; Clara Berger, Jörg Ulrich Krah – Cello; Karsten Lauke – Kontrabass

„Als Weltersteinspielung zum 100. Todestag von Engelbert Humperdinck (27.9.1921) hat der Geiger Thomas Probst zusammen mit einer erlesenen Schar befreundeter Musiker Werke eingespielt, die bislang nur in Manuskriptfassungen existierten und parallel zur CD erstmals im Druck erschienen sind. Eine verschollene Violinsonate ist darunter, und acht wunderschöne romantische Lieder, alle in ausgezeichneter Betonung und Textbehandlung gesungen von Nikolay Borchev passen ideal zu den Weihnachtstagen, wenn man zum Fest einmal Alternativen braucht als Ohrenschmaus: „More than a myth“.“
— M. Lehnert, Weihnachten, in: Das Opernglas, 12/2021


Capriccio / Olivier – NP Semperoper Dresden
Musikalische Leitung Christian Thielemann; Inszenierung Jens-Daniel Herzog, Mai 2021
(Premierenaufzeichnung: 08.05.2021; streaming ab 22.05.2021)

„nobel geschmeidig: Nikolay Borchev“
— Joachim Lange, Wenn die Frage schon die Antwort ist, in: Concerti.de, 10.05.2021

„Daniel Behle stattet seinen Flamand mit schlankem Tenor aus und liefert sich mit Bariton Nikolay Borchev als Dichter Olivier köstliche Dispute.“
— Michael Ernst, Beim Häuten der Zwiebel – Bildschirm statt Bühne: Die Semperoper produziert „Capriccio“ von Richard Strauss, in: nmz, 10.05.2021

„Die um die Gunst der Gräfin buhlenden Männer sind beim Tenor Daniel Behle (Flamand) mit leichtem, sicheren Tenor und dem kultiviert singenden Bariton Nikolay Borchev bestens aufgehoben.“
— Peter Sommeregger, „Capriccio“ unter Christian Thielemann in Dresden: Unterm Grauschleier der Pandemie, in: klassik-begeistert.de, 22.05.2021

„Daniel Behle gibt mit wunderbar lyrischem Tenor und Belcanto-Gesang den Komponisten Flamand, während Nikolay Borchev mit noblem Bariton die Künste des Dichters Olivier preist.“
— Andreas H. Hölschier, Parole o musica, in: O-Ton, 25.05.2021

„Baritone Nikolay Borchev sang winningly as his more urbane rival Olivier who nevertheless struggled to keeps his feelings for the Countess in check.“
— Jim Pritchard, Excellently sung new Capriccio in Strauss’s spiritual Dresden home is conducted by the unsurpassable Thielemann, in: Seen and Heard Internationl, 25.05.2021

„Auch Daniel Behle als Musiker Flamand und Nikolay Borchev als Dichter Olivier bieten interessante Rollenporträts.“
— Alexander Walther, Dresden/ Semperoper: Capriccio von Richard Strauss – Premiere, gesehen als Stream. Emotional und berührend, in: Online Merker, 22.05.2021

„Sein Kontrahent Olivier, der Vertreter des dichterischen Worts, wird von Nicolay Borchev eher nüchtern diskutierend dargeboten, wie es dem Charakter dieser Rolle entspricht.“
— Rainer Zerbst, Viel Konversation, wenig Erotik: Richard Strauss‘ Capriccio an der Semperoper in Dresden, in: Kulturblog rainer-zerbst.de, 26.05.2021

„Camilla Nylund als Gräfin, Christoph Pohl als gräflicher Bruder, Christa Mayer als den „Blaublütlern“ ebenbürtige Aktrice Clairon sowie Georg Zeppenfeld als Theaterdirektor La Roche und nicht zuletzt Daniel Behle sowie Nikolay Borchev  als Musikus Flamand und dichtender Olivier sind einfach nur köstlich. Großartig!“
— Michael Ernst, »Capriccio« beim Häuten der Zwiebel, in: Musik in Dresden, 21.05.2021


Interview

Interview mit Nikolay Borchev im Rahmen seines Italien-Debüts am Teatro Comunale Luciano Pavarotti in Modena mit der Partie Dandini in „La Cenerentola“:
— Pierachille Dolfini, Borchev, il mio debutto in Italia con Rossini, in: pierachilledolfini.it, 11.12.2020



Die tote Stadt / Fritz, der Pierrot – NP La Monnaie Bruxelles
Dirigent: Lothar Koenigs; Inszenierung: Mariusz Treliński, Oktober 2020

„Pierrot est chanté par le biélorusse Nikolay Borchev. On regrette que sa partie soit si courte, parce que la douceur avec laquelle il susurre son « Mein Sehnen, mein Wähnen » coupe son souffle au public, comme transporté dans un univers de pure beauté.“
— Dominique Joucken, Bruges-la-vive. Die tote Stadt – Bruxelles (La Monnaie), in: Forumopera, 24.10.2020

„La (trop) brève mais fantastique apparition de Pierrot et de son chant fameux est ici grimée comme le Joker de Joachim Phoenix. Nikolay Borchev qui débute dans le rôle s’offre une performance remarquée. Le baryton prouve une compréhension très psychologique du rôle, entre clown triste et sado-masochisme tragique et effrayant.“
— Soline Heurtebise, Die tote Stadt, Bruxelles pleure la mort glaciale de Bruges, in : Olyrix, 24.10.2020

„Das (Anm.: mehr als aufhorchen lassen) tat auch Nikolay Borchev als tragikomischer Pierrot mit seinem wundervoll ausdrucksstarken Bariton in der Arie „Mein Sehnen, mein Wähnen“.“
— M. Fiedler, BRÜSSEL Die tote Stadt, 22. Oktober, La Monnaie, in: Das Opernglas, 12/2020



Don Giovanni / Don Giovanni – NP Opéra National du Rhin, StrasbourgMoulhouse
Dirigent: Christian Curnyn, Andreas Spering; Inszenierung: Marie-Eve Signeyrole,
Juni-Juli 2019

„Nikolay Borchev campe un remarquable Don Giovanni, qu’il vit avec une intensité peu commune. La voix est puissante, bien projetée“
— Albert Dacheux, Compte-rendu, critique, opéra. Strasbourg, Opéra, le 15 juin 2019, Don Giovanni / Christian Curnyn – Marie-Eve Signeyrole, in: classiquenews.com, 18.06.2019

„Nikolay Borchev délivre ainsi une grande performance théâtrale en ténébreux Don Giovanni. Son timbre doux et corsé sait se faire autoritaire et gagne en amplitude dans l’aigu.“
— Damien Dutilleul, Don Giovanni à Strasbourg, entre expérience et performance, in: Olyrix, 16.06.2019

„Dans le rôle-titre, le baryton russe Nikolay Borchev – découvert in loco dans une production de La calisto il y a deux ans – campe un héros d’une beauté insolente, à la puissance érotique irradiante, qualités d’autant plus essentielles ici que ce Don Giovanni-là est plus vorace que jamais, doté d’un appétit de vivre et d’un engagement scénique peu communs.“
— Emmanuel Andrieu, Un Don Giovanni riche mais indigeste à l’Opéra national du Rhin, in: Opera Online, 23.06.2019

„Don Giovanni – le tout aussi excellent Nikolay Borchev“
— Bruno Serrou, « Don Giovanni », en même temps à Paris et Strasbourg, in: La Croix, 22.06.2019

„Nikolay Borchev, mû par une incroyable force vitale, campe un extraordinaire Don Giovanni.“
— Yvan Beuvard, Don Giovanni – Strasbourg. La débauche des sens, in: Forumopera.com, 15.06.2019

„En lo que respecta a los intérpretes, destaca el dúo constituido por Michael Nagl (Leporello) y Nikolay Borchev (Don Giovanni), sobresaliente en sus habilidades dramáticas, tan necesarias para esta puesta en escena. Ambos tienen una voz potente y con cuerpo, capaz de proyectarse por encima de la orquesta aún en medio de las cabriolas y posiciones incómodas que Signeyrole les obliga a adoptar.“
[Was die Darsteller angeht, so sticht das Duo aus Michael Nagl (Leporello) und Nikolay Borchev (Don Giovanni) heraus, die sich durch ihre dramatischen Fähigkeiten auszeichnen, die für diese Inszenierung notwendig sind. Beide haben eine kraftvolle und vollmundige Stimme, die sich selbst inmitten der Kapriolen und unangenehmen Stellungen, zu denen Signeyrole sie zwingt, über das Orchester zu erheben vermag.]
— Julio Navarro, Homenaje a la performance en un sólido Don Giovanni en Estrasburgo, in: Opera World, 02.07.2019



Dido & Aeneas / Aeneas  – Premiere Teatro Real Madrid
Dirigent: Christopher Moulds; Inszenierung, Choreographie: Sasha Waltz, März-April 2019

„Nikolay Borchev, who had just been seen in “La Calisto” at Teatro Real, was the hero Aeneas. This Russian baritone is a specialist in Mozart and baroque repertoire and possesses a sweet timbre, total control of the breath and clever use of the dynamics. He was fully dedicated to the arduous task of lifting and manipulating dancers during his first appearance as well as dancing a short pas de deux with Dido.“
— Mauricio Villa, Teatro Real de Madrid 2018-19 Review: Dido and Aeneas, in: Opera Wire, 04.04.2019

„Baritone Nikolay Borchev has a voice that is well-suited to the role of Aeneas.“
— José M. Irurzun, Dido and Aeneas in Madrid Puts the Emphasis on Ballet over Opera, in: Seen an Heard International, 01.04.2019
 
„Plásticamente, este « Dido & Aeneas » es de una gran belleza. También lo es desde el punto de vista sonoro. La mezzosoprano suiza Marie-Claude Chappuis le otorga a su Dido desmayo y esperanza, mientras que el barítono ruso Nikolay Borchev llena de nobleza a su Aeneas.“
[Plastisch-bühnenbildnerisch ist diese „Dido & Aeneas“ von großer Schönheit. Ebenso in Hinsicht des Klanges. Die Schweizer Mezzosopranistin Marie-Claude Chappuis verleiht ihrer Dido Ohnmacht und Hoffnung, während der russische Bariton Nikolay Borchev seinen Aeneas mit Noblesse gestaltet.]
— Julio Bravo, Barroco contemporáneo, in: ABC, 01.04.2019



La Calisto / Mercurio – NP Teatro Real Madrid
Dirirgent: Ivor Bolton, Christopher Moulds; Inszenierung: David Alden, März 2019

„Luca Tittoto y Nikolay Borchev como Júpiter y Mercurio (un Wotan y un Loge avant la lettre) formaron una pareja maquinadora y siempre creíble“
[Luca Tittoto und Nikolay Borchev als Jupiter und Mercury (ein Wotan und ein Loge ihrer Zeit voraus) bildeten ein ausdauerndes und immer glaubwürdiges Paar]
— Luis Gago, Alta psicodelia barroca, in: El País, 18.03.2019



Zaide / Allazim (konzertant) – Prinzregententheater München
Münchner Rundfunkorchester; musikalischen Leitung: Rinaldo Alessandrini, Januar 2019

„Baritonal volltönend“
— Wolf-Dieter Peter, Instagram und Polit-Utopie – Mozarts „Zaide“-Fragment im Münchner Prinzregententheater, in: nmz, 22.01.2019



Petite messe solennelle / Solist (inszenierte Version) – Radialsystem Berlin
Theaterensemble ‚Nico and the Navigators‘; Musikalische Leitung: Nicholas Jenkins; Künstlerische Leitung: Nicola Hümpel, Dezember 2018

„Aber auch die kroatische Mezzosopranistin Kora Pavelić, der serbischstämmige Tenor Miloš Bulajić und der weissrussische Bariton Nikolay Borchev überzeugen nicht nur stimmlich in der köstlichen Farce rund um die Ambivalenz menschlicher Gefühle. Sie alle vermessen das pralle Leben auf einen möglichen Zugang zu Glauben, Zweifel samt augenzwinkernder humoriger Ironie. Rossini schau oba! Die haben Deine grandiose Messe zwischen Wahrhaftigkeit und Geschmacksverirrung, luzider Spiritualität und pompösem Opernton verstanden.“
— Dr. Ingobert Waltenberger, Berlin / Radialsystem: Petite messe solonnelle, in: Online Merker, 01.01.2019



Don Carlo / Rodrigo – NP Theater St. Gallen
Dirigent: Modestas Pitrenas; Regie: Nicola Berloffa, Oktober 2018-Februar 2019

„Nikolay Borchev verkörpert bis in die kleinsten Details ganz wunderbar den idealistischen, schwärmerischen, aber auch mutigen Intellektuellen Posa, auch noch ein junger Mann. Mit seiner ausdrucksstarken Menschlichkeit wurde er für mich letztlich zur Zentralgestalt des Abends.“
— Samueil Zinsli, Dicht gearbeitete Inszenierung, in: Opera Lounge, 06.11.2018

„Nikolay Borchev gibt den Rodrigo, Marchese di Posa, ein loyaler Freund, der seine Loyalität mit dem Tode bezahlt. Seine Stimme hat weiche Eleganz, und schauspielerisch beherrscht Borchev die hintergründige Präsenz.“
— Martin Preisser, Keiner entrinnt seinem eigenen Gefängnis, in: Luzerner Zeitung, 28.10.2018

„Ganz anders der Marchese di Posa von Nikolay Borchev, der mit der weichen, differenzierten Gestaltung seines Baritons berührte. Genauso subtil wie seine Gesangslinien setzte er seineMimik ein. Nur schon die Blicke, mit denen er die Principessa Eboli tadelte, als sie zu neugierig wurde, sprachen Bände.“
— Kaspar Sannemann, St.Gallen: Don Carlo, 27.10.2018, in: oper aktuell, 27.10.2018

„Von weicher Eleganz ist die Stimme von Nikolay Borchev als Rodrigo.“
— Martin Preisser, Jeder ist in sich gefangen, in: St. Galler Tagblatt, 28.10.2018



Brahms: Ein deutsches Requiem – Auditorium Lyon
Orchestre National de Lyon; Dirigent: David Zinman, Oktober 2018

„Quant au baryton biélorusse Nikolaï Bortchev [sic !], entendu in loco la saison dernière dans le Requiem de Duruflé, il offre une voix ample et sonore, et se distingue en harmonisant de superbe manière les apports du lied et de l’opéra, mais aussi en fusionnant – avec beaucoup de savoir-faire – les épisodes intimistes et les brûlants passages prophétiques de la partition.“
— Emmanuel Andrieu, Deux requiem sinon rien, in: Concerto.net, 14.10.2018

„Le troisième mouvement est l’occasion pour le public de redécouvrir Nikolay Borchev, très applaudi l’an passé à l’Opéra en Dandini de La Cenerentola. Baryton spécialiste des rôles mozartiens, il déploie ici un timbre d’une rafraîchissante clarté, éloquent sans être pesant.“
— Pierre Liscia, Dans le Requiem de Brahms, David Zinman et l’ONL marchent à gros sabots, in: bachtrack, 08.10.2018

„le baryton Nikolaï Bortchev [sic!] soigne sa prononciation et sa projection, faisant de lui un convaincant transmetteur de son texte, aidé par un timbre noble et chaleureux.“
— Emmanuel Deroeux, Requiem allemand de Brahms à l’Auditorium de Lyon, in: Olyrix, 08.10.2018



La Cenerentola / Dandini – Edinburgh International Festival
(Gastspiel der Opéra Lyon; Koproduktion mit Den Norske Opera Oslo).
Dirigent: Stefano Montanari; Inszenierung: Stefan Herheim, August 2018

„If anything even better was the Dandini. The part is unusually elaborate to sing, and many baritones really struggle with it. But Nikolay Borchev, from Belarus, seems to have made a special study of it – he coped with ease with all his fiendish roulades, while producing a wonderful comic creation – perhaps the greatest success of the evening.“
— Cenenterola 2018, in: Operascotland.org, 02.09.2018

„Among the sturdy ensemble cast, Russian baritone Nikolay Borchev shone as Dandini, always the most intriguing character.“
— Fiona Maddocks, The week in classical: La Cenerentola; Hebrides Ensemble review – having a ball with Cinders, in: The Guardian, 02.09.2018

„Nikolay Borchev enjoyed himself immensely in this play-acting role, never putting a note wrong as he created a character so camp he could have made Julian Clary appear butch.“
— Tom Kyle, Cinderella has a ball on stage, in: Scottish Daily Mail, 31.08.2018

„Nikolay Borchev regaló un Dandini muy musical servido con instrumento de quilates, manejado con inteligencia al servicio de la ópera.“
— Carlos Javier Lopez, El Festival Internacional de Edimburgo pone sobre las tablas a La Cenerentola más feminista, in: Opera World, 31.08.2018



Die Vorübergehenden / Der Liebende – UA Bayerische Staatsoper, Münchner Festspiele
Musikalische Leitung: Marie Jacquot; Inszenierung: Ludger Engels, Juli 2018

„Dadurch gliedert Brass seine Partitur, verbindet geschickt Gesprochenes mit Gesungenem und erzeugt einen Sog, der durchaus nachwirkt, zumal die achtzehn Mitglieder des Staatsorchesters unter Leitung von Marie Jacquot genauso präzise und subtil spielen wie das Vokalensemble singt oder die Solisten agieren, allen voran das Paar der Liebenden: der bis in die Kopfstimme hinein ebenso fein wie intensiv singende und spielende Bariton Nikolay Borchev“
— Klaus Kalchschmid, Das Leben als Labyrinth, in: Die deutsche Bühne, 14.07.2018

„Nikolay Borchev bildet in seiner vokalen Weichheit und Wärme den größtmöglichen Gegensatz.“
— Markus Thiel, Die Dämonen kommen. Wer kann da schon widerstehen?, in: Oberbayerisches Volksblatt, 16.07.2018



Die Soldaten / Stolzius – NP Oper Köln
Dirigent: François-Xavier Roth; Regie: Carlus Padrissa, April-Mai 2018

„Exzellent trifft Nikolay Borchev die haltlose Schwäche des von Marie verlassenen Stolzius, auch in den Extremen ein absolut intonationssicher, hellhörig differenzierender Gestalter.“
— Albrecht Thiemann, Ein Naturereignis, ungeheuerlich, in: Opernwelt, Rubrik: Im Focus, Seite 12, Juni 2018

„Stolzius, der tragische Liebhaber dieser Oper, findet in Nikolay Borchev einen charismatischen Interpreten, baritonal kraftvoll, sympathisch als Leidender.“
— Christoph Zimmermann, Zimmermanns Soldaten an der Oper Köln. Publikum auf Drehstühlen, in: KlassikInfo, 29.04.2018

„Die Sänger, die sich mittels Monitoren und drei Assistenzdirigenten orientieren müssen, bleiben stets akkurat in der Spur und imponieren mit einer seltenen Niveaugeschlossenheit. Allen voran und stellvertretend für alle anderen Höchstleistungen Emily Hindrichs’ gleißende Marie, gefolgt von Nikolay Borchevs anrührend-balsamischem Stolzius“
— Regine Müller, Oper im Drehstuhl, in: taz, S. 17, 03.04.2018

„Eine Riesenherausforderung ist die Oper auch für die Sänger. Sie müssen oft in die Extreme gehen, sich permanent kühnste Intervalle zum Besten geben. In Köln haben sie ein bis in die kleinste Rolle hinein großartiges 20-köpfiges Solistenensemble zur Verfügung. […] der Bariton Nikolay Borchev als ihr Verlobter Stolzius gibt ebenfalls eine emotional tiefe Vorstellung“
— Bernhard Hartmann, Zimmermanns Oper „Die Soldaten“ im Kölner Opernhaus, in: General-Anzeiger Bonn, 01.05.2018

„Ergreifend auch die Szene, wenn Maries Bräutigam Stolzius die Kutsche, in der sie, ihre Schwester und ein Offizier sitzen, wie Pferd zieht.
Echte Opernszenen also, auch dadurch wie auch die anderen Darsteller ihre extrem schweren Partien gesanglich anlegen, reflektiert grüblerisch Nikolay Borchev als Stolzius …“
— Jörg Lengersdorf, 30.04.2018 – Bernd Alois Zimmermann, „Die Soldaten“ in Köln, in: WDR 3, Klassik Forum, 30.04.2018



Maurice Duruflé: „Requiem für Soli, Chor und Orchester“ – Berliner Philharmonie
Alice Coote (Mezzo), Deutsches Symphonie Orchester Berlin; Dirigent: Robin Ticciati, März 2018

„Alice Coote und Nikolay Borchev, die Solisten, Alles allerhöchstes Niveau, muss man sagen, sehr eindringlich.“
— Clemens Goldberg, DSO und Ticiatti: Wagner, Messiaen, Duruflé in der Philharmonie, in: rbb Kulturradio, Frühkritik ab 04:30 Min, 10.03.2018



Der Kaiser von Atlantis / Kaiser Overall – NP Oper Köln
Dirigent: Rainer Mühlbach; Inszenierung: Eike Ecker, Februar/März 2018

„Den Kaiser schließlich gibt Nikolay Borchev, die schönste Stimme des Abends mit höhensicherem, gewollt leicht brüchigem Bariton als verspielten Jungen, der nichts will als seine Macht spüren und ausweiten, für den Verantwortung ein absolutes Fremdwort ist. Am Ende willigt er ein, als erster zu sterben, weil das endlose Leben ohne Macht über den Tod noch schlimmer ist.“
— Andreas Falentin, Der Tod singt Blues, in: Die deutsche Bühne, 25.02.2018

„Kaiser Overall, der erstmals zu Beginn des zweiten Bildes erscheint und sich in einer schmucken, weißen Uniform sonnt, muss eingestehen, dass nicht er, sondern der Tod die Macht über Leben und Sterben hat. Und Nikolay Borchev versteht es meisterhaft, die schauspielerischen und sängerischen Facetten dieser Figur auszuloten.“
— Ursula Decker-Bönniger, Anklage gegen Rassismus und Krieg, in: Magazin Klassik.com, 24.02.2018

„As Emperor Overall, Nikolay Borchev showed great musical expression from beginning to end“
— Cristina Burak, An effectively unsettling The Emperor of Atlantis at Oper Köln, in: bachtrack, 03.03.2018



Liederabend: ‚Homage to Schubert‘ – Lincoln Center, New York
Piano: Gilbert Kalish, Januar 2018

„Borchev has a lovely, high baritone, warm, soft, and rounded. His vocal foundation is strong and allowed him to modulate colors and dynamics with smooth expertise. His contrasts between the three middle songs of the set were stimulating, from the vivaciousness of “Ganymed” to the undisciplined youthfulness of “Kronos,” and then the tenderness of the “Nachtlied”.“
— George Grella, An intimate evening of Schubert, among friends, from Chamber Music Society, in: New York Classical Review, 20.01.2018



La Cenerentola / Dandini – NP Opéra de Lyon
Dirigent: Stefano Montanari; Regie: Stefan Herheim, Dezember 2017 – Januar 2018

„Dandini, le valet qui se plaît à jouer le prince, est chanté par le fier et séduisant baryton Nikolay Borchev. Sa voix est belle et généreuse, son jeu d’acteur est aussi bien exécuté, jamais excessif et pourtant toujours expressif.“
— Emmanuel Deroeux, Ardent mariage de la virtuosité et de l’absurde avec La Cenerentola de Rossini à Lyon, in: Olyrix, 20.12.2017

„Reste le superbe duo du valet et du prince, qui confère au melodrammo giocoso son particulier comique: c’est en effet déguisé en subalterne que le charmant prince observe les filles de Don Magnifico, pour décider de celle qu’il élèvera à la dignité aristocratique, tandis que le libidineux Dandini tient le rôle de souverain. Pour ce dernier, Nikolay Borchev est un choix très judicieux : le jeune Biélorusse donne le change quant à la crédibilité de cette mascarade exubérante, son beau baryton nourri en impose techniquement et par son expressivité.“
— Beate Langenbruch, Une Cenerentola rutilante : Cendrillon fait les ménages à Lyon, in: bachtrack, 19.12.2017

„le solide Dandini de Nikolay Borchev multiplie les pirouettes dans les agilités (Come un’ape ne‘ giorni d’aprile).“
— David Verdier, Rossini omnipotens, in: wanderersite.com, 21.12.2017

„le baryton Nikolay Borchev est parfaitement convaincant en Dandini, d’une intense présence vocale et scénique“
— Fabrice Malkani, Angelina au pays des merveilles, in: Forum Opéra, 15.12.2017

„Le Dandini savoureux et désinvolte de Nikolay Borchev et le brillant Alidoro de Simone Alberghini parachèvent cette réussite mémorable.“
— Philippe Venturini, Une « Cenerentola » dépoussiérée à l’Opéra de Lyon, in: Les Echos, 21.12.2017

„Une telle réussite scénique ne serait évidemment qu’imparfaite sans un plateau vocal à la hauteur: comme souvent ici, celui-ci n’appelle que des éloges. Ainsi du superbe Dandini de Nikolay Borchev, très à l’aise scéniquement et vocalement“
— Florent Coudeyrat, Stefan Herheim toujours aussi inventif, in: ConcertoNet, 18.12.2017

„Nikolay Borchev endosse pour sa part le rôle de Dandini, qu’il revêt avec énergie, au point d’ailleurs qu’emporté par son élan, il manque de peu de terminer dans la fosse le soir de la Première ! Difficile de ne pas se laisser convaincre par son interprétation solaire“
—  Elodie Martinez, Une Cenerentola de fêtes à l’Opéra de Lyon, in: Opera Online, 21.12.2017



Auszüge aus „Dido and Aeneas“ und „King Arthur“ – Dresdener Musikfestspiele 2017
La Folia Barockorchester; musikalische Leitung: Robin Peter Müller, Juni 2017

„Bariton Nikolay Borchev intoniert den „Genius der Kälte“ mit stoßender, zuckender, hackender Atemlosigkeit, ekstatischer geht’s nimmer. Die volle Kraft und Wärme seiner Stimme entfaltet er in „The Tempest“, wenn er im Sturm Äolis, dem Vater der Winde, Befehler erteilt, als allgewaltiger Poseidon, Herr der Tiefer der Urgewalten.“
— Jens-Uwe Sommerschuh, Jenseit von Gut und Böse, in: Sächsische Zeitung, 13.06.2017

„Dazu kam der mit einem kernigen, facettenreichen Bariton ausgestattet Nikolay Borchev“
— Mareile Hanns, Voller Leben in: Dresdner Neueste Nachrichten, 13.06.2017



CD-Veröffentlichung
Johannes Brahms: Die schöne Magelone, op.33 (GENUIN / 05.05.2017)
Nikolay Borchev, Bariton; Boris Kusnezow, Klavier

„berückende Stimmschönheit Borchevs … wundervolle Ausnahmestimme eines jungen Sängers …“
— Benjamin Künzel, Dunkles Ritterepos, in: klassik.com, 14.07.2017



La Calisto / Mercurio – NP Opéra National du Rhin in Strasbourg und Mulhouse
Dirigent: Christophe Rousset; Inszenierung: Mariame Clément, April/Mai 2017

„l’excellent Mercure, enjoué et volubile, de Nikolay Borchev“
— Michel Tomé, La Calisto dans la fosse aux ours à Strasbourg, in: resmusica, 30.04.2017

„Un Mercure au look adolescent (une impression de déjà (beaucoup) vu) nous permet de retrouver le fringant Nikolay Borchev, remarqué dans L’Opera Seria de Gassmann la saison dernière.“
— Bernard Schreuders, Exit les drag-queens, vive la subtilité !, in: ForumOpera, 26.04.2017

„Son fils, Mercure, est quant à lui chanté par Nikolay Borchev dont la voix généreuse et homogène résonne dans les graves d’un timbre brillant. Pour autant, ses ténors, qu’il lance dans des trilles bien exécutés, ne manquent pas d’éclat.“
— Damien Dutilleul, La Calisto de Cavalli à Strasbourg : de la magie dans la fosse, in: Olryx, 29.04.2017

„Mercurio est campé avec beaucoup d’aplomb par le baryton biélorusse Nikolay Borchev.“
— Emmanuel Andrieu, La Calisto à l’Opéra national du Rhin : le retour en force de Cavalli, in: opera-online, 30.04.2017

„Nikolay Borchev (engagé, bon acteur)“
— Alexandre Pham, Compte-rendu, opéra. Strasbourg, Opéra national du Rhin, le 26 avril 2017, in: classique-news, 27.04.2017

„Mercure, déguisé pour la circonstance en gamin de banlieue déluré (Nikolay Borchev), à la projection sonore et goguenarde, et aux attaques bien nettes.“
— Bruno Maury, La Calisto – F. Cavalli, in: BaroquiadeS, 07.05.2017



Eugen Onegin / Eugen Onegin – WA Staatsoper Stuttgart
Musikalische Leitung: Timo Handschuh, Regie: Waltraud Lehner, Dez 2016 – Febr 2017

„Nikolay Borchev lotete als Muttersprachler die Nuancen der Titelrolle dank präziser Musikalität und mit seinem in der vollen Höhe fast tenoral hellen Bariton plastisch aus, ließ mit vor allem im mittleren und oberen Bereich fülliger Tongebung die auch rein gesanglich lohnende Partie voll bewusst werden. Mit passend jugendlichem Alter und einer eher aus Hilflosigkeit und Unerfahrenheit denn aus bewusstem Hochmut gespeisten arroganten Lebenshaltung erweckte er nicht nur Befremdung, sondern auch berührende Facetten einer gestörten Seele. Erst dadurch wird die Wiederbegegnung mit Tatjana und ihre finale Auseinandersetzung zum packenden Wechselbad der Gefühle.“
— Udo Klebes, Stuttgart: Eugen Onegin – Szenischer Querschlag in eine musikalische Sternstunde, in: Der Neue Merker, 27.01.2017



Le Nozze di Figaro / Conte Almamvia (Rollendebüt) – NP  Theater St. Gallen
Dirigent: Karsten Januschke | Hermes Helfricht; Regie: Nicole Claudia Weber,
September – November 2016

„Nikolay Borchev als Graf: jung, entschlossen, stimmlich potent und auch sonst heftig drängend. Als Mann und Machthaber kassiert er eine Niederlage – nicht aber beim Premierenpublikum.“
— Bettina Kugler, Ein Bräutigam sieht rot, in: St. Galler Tagblatt, 19.09.2016

“Der Graf (souverän: Nikolay Borchev) ist hier ohnehin nicht mehr Vertreter absolutistischer Macht, sondern Angehöriger eines Geldadels, der sich Angestellte anstelle von Leibeigenen leisten kann.”
— Werner M. Grimmel, Das große Durcheinander, in: Trossinger Zeitung / Schwäbische Zeitung, 19.09.2016

„Herr gegen Herr und Herrenmoral für beide gilt es zwischen Figaro und dem Grafen, und es gilt mit Gianluca Margheris geschmeidigem Bassbariton und dem virilen Bariton von Nikolay Borchev auch hinsichtlich der blendenden sängerischen Potenz.“
— Herbert Büttiker, Mozarts Uhrwerk mit Herzschlag, in: Der Landbote / Zürcher Unterländer / Zürichsee Zeitung, 19.09.2016



Shostakovitch: Ispanskiye pesni, Op. 100 – Music@Menlo Festival 2016, Atherton
Piano: Hyeyeon Park, 06./07. August 2016

„The first half of the evening ended with the set of Six Spanish Songs, Op. 100 (1956) by Dmitry Shostakovich, delivered in fine voice by baritone Nikolay Borchev, accompanied by pianist Hyeyeon Park. Quite an intriguing moment in music, these songs by Shostakovich, whose gloomy irony often veils his capacity for ardent sincerity! Even in the midst of rhythms and colors that invoke Falla and Granados, a Russian sensibility creeps in, namely redolent of Mussorgsky. In “The Black-Eyed Maiden” — Borchev’s potent dramatic sense and natural lyric gave to Shostakovich a decided scent of Schubert. Borchev’s capacity for sustained melismas grabbed us immediately in “Farewell, Granada!” a sentiment Borchev should have shared with Fritz Wunderlich two generations ago.“
— Dr. Gary Lemco, Souvenirs: The Last of the Music@Menlo Concert Series, in: Peninsula Reviews, 07.08.2016



Die Feen / Morald – WA Oper Leipzig / Wagner-Festtage Leipzig
Dirigent: Friedemann Layer; Regie: Renaud Doucet, Mai 2016

„When she is reunited with her lover Morald (Nikolay Borchev), the romance turns into musical bliss.“
— David Pinedo, Wagner’s Die Feen is Leipzig’s jewel in the crown, in: bachtrack, 24.05.2016

„… begeistern auch der samtene Bariton von Nikolay Borchev als Morald (wunderschön intoniert er auch die Szene als Geist von Arindals Vater) …“
— Kaspar Sannemann, Leipzig: Die Feen, 21.05.2016, in: oper-aktuell, 21.05.2016



Mahler: „Lieder eines fahrenden Gesellen“ – Stadthalle Reutlingen
Württembergische Philharmonie Reutlingen; musikalische Leitung: Noam Sheriff, März 2016

„Der in Pinsk in Weißrussland geborene Nikolay Borchev zeichnet mit seinem warm timbrierten Bariton klar und ausdrucksstark die Gefühle des liebesleidgeplagten lyrischen Ichs. Auch mit Kopfstimme gelingen ihm klanglich ungetrübt ergreifende Momente. Bei der tragischen Kulmination im dritten Lied »Ich hab’ ein glühend Messer in meiner Brust« laufen das Orchester und er zur Höchstform auf.“
— Christoph B. Ströhle, Fahrender Gesell und die Genesis, in: Reutlinger General-Anzeiger,
23.03.2016

„die weichen, warm strömenden Kantilenen des aus Minsk stammenden Baritons Nikolay Borchev“
— Otto Paul Burkhardt, Dunkelheit, Chaos, Licht, in: Reutlinger Nachrichten/ Südwest Presse, 23.03.2016

„Mit lyrischem Schmelz, aber auch dramatischer Emphase gestaltete der weißrussische Bariton Nikolay Borchev diese vier in innerem Zusammenhang stehenden Lieder.
Überragender Solist.
Faszinierend, wie er von der Bitternis ob der Hochzeit seines Schatzes mit einem anderen Mann zur scheinbar schönen Welt in „Ging heut‘ Morgen übers Feld“ überleitet, um dann mit aufbrausender Dramatik in „Ich hab‘ ein glühend‘ Messer“ die eigene Hoffnungs- und Ausweglosigkeit auszudrücken. Ergreifend gestaltet Borchev, seit 2003 Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper, das „O weh!“ und den Wunsch nach der „Schwarzen Bahr“, ehe der Zyklus mit den „Zwei blauen Augen“ und dem Schlaf unterm Lindenbaum verklingt. Eine stimmlich wie gestalterisch überragenden Interpretation.“
— Günter Greb, in: Fürther Nachrichten, 14.03.2016



L’opera seria / Passagallo – NP La Monnaie Bruxelles
Musikalische Leitung: René Jacobs; Inszenierung: Patrick Kinmonth, Februar 2016

„Pour compléter le tableau, le Passagallo (= Passacaille) de Nikolay Borchev affiche une belle profondeur et une ample projection (Vederete che salti au premer acte, et dans son grand air de l’acte III : I miei balli).“
— Bruno Maury, Dans les coulisses de l’opera seria, in : Baroquiades, 19.02.2016



Benvenuto Cellini / Fieramosca – Erstaufführung Oper Köln
Dirigent: François-Xavier Roth; Inszenierung: Carlus Padrissa (La Fura dels Baus), November 2015

„Mit ebenso schönem wie kraftvollem Bariton ließ sich Nikolai Borchev auch von der anstrengend hohen Tessitura seiner Arie nicht in Bedrängnis bringen.“
— A. Loska, Köln Benvenuto Cellini, in: Das Opernglas, S. 21/22, 01/2016

„Nettamente più convincenti erano il brillante Fieramosca di Nikolay Borchev, forse l’unico a far quadrare le ottime qualità vocali con uno stile impeccabile“
— Stefano Nardelli, Il carnevale di Colonia, in: gdm (il giornale della musica), 16.11.2015

„Ein Prunkstück sind die tiefen Stimmen: … und vor allem der lockere, präsente und virtuose Nikolay Borchev, der Cellinis Gegenspieler Fieramosca sicher durch viele Bariton-Höhenflüge geleitet.“
— Andreas Falentin, Ohne Zentrum, in: theater:pur, 15.11.2015

„Nikolay Borchev mit konturreichem Bariton“
— Bernhard Hartmann, Artisten unter der Zirkuskuppel, in: General-Anzeiger Bonn, 17.11.2015



Ariadne auf Naxos / Harlekin – Royal Opera House Covent Garden London
Musikalische Leitung: Lothar Koenigs; Inszenierung: Christoph Loy, Oktober 2015

„and a new Harlequin, the excellent Nikolay Borchev“
— Stephen Jay-Taylor, Strauss : Ariadne auf Naxos / Royal Opera, 10th October 2015, in: Opera Britannia, 12.10.2015

„ Thanks to a very strong Harlequin in Nikolay Borchev, their relationship [red: Zerbinetta-Harlequin] seemed the most interesting, even the most promising, in the opera.“
— Michael Tanner, Ariadne shows the operetta composer Richard Strauss could have been, in: The Spectator, 17.10.2015



Eugen Onegin / Eugen Onegin – NP Theater St. Gallen
Musikalische Leitung: Otto Tausk | Attilio Tomasello; Inszenierung: Lydia Steier, 2015

„Nikolay Borchev debütierte in der Titelrolle als cooler Melancholiker – darstellerisch stark und stimmlich intensiv.“
— Bettina Kugler, Melancholie in der Matroschkawelt, in: Ostschweiz am Sonntag, S. 31, 13.09.2015

„Nikolay Borchev gelingt eine grossartige Verkörperung des Titel(Anti-)helden: Sein zu Beginn eher herb timbrierter Barition passt wunderbar zu der lassitude, welche Onegin bei seinem Auftritt auf dem Landgut an den Tag legt. Wie ein jungenhafter, mit Schalk kommentierender oder zynischer Beobachter des Geschehens steht er oft etwas steif abseits, doch spätestens nach dem fatalen Duell mit seinem Freund Lenski kann er die Rolle des Zynikers nicht mehr aufrecht erhalten und wandelt sich im letzten Bild zum tragisch um Liebe flehenden Mann, der nun realisiert, was er in seinem oberflächlichen Leben falsch gemacht hat. Diese Wandlung macht Borchev auch im Klang seiner Stimme deutlich, einem Klang, der nun entschieden leidenschaftlicher und ausdrucksstärker ausfällt.“
— Kaspar Sannemann, St. Gallen: Eugen Onegin, in: oper-aktuell, 12.09.2015

„Der russische Bariton Nikolay Bychov, der in dieser Inszenierung sein Rollendebüt als Onegin gibt, beeindruckte mit sattem, schönem Timbre und differenziertem Ausdruck für die schillernde Figur.“
— Herbert Büttiker, Ins Russische deformiert, Der Landbote, S. 18, 14.05.2015

„Nikolay Borchev spielt und singt den Eugen Onegin mit offensichtlicher Souveränität. In Weissrussland aufgewachsen, ist er in der Sprache beheimatet. Da er sich intensiv mit der Figur des Onegin auseinander gesetzt hat, spielte er auch für die Dramaturgie eine Schlüsselrolle.“
— Carmela Maggi, Die Reihe der Matroschkas, in: Die Ostschweizerinnen, 17.09.2015



Interview

Interview mit Nikolay Borchev im Rahmen seines Rollendebüts als Eugen Onegin
am Theater St. Gallen:
— Marion Ammicht, Liebe und Rebellion, in: Terzett (Theater St. Gallen), S. 6-8, September 2015



Konzert ‚The Setting Sun, 1827‘ – Music@Menlo Festival 2015, Atherton, Kalifornien
Piano: Inon Barnatan / Wu Han, 31. Juli/01. August 2015

„ Borchev’s resonant voice easily conveys the same authority in Schubert lieder that we recall from past masters, Schlusnus and Hotter.“
— Dr. Gary Lemco, The Setting Sun, 1827: Music@Menlo Review, in: Peninsula reviews, 02.08.2015



Schubertiade III – Music@Menlo Festival 2015, Atherton, Kalifornien
Piano: Gilles Vonsattel, 28. Juli 2015

„Despite the joys of friendship, Schubert lived a tragic life, and his unhappiness is reflected in some dour, even morbid music. Because it’s Schubert, though, it’s great and profoundly morbid music. Enjoyable performances by baritone Nikolay Borchev, pianist Gilles Vonsattel, and the Escher String Quartet resulted in a rewarding program.
Borchev gave calm, sepulchral performances of two songs in which a friendly Death welcomes a suicidal youth and an anxious maiden to his embraces.“
— David Bratman, Death Looms But Doesn’t Overwhelm Music@Menlo’s Third Schubertiade, in: SFCV (San Francisco Classical Voice), 30.07.2015



Konzert ‚Metamorphosis‘ – Music@Menlo Festival 2015, Atherton, Kalifornien
Piano: Juho Pohjonen, 25./26. Juli 2015

„Baritone Nikolay Borchev stepped to the stage with pianist Pohjonen to perform in his hefty, clarion voice two of Schubert’s lieder, “Abendstern” after Johann Mayrhofer (1824) and “Der Wanderer” by German poet Georg Schmidt (1816). The former song, though transcendental in character in response to Nature’s permanence, vacillates between pitches C-sharp and C, between A Major and A Minor modes, exaltation against paralyzing resignation. The entire ethos of “Der Wanderer” sinks into Byronic darkness and abandonment. From the desolation of C-sharp Minor the narrator embraces E Major as a desire for his home, the persistent heinweh motif of Romantic art. Despite the extremely slow tempo demanded by Schubert, baritone and pianist mesmerized our attention with a vocal characterization that, for many, would bear favorable comparison with the likes of Hans Hotter and Dietrich Fischer-Dieskau.“
— Dr. Gary Lemco, Schubert in Transition: Music@Menlo, in: Peninsula Reviews, 26.07.2015



Konzert ‚Genius Ignited‘ – Music@Menlo Festival 2015, Atherton, Kalifornien
Piano: Hyeyeon Park, 18./19. Juli 2015

„Russian baritone Nikolay Borchev’s only assignment on this program was the „Erlkönig,“ but he made the most of it. This dark-as-midnight ghost story is Schubert’s best-known song setting and certainly one of his most potent; it’s a chilling drama with three characters, and in Borchev’s strong, resonant performance, each one emerged distinct.“
— Georgia Row, Review: Music@Menlo off to sublime start, in: Santa Cruz Sentinel, 22.07.2015
                                        
„For the multifarious dimensions of The Elf-King, baritone Nikolay Borchev did the honors that we assign to the likes of Fischer-Dieskau, Prey, and Schlusnus. The invidious allure of the demon fascinates and horrifies as the child succumbs, “by force,” to the dark kingdom the child’s father had insisted were mere shadows and fog.“
— Dr. Gary Lemco, The Lyric Muse: Music@Menlo Begins its 13th Season, in: Peninsula Reviews, 19.07.2015



DVD-Veröffentlichung: La finta giardiniera (Erato/ Juli 2015)
Nikolay Borchev als Roberto (Nardo)
Le Concert d’Astrée; Musikalische Leitung: Emmanuelle Haïm; Regie: David Lescot

Live-Aufzeichnung: Opéra de Lille, März 2014

„Als dieser glänzt Nikolay Borchev mit prachtvollem, virilem Bassbariton, der die berühmte Arie vom „verliebten Italiener“ vital und raumgreifend ausfüllt.“
— Bernd Hoppe, Ja, ja, das Landleben…, in: Opera lounge, 07.08.2015

„Nikolay Borchev, Nardo à la voix ombrée et agile dans le bas du registre, est une révélation“
— Jean-Luc Maria, DVD La finta giardiniera, in : Opéra Magazine, Opéra Numéro 107, Juin 2015



Ariane / Theseus – (Berliner Erstaufführung) Philharmonie Berlin
Deutsches Symphonie-Orchester; Musikalischen Leitung: Martyn Brabbins, Juni 2015

„Nikolay Borchev hat die heldische Attacke für den Thésée“
— Frederik Hanssen, Der Sieg fürs Über-Ich, in: Der Tagesspiegel, 05.06.2015



DVD-Veröffentlichung: Donizetti: Classic Comedies (Opus Arte/ Mai 2015)
Don Pasquale / Malatesta
Musikalische Leitung: Enrique Mazzola; Inszenierung: Mariame Clément
Live-Aufzeichnung Glyndebourne Festival 2013

„ Malatesta sublimement phrasé de Nikolay Borchev“
— Dominique Joucken, Donizetti deux en un, in: Forum Opera, 10.08.2015

„Alek Shrader (Ernesto) et surtout Nikolay Borchev (Malatesta) sont justement applaudis pour leur aisance vocale.“
— Florent Coudeyrat, Classic Comedies, in : Concerto.net, 16.08.2015



Emma und Eginhard / Eginhard – NP Staatsoper Berlin
Musikalische Leitung: René Jacobs; Regie: Eva-Maria Höckmayr, April/Mai 2015

„Der weißrussische Bariton Nikolay Borchev gibt den Eginhard als korrekten Beamten mit kultivierter, sinnlich-sonorer Stimme und schwärmerischem Ausdruck.“
— Bernd Hoppe, Band auf Hanf und Seide, in: Opera Lounge, 26.04.2015

„Ihr Geliebter, der Schreiber und Vertraute des Kaisers, wird von Nikolay Borchev mit weichem, vollem Bariton als feinsinniger Mensch gezeichnet.“
—  Renate Freyeisen, Liebe und Bildung überwinden Staatsgrenzen, in: Opernnetz.de, 26.04.2015

„Wunderbare Solisten auch auf der Bühne, keiner, der nicht stimmtechnisch-stilistisch perfekt in seien Rolle passte. Auch figürlich, darstellerisch war die große Besetzung perfekt. […] Nikolay Borchev als poetischer Eginhard …“
— Irene Constantin, Spitzen gegen Hof und Adel, in: Neues Deutschland, 29.04.2015



Solaris / Kris Kelvin –  (Deutsche Erstaufführung) Oper Köln
Dirigent: Lothar Zagrosek; Regie: Patrick Kinmonth, November 2014

„Glänzend die Besetzung: an der Spitze Nikolay Borchev als junger, zunehmend verunsicherter Psychologe Kelvin. Unprätentiös, aber intensiv und klug phrasierend entfaltet er die Seelenstudie auch stimmlich mit seinem kerngesunden Bariton punktgenau.“
— Pedro Obiera, Glanerts Oper „Solaris“ erstmals in Deutschland aufgeführt, in: Neue Osnabrücker Zeitung, 03.11.2014

„Nikolay Borchev mit jugendlichem, gut fokussiertem Bariton als Kelvin“
— Stefan Schmöe, Der Ozean spricht deutsch, in: Online Musik Magazin, 03.11.2014

„Großartig sangen und spielten die Hauptdarsteller, allen voran Nikolay Borchev in der Rolle des Psychologen Kelvin“
— Peter Jungblut, Detlef Glanerts Oper „Solaris“ nach Stanislaw Lem, Bayerischer Rundfunk | Hörbeitrag in kulturWelt [Bayern 2], 03.11.2014 um 08.30 Uhr

„Non ne soffre troppo comunque il nucleo del lavoro, cioè la dolorosa relazione del protagonista Kris Kelvin con il simulacro della compagna Harey, morta suicida anni prima, che ispira a Glanert le pagine più emotivamente più intense, rese con enfasi lirica dai bravissimi Nikolay Borchev e Aoife Miskelly.“
— Stafano Nardelli, I colori di „Solaris“, in: il giornale della musica, 03.11.2014

„Nikolay Borchvs kraftvoll-kerniger Bariton besitzt genügend lyrische Farben, um Kelvin auch als sensiblen Liebhaber glaubhaft sein zu lassen. Attraktives Äußeres, vehemente Bühnenpräsenz.“
— Christoph Zimmermann, Science Fiction mit Retromusik. Detlev Glanerts Oper „Solaris“ nach Stanislaw Lem erlebte in Köln ihre deutsche Erstaufführung, in: Klassik info, 03.11.2014

„Gesungen wird in Köln mit hohem Einsatz und ausgefeilter Charakterisierungskunst: Nikolay Borchev gestaltet einen Kris Kelvin zwischen Schock und Zärtlichkeit“
— Werner Häusner, KÖLN: SOLARIS (Detlev Glanert) am 12.11. 2014, in: Der Neue Merker, 12.11.2014

„Nikolay Borchev singt die Riesenrolle des Kris Kelvin mit schlankem, zwischentonreichem Bariton.“
— Stefan Keim, „Solaris“ auf der Opernbühne, in: Deutschlandradio Kultur, Fazit, 02.11.2014

„Nikolay Borchev hat dafür einen frei schwingenden, farbenreichen lyrischen Bariton zur Verfügung, den er mit technischer Perfektion und Musizierfreude einsetzt.“
— Andreas Falentin, Mit Klarheit und Eleganz, in: theater:pur, 02.11.2014



Die schweigsame Frau / Barbier – Bayerische Staatsoper München
Musikalische Leitung: Pedro Halffter; Inszenierung: Barrie Kosky, Oktober 2014

„Der Barbier Schneidebart wurde vom Weißrussen Nikolay Borchev gegeben. Er begeisterte das Publikum nicht nur mit wunderbarer Sangeskunst, sondern auch mit wohldosierter schauspielerischer Komik und einem klar akzentuierten Parlando. Schneidebarts Rolle ist so essentiell für den Erzählstrang des Librettos wie die des Evangelisten in Oratorien. Borchev wurde diesem Anspruch vollends gerecht und erntete dafür wohlverdient Jubelrufe und donnernden Applaus.“
— Benedikt Zacher, Schweigen ist Silber, Singen ist Gold: Strauss‘ Schweigsame Frau in München, in: bachtrack, 26.09.2014

„De laatste hoofdrol, barbier en regelneef Schneider Bart, kwam voor rekening van de Belarussische bariton Nikolay Borchev. Hij ging met speels gemak door zijn lastige partij, zonder enig moment van aarzeling of hapering. Alle lof voor deze zingende acteur.“
[Die letzte hier zu erwähnende Hauptrolle, Barbier und Wichtigtuer Schneidebart, wurde vom Weißrussischen Bariton Nikolay Borchev dargestellt. Mit Leichtigkeit meisterte er seine schwierige Partie, reibungslos und ohne auch nur einen Moment zu zögern. Alle Punkte gehen an diesen Sänger-Schauspieler.]
— Peter Franken, Schweigsame Frau: kolfje naar Kosky’s hand, in: Place de l’Opera / Opera Magazine.nl, 14.10.2014

„Nikolay Borchev erhielt am Ende für seine schelmisch komische, die Geschichte dynamisierende Rollengestaltung großen Beifall.“
— Peter E. Rytz, Wo findet sich Die schweigsame Frau in Oktoberfestzeiten?, in: Erpery WordPress, 29.10.2014

„strong performances and singing from Nikolay Borchev as the barber“
— Kerris Nine, Strauss – Die schweigsame Frau (Bayerische 2014 – Webcast), in: OperaJournal, 08.10.2014



Brahms „Ein Deutsches Requiem“ – Festspiele Mecklenburg-Vorpommern
St.-Nikolaikirche Rostock, Dirigent: Markus J. Langer, Neubrandenburger Philharmonie, Rostocker Motettenchor, Figuralchor der St.-Johannis-Kirche, September 2014

„Nikolay Borchev besitzt einen vollen, reifen Bariton, der auch dann seine Fülle nicht verlor, wenn er ihn zum Schall „der letzten Posaune“ forcieren musste. Man konnte sehen und hören, wie diese Aufführung Hörern und Protagonisten gleichermaßen zum Erlebnis wurde.“
— Michael Baumgartl, Brahms zur falschen Zeit – aber gut, in: Norddeutsche Neueste Nachrichten, 15.09.2014

„Oder solche [Momente] einer eher objektiven Kontemplation, wie sie, mit seiner kraftvollen Stimme, der russische Bariton Nikolay Borchev (34) gestaltete, der Publikumspreisträger 2005 der Festspiele, von Haus aus Opernsänger, der sich hier im 13. Konzert seiner diesjährigen Porträtserie auch als Oratoriensänger bewies.“
— Heinz-Jürgen Staszak, Intensiv innerlich und erschütternd kraftvoll, in: Ostsee-Zeitung, 15.09.2014



Konzert ‚Lange Nacht der Romantik‘ – Festspiele Mecklenburg-Vorpommern Pommersches Landesmuseum GreifswaldPianist: Boris Kusnezow, September 2014

„Ausdrucksvoll, auch in Mimik und Gestik, gestaltete der Bariton Nikolay Borchev, begleitet vom Pianisten Boris Kusnezow, acht Stücke aus Schumanns Liederkreis op. 39 mit Texten Joseph von Eichendorffs. Die „Mondnacht“ durfte dabei natürlich nicht fehlen.“
— Ursula Wiegand, Mecklenburg-Vorpommern: Romantische und andere Klänge, in: der Neue Merker, 09.09.2014



Konzert ‚Ludwigsluster Klassik‘  – Festspiele Mecklenburg-Vorpommern
Stadtkirche Ludwigslust
Dirigent: Johannes Moesus, Mecklenburgisches Barockorchester „Herzogliche HofKapelle“, August 2014

„Die folgenden Solisten gehören zur Elite der Festspiele MV. Publikumspreisträger im Jahre 2005 war Nikolay Borchev, der nun neun Jahre später für seine Arie aus dem ersten Teil der Passions-musik von Adolph Carl Kuntzen in der Stadtkirche minutenlangen Applaus erhielt.“
— Uwe Köhnke, Arrangement vollkommener Musik, in: Luswigsluster Tageblatt, 01.09.2014

 „Tosender Applaus erfüllt die Ludwigsluster Stadtkirche. Der international gefragte Bariton Nikolay Borchev singt unter Baugerüsten – die Kirche wird gerade restauriert – selten Gehörtes: Musik von Johann Wilhelm Hertel (1727-1789) und Adolph Carl Kuntzen (1720-1781), zum Teil erstmals seit 200 Jahren wieder aufgeführt.“
— Iris Leithold, Mecklenburgs Musikerbe schlummert in Archiven, in: nmz /dpa, 23.09.2014

„der diesjährige Gesangsstar der Festspiele Nikolay Borchev, der keiner stilistischen Herausforderung Ausweicht“
— Heinz-Jürgen Staszak, Nicht nur ludwigslustig, in: Ostsee-Zeitung, 01.09.2014



Konzert ‚Das Preisträger-Projekt‘ – Festspiele Mecklenburg-Vorpommern
Heiligen-Geist-Kirche, Juli 2014

„Schon bei Mozart-Arien, die Nikolay Borchev eingangs mit komödiantischer Papageno-Geste und dem Wohlklang seines makellos strömenden Baritons ausstattete, war sofort der Feinsinn präsent“
— Manfred Zelt, Lust und Nachsinnen, in: SVZ, Kultur S. 14, 25.07.2014



Konzert ‚Das Preisträger-Projekt‘ – Festspiele Mecklenburg-Vorpommern
Klosterkirche Rühn, Juli 2014

„Freitag in der Rühner Klosterkirche wurde eine „Schubertiade“ nachgestellt, jene privaten Konzerte, die Franz Schubert und seine Freunde einst gaben. Nikolay Borchev gab mit seinem wandlungsfähigen Bariton Goethe-Lieder von Schubert, manchmal mit theatralischen Effekten.. Dann gab Borchev mit Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“ den ergreifenden Ausblick auf die anbrechende Moderne.“
— Heinz-Jürgen Staszak, Belebende Blicke auf Europas Kammermusik, in: Ostsee-Zeitung, 15.07.2014



La finta giardiniera / Roberto (Nardo) – NP Opéra de Lille
Musikalische Leitung: Emmanuelle Haïm; Regie: David Lescot, März 2014

„on retiendra notamment le baryton Nikolay Borchev, Nardo à l’humour très élégant“
— Emmanuelle Giuliani, « La Finta Giardiniera » de Mozart, jardinier des délices, in: la Croix, 20.03.2014



La Calisto / Mercurio – Bayerischen Staatsoper München
Dirigent: Ivor Bolton; Inszenierung: David Alden, Januar 2014

„Nikolay Borchev ist als goldglänzender Merkur der Handlanger Jupiters mit jungmännlich strahlendem Bariton“
— Klaus Kalchschmid, Sinnliche Nymphe, in: Süddeutsche Zeitung, 15.01.2014



Der Kaiser von Atlantis / Kaiser  + Mahler-Lieder , Theater an der Wien
Israel Chamber Orchestra, Dirigent: Roberto Paternostro, Oktober 2013

„Gegeben wurde nicht nur der „Kaiser“ selbst, sondern kammermusikalische Bearbeitungen von Mahler-Liedern (zum Teil aus der Feder Arnold Schönbergs), mit der wunderbar warmen und geradezu zärtlichen, berührenden Stimme des russischen Baritons Nikolay Borchev als Solisten.“
— Derek Weber, Der Führer stirbt zuletzt, in: Klassik Info, 21.10.2013



Don Pasquale / Malatesta – NP Glyndebourne Festival 2013
Dirigent: Enrique Mazzola; Regie: Mariame Clément, Juli/August 2013

„Malatesta (the excellent, properly sinister, Nikolay Borchev) is a slightly supernatural puppetmaster“
— Richard Morrison, Don Pasquale at Glyndebourne, in: The Times, 22.07.2013

„More mystifying in his motivation than usual, the manipulative Malatesta comes over as darkly elegant in Nikolay Borchev’s sinister interpretation.“
— George Hall, Don Pasquale, in: The Stage, 19.07.2013

„Nikolay Borchev making his Glyndebourne debut as Dr Malatesta. … The whole production was based around a revolve, displaying three different rooms, 18th century interiors with quirky modern detailing, and during the overture we saw Nikolay Borchev’s Malatesta walking through each. … In each of the rooms Borchev examined everything, establishing his character’s highly manipulative and rather mysterious quality. … Borchev’s Malatesta was smoothly manipulative and superbly sung. Borchev made himself be almost self-effacing at times but you were aware of the way the character was manipulating everyone. … Borchev was superb as Malatesta, and sang the role with an easy fluency and fine sense of line.“
— Robert Hugill, Don Pasquale, Glyndebourne, in: Opera Today, 19.07.2013

„the blackness of Borchev’s tone as Malatesta suits the interpretation“
— Simon Thomas, Don Pasquale (Glyndebourne), in: WHATS ON STAGE, 23.07.2013



DVD-Veröffentlichung: Ariadne auf Naxos / Harlekin;
Staatskapelle Dresden; Dirigent: Christian Thielemann; Regie: Philippe Arlaud (Decca / 2013)

„Manche Interpreten kleinerer Partien setzen dem Ganzen noch Glanzlichter auf, der prächtige Bariton Nikolay Borchevs etwa im Lied des Harlekins: Thielemann gibt ihm Zeit, jede Phrase detailliert auszukosten – die Nummer dauert etwa 50 Prozent länger als gewohnt, klingt aber plötzlich nicht wie ein lockeres Aper u, sondern geradezu bedeutsam.“
— Wilhelm Sinkovicz, Ariadne: Richard Strauss pur, in: Die Presse, 29.05.2013



Die Königskinder / Spielmann – NP Oper Frankfurt,
Regie: David Bösch; Dirigent: Sebastian Weigle, Sept/Oktober 2012

„Borchev punktet als Spielmann mit durchschlagendem Bariton.“
— Online Musik Magazin, Thomas Molke, 03.10.2012

„Großartig auch der lyrische Bariton Nikolay Borchev in der Partie des Spielmanns“
— Opernnetz, Eckhard Britsch, 30.09.2012

„Den Spielmann gibt der russische Bariton Nikolay Borchev charakterstark, ein Spielgestalter und wahrhaft Mitleidender.“
— Offenbach-Post, Klaus Ackermann, 02.10.2012

„ „Verdorben. Gestorben“, klagt der Spielmann, aus dem Nikolay Borchev eine zutiefst berührende tragische Figur macht, im Schlussakt.“
— Die Rheinpfalz, Frank Pommer, 02.10.2012

„Nikolay Borchev verkörpert als Spielmann das Ideal einer Kunst, die hier tatsächlich einmal befreiend und grenzsprengend wirken darf.“
— Stuttgarter Nachrichten, Susanne Benda, 05.10.2012

„Ein weiteres gesangliches Highlight ist der Spielmann Nicolay Borchev, der über ein edel strömendes leicht halliges Baritontimbre verfügt.“
— Der Neue Merker, Friedeon Rosén, 10/2012

„Eine starke Leistung gibt auch der Bariton Nikolay Borchev als Spielmann, dessen russische Herkunft man zu keiner Zeit heraushört.“
— Kulturfreak, Markus Gründig, 03.10.2012

„der vortrefflich singende und gestaltende NIKOLAY BORCHEV“
— Revierpassagen, Werner Häußner, 13.10.2012

„Auf ebenso hohem Niveau sang Nikolay Borchev den Spielmann, dem er auch vokal sehr mitfühlende Züge verlieh. Sein warm timbrierter Bariton brachte alles mit, was für diese Partie notwendig ist. Borchevs tröstender Schlussgesang war einer der Höhepunkte der gelungenen Aufführung.“
— Hanauer Anzeiger, Lars-Erik Gerth (MTA), 09.10.2012



L’Orfeo / Orfeo – Theater Freiburg, Augustinerkirche Würzburg, Théâtre des Champs-Elysées Paris, Philharmonie Essen
Dirigent: Thomas Hengelbrock, Juni 2012

„In the concertproduction of Claudio Monteverdi´s opera Orfeo by Thomas Hengelbrock and the Balthasar Neumann ensemble and Choir, is the young White Russian tenor NIKOLAY BORCHEV outstanding and convincing in the titelrole as ORFEO at Theatre des Champs Elysees, Paris.”
— KULTURKOMPASSET, Henning Høholt, 26.06.2012

„Nikolay Borchev war ein großartiger Orfeo. Nikolay Borchev hätte mit seinem Lamento auch Steine erweichen können. Und genauso überragend zeigte er die Entschlossenheit des Mannes, um die Geliebte zu kämpfen.“
— Dorstener Zeitung, Julia Gaß, 24.06.2012

„Hellwach, gebannt musste man lauschen, wie sich Nikolay Borchevs lyrisch-warmer, charaktervoller Bariton in den schier endlosen, blumigen Girlanden der Orpheus-Partie entfaltete.“
— Badische Zeitung, Gero Schreier, 20.06.2012

„Orfeo, besticht durch berührenden Gesang voll Kraft und Lyrik. Der russische Bariton Nicolay Borchev im goldfarbenen Gehrock mischt sich virtuos ins Schäferidyll, versprüht jugendlichen Charme, bis ihn die Nachricht vom Tod seiner Eurydike (glasklar: Katja Stuber) erreicht. Borchevs brillant geführte Stimme kann flehen, weinen, Wut verbreiten, wird im Verlauf seines Schicksalsweges weicher und wärmer, Verzierungen erklingen beweglich und mühelos. Die Totenklage hat Gänsehautcharakter, den Bittgesang an Charon steigert er so weit, dass er bis in den letzten Winkel der Seele dringt.“
— Main-Post, Ursula Düring, 21.06.2012

„Dans le rôle titre, Nicolay Borchev est formidable à la fin de l’oeuvre, dans la grande scène où il chante sa douleur à l’écho.“
— L’Atelier du Chanteur, Alain Zürcher, 22.06.2012



La Cenerentola / Dandini – WA Bayerische Staatsoper
Dirigent: Antonello Allemandi, Regie: Jean-Pierre Ponnelle, Mai/Juni 2012

„die Männer mit den tieferen Stimmen machen gute Figur, allen voran Nikolay Borchev als Dandini, der herrlich überdreht in der Rolle des Prinzen die Heiratskandidatinnen mit virilem Bariton testet.“
— Süddeutsche Zeitung, Klaus Kalchschmid, 30.05.2012

„Beeindruckt war ich auch von Nikolay Borchev als Dandini, der hier komisches Talent und eine schöne Baritonstimme auf sich vereint.“
— Nachtgedanken, Corinna Klimek, 03.06.2012

„Nikolay Borchev campe un Dandini magnifiquement joué et chanté avec de belles couleurs et une puissance remarquable.“ 
— Paperblog, Luc le Belge, 03.06.2012



Ariodante / Lurciano – NP Theater Basel
Dirigent: Andrea Marcon, Regie: Stefan Pucher, Mai/Juni 2012

„beweglich und berührend: Nikolay Borchev“
— Badische Zeitung, Georg Rudiger, 15.05.2012

„Nikolay Borchev ein so beweglicher wie berührender Lurcanio.“
— Die Deutsche Bühne, 14.05.2012

„Nikolay Borchev (Lurcanio) zeigte neben seiner intonationsklaren und durchdringenden Stimme viel energiegeladenen Körpereinsatz.“
— Operapoint, Victoria Herrmann, 14.05.2012



Così fan tutte / Guglielmo – Royal Opera House Covent Garden London
Dirigent: Sir Colin Davis, Inszenierung: Jonathan Miller, Jan/Febr 2012

„with Nikolay Borchev’s Guglielmo – one of the great performances of the role and a beautifully characterised portrait of a man whose bravado masks immense vulnerability.“
— The Guardian, Tim Ashley, 31.01.2012

„Effortlessly slipping into this contemporary production are Belarus-born baritone Nikolay Borchev, Swedish soprano Byström and Canadian mezzo-soprano Michèle Losier. These young principals shone with Mozart’s possibly finest score, with measured, elegant and luxuriously paced singing of Guglielmo, Fiordiligi and Dorabella.”
— Wales Online / Western Mail Wales, Mike Smith, 04.02.2012

„There’s a delicious moment when their lovers Ferrando (mellifluous tenor Charles Castronovo) and Guglielmo (creamy-smooth baritone Nikolay Borchev) arrived disguised not as traditionally exotic figures from the mystic east but as strutting heavy-metal stars, all tattoos, snakeskin boots and air guitars.“
—The Guardian / The Observer, Steven Pritchard, 12.02.2012



Konzert „Festliche Klänge“ – Deutsche Radio Philharmonie, Christoph Poppen / Alte Oper Frankfurt, Dezember 2011

„Kollege Nikolay Borchev zeigte im italienischen Verismo große Stärke: „Zaza, piccola zingara“ aus der lyrischen Komödie „Zaza“ von Leoncavallo.“
— Naussauische Neue Presse, 06. Dezember 2011



Rossini „Petite messe solennelle“, inszeniertes Oratorium des Ensembles ‚Nico and the Navigators‘ – Uraufführung im Theater Erfurt / Kunstfest Weimar

„der geschmeidig-profunde Bassist Nikolay Borchev“
— Deutschland Radio, Sendung „Fazit“, Frieder Reininghaus, 02.09.2011

„inklusive der vier exzellenten Solisten Laura Mitchell, Ulrike Mayer, Milos Bulajic und Nikolay Borchev“
— Neues Deutschland, Roberto Becker, 07.09.2011

„Mit erhabener Ausgewogenheit und geschmeidigen Stimmen brillierte das Solistenquartett aus Laura Mitchell, Ulrike Mayer, Milos Bulajic und Nikolay Borchev.“
— Thüringische Landeszeitung, Julia Stadter, 05.09.2011

„trifft auf den hoch kompetenten Bassisten Nicolay Borchev“
— Deutschland Radio, Sendung „Kultur heute“, Frieder Reininghaus, 03.09.2011



Mahler „Lieder eines fahrenden Gesellen“ und Werke von Alexander Zemlinsky
Ensemble Oxalys – Rheingau Musikfestival, August 2011

„Dabei erwies sich der russische Bariton Nikolay Borchev als Meister seines Fachs, Gustav Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“ stimmschön durchlebend. Instrumental ebenso variabel wie versiert, gestaltete die junge Truppe zudem Werke von Zeitgenossen wie Max Reger und Alexander von Zemlinsky. […]
Zum Schönberg-Kreis gehörte Alexander von Zemlinsky, von dem Borchev zwei Lieder auf Gedichte des belgischen Symbolisten Maurice Maeterlinck singt, der „das Unklare mit dem Klaren vereint“ (Verlaine). Ein geheimnisvoller Zauber liegt über den „Mädchen mit den verbundenen Augen“. Während „Und kehrt er einst heim“ das Melodram einer sterbenden Frau ist, mit dem Bariton als Anteil nehmenden Erzähler. Der junge Russe, dem Instrumentalensemble Impulse gebend, entwickelt eine hoch emotionale Geschichte, mit einer Stimme, die vor allem in den leisen Passagen berührt.
Auch die ebenfalls von Schönberg eingerichteten „Lieder eines fahrenden Gesellen“ fordern spontan Anteilnahme. […] In den Mahler-Liedern lässt Schuberts unseliger Wanderer grüßen, dessen Schatz Hochzeit mit einem anderen macht, der sich die Welt schön redet und doch ein „glühend’ Messer“ in seiner Brust fühlt. In der abgespeckten Ensemble-Version mit den düsteren Motiven sind die Stimmungsschwankungen bestürzend echt. Beschworen von einem Bariton, der noch per Kopfstimme für berückende Momente sorgt. Kein leichtes Konzert, aber ein äußerst befriedigendes.“
— Offenbach-Post, Klaus Ackermann, 05.08.2011

„dieser Abend mit nicht mehr als 12 Instrumentalisten wurde eines der intensivsten Konzerterlebnisse der letzten Jahre. Sehr ansprechend und textdeutlich sang der junge Bariton Nikolay Borchev Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“ im Arrangement von Arnold Schönberg.“
— Neue Musik Zeitung, Andreas Hauff, 07.09.2011



Saint François d’Assise / Frère Léon – NP Bayerische Staatsoper, Münchner Opernfestspiele, 2011

„Von den singenden franziskanischen Mitbrüdern ist vor allem der wohlklingend-lyrische Bariton Nikolay Borchev als Frère Léon hervorzuheben.“
— Frankfurter Rundschau, Christoph Schwandt, 04.07.2011

„Aus den Ordensbrüdern ragt Nikolay Borchev als Léon heraus. Auch, weil seine Gestaltungskunst an Autorität und Ausstrahlung gewonnen hat – höchste Zeit also, diesem Bariton eine repräsentative Premiere zu spendieren.“
— Münchner Merkur, Markus Thiel, 03.07.2011

„Non seulement Nagano lui-même parvient-il à rendre dans toute leur clarté les structures de l’orchestre de Messiaen, mais il est épaulé par une distribution admirable que ne dépare qu’un Frère Massée geignard : John Daszak, familier le maison, est un Lépreux déchirant, Nikolay Borchev donne par sa voix, sinon par son jeu, toute l’humanité de Frère Léon…“
— ResMusica, Dominique Adrian, 12.07.2011  

„Von den hauseigenen Solisten hinterliess Nikolay Borchev schon der Premiere den besten Eindruck als Frère Léon, den er gestern stark bestätigte.“
Rossignol WordPress, 11.07.2011



Il barbiere di Siviglia / Figaro – Theater St. Gallen, 2011

„Nikolay Borchev zog gekonnt die Fäden als quirliger, ungeduldiger, weil viel beschäftigter, Starfriseur. Mit hellem, jugendlich weichem und wohlklingendem Bariton zog auch er die Sympathien auf sich.“
— oper-aktuell, Kaspar Sannemann, 16.05.2011

„Bravourös die Gegenspieler Bartolo (David Maze) und Almaviva (Anicio Zorzi Giustiniani), denen Nikolay Borchevs wendiger Figaro stimmlich die Waage halten kann.“
— Neue Zürcher Zeitung, Jürg Huber, 16.05.2011

„… während Nikolay Borchev trotz seiner gigolohaften Kostümierung die Titelrolle mit beeindruckender Präsenz und Wendigkeit gestaltet…“
— Südkurier, 19.05.2011



CD: Die Winterreise (Troubadisc), veröffentlicht am 02.03.2011

„Natürlich besteht angesichts der diskographischen Verhältnisse keine Notwendigkeit einer Neuaufnahme von Franz Schuberts »Winterreise«. Dennoch ist die jüngste CD-Einspielung alles andere als überflüssig, stellt sie doch mit Nikolay Borchev einen überaus talentierten Sänger vor, der mit der komplexen Materie dieses Liederzyklus souverän umzugehen weiß.
Der 1980 in Weißrussland geborene Bariton präsentiert nicht nur unforciert die Schönheit seiner lyrischen, leicht metallisch timbrierten Stimme, sondern gestaltet souverän und schafft damit viele Stimmungen.
So vermag er beispielsweise im „Lindenbaum“ oder im „Leiermann“ ungekünstelt schlicht, dabei aber doch klangvoll im Ton zu singen, um dann entscheidende Stellen, wie etwas plötzliche Moll-Eintönungen, mit nuancierten Klangänderungen anzustimmen. Und auch die dramatischen Momente interpretiert er gekonnt, wie er überhaupt facettenreich in die Welt der 24 »Winterreise«-Lieder eintaucht und mit einer klaren, aber nie überzogenen Diktion sowie schönem Legato singt.
Unterstützung kommt dabei von Friedrich Suckel sensibel vom Flügel.“
— Das Opernglas, April 2011

„Wer es wagt, eine Neuaufnahme von Franz Schuberts „Winterreise“ auf den Markt zu bringen, muss schon etwas zu sagen haben. Es gibt bis heute keine größere interpretatorische Herausforderung für die Liedsänger als diesen Zyklus, mit dem Franz Schubert ein gutes Jahr vor seinem Tod der Welt „Lebewohl“ sagte. Es ist ein Wunderwerk der zyklischen Liedkunst, eine Herausforderung und Bewährungsprobe für jeden Sänger, jedesmal aufs Neue. Hier, in dieser Reinheit und Transparenz, wo nichts vorgegaukelt werden kann, erweist sich wahre Meisterschaft. Als die Produzenten von Troubadisc Nikolay Borchev und Friedrich Suckel hörten, war schnell klar: Es muss die „Winterreise“ sein. Die Aussagekraft und Idiomatik, die die beiden jungen Künstler mit dem Werk verbindet, stand außer Zweifel. Der 1980 im weißrussischen Pinsk geborene Bariton Borchev, seit 2003 Mitglied des Ensembles der Bayerischen Staatsoper in München, ist ein vielseitiger, erfolgreicher, vielerorts engagierter, aufstrebender Musiker. Friedrich Suckel, 1979 in Berlin geboren, wurde schon während des Studiums als Korrepetitor von Christian Thielemann engagiert und arbeitete u.a. mit Claudio Abbado, Pierre Boulez und Thomas Hengelbrock zusammen. Die beiden tragen die „Winterreise“ in höchst reflektierter, sublimierter Weise vor, als kontinuierlichen innerlichen Erlebensstrom, der die Anerkennung der Welt nicht nötig hat, sie jedoch umso mehr verdient.“
— ClassicDisc, 2011



Das Buch mit sieben Siegeln – Frankfurter Museumsorchester; Sebastian Weigle, Januar 2011

„Nikolay Borchev bestach durch seinen kraftvollen, aber zugleich geschmeidig geführten Bartion.“
— Maintal Tagesanzeiger, Lars-Erik Gerth, 04.02.2011



Pique Dame / Jeletzky – Theater Basel, Dezember 2010

„Nikolay Borchev, ein echter stimmlicher Höhepunkt einer der wenigen, die ganz rund durchgesungen haben.“
— SWR2, 11.12.2010

„ein erstklassiges Ensemble an Sängern wie an Schauspielern. Auch die Nebenrollen: Eung Kwang Lees sonor baritonaler Graf Tomskij, Nikolaj Borchevs lyrischer Fürst Jeletzkij oder Hanna Schwarz als unnahbar weltfremde Gräfin, gaben der Aufführung diese spezielle Note, für die es sich lohnt, auch von weit her in die Schweiz zu reisen.“
— Klassik.com, Toni Hildebrandt, 08.01.2011



Ariadne auf Naxos / Harlekin – NP Theater an der Wien, 2010

„Das große Ensemble hat viele Stärken, vor allem die Komödianten rund um Nikolay Borchev (Harlekin).“
— Salzburger Nachrichten, Ernst P. Strobel, 11.10.2010

„Sänger wie Jochen Schmeckenbecher (Musiklehrer), Jürgen Sacher (Tanzmeister) oder Nikolai Borchev (Harlekin) erweisen sich als exzellente Sing-Schauspieler.“— Die Presse, Wilhelm Sinkovicz, 10.10.2010



Liederabend – Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Schloss Ulrichshusen, Juli 2010

„der berückende Bariton Nikolay Borchev“
— Die Welt, Julian Hofer, 26. Juli 2010

„Nikolay Borchev (Bariton) widmete seine bildschöne, ausdrucksstarke, von Alevtina Sagitullina souverän begleitete Stimme schmelzenden Gesängen italienischen Belcantos (Bellini, Rossini, Donizetti).“
— Ostsee Zeitung, Ekkehard Ochs, 26. Juli 2010

„Der Bariton Nikolay Borchev, Mitglied der Bayerischen Staatsoper, sang hinreißend italienische Arien (Bellini, Rossini, Donizetti), am Klavier einfühlsam begleitet von Alevtina Sagitullina“
— Ulrichshusen Veranstaltungen, Renate Ros, 28. Juli 2010



Die schweigsame Frau / Barbier – Opernfestspiele München, Juli 2010

„der listige Barbier – der überwältigende russische Bariton Nikolay Borchev“
— dpa/Die Zeit, 21. Juli 2010

„Nikolay Borchev mit geschmeidigem Spielbariton“
— Wiener Zeitung, Oliver Schneider, 22. Juli 2010

„Und Nikolay Borchev ist als Barbier Schneidebart ein ebenso textsicherer wie agiler Strippenzieher.“
— FAZ, Christian Wildhagen, 22. Juli 2010

„und listig stellt der Barbier von Nikolay Borchev seine komödiantischen Talente unter Beweis.“
— Nürnberger Zeitung, Egon Bezold, 22. Juli 2010

„zwei verheißungsvolle junge Sänger: Nikolay Borchev als Barbier mit weich gefärbtem Bariton
und Toby Spencer als Neffe Henry mit jugendlich-strahlendem Tenor.“
— Passauer Neue Presse, Hannes S. Macher, 22. Juli 2010

„Zudem wurden auch die Nebenrollen großartig besetzt. Nicht zuletzt begeisterte Nikolay Borchev als frech-listiger Barbier“
— Donaukurier, Marco Frei, 21. Juli 2010

„Superb Nikolay Borchevs Barbier“
— inFranken, Monika Beer, 21. Juli 2010

„überzeugt mit kraftvoller Eloquenz“
— kultiversum, Joachim Lange, 21. Juli 2010



Apollo et Dafne / Apollo – Oper Halle, Februar 2010

„Ein Gott, der sich nach der wütenden Nymphe verzehrt, welch Desaster! Nikolay Borchev schilderte die Schmach mit solcher Inbrunst in Mimik und Stimme, mit solcher Empathie für das Herzeleid des Apollo, dass sich zum Hörgenuss der pure Spaß am Spiel gesellte. Gemeinsam mit Myrsini Margariti brillierte der Gast von der Münchner Staatsoper am Dienstag im Mini-Drama.“
— MZ, Ute van der Sanden, Februar 2010



CD: Apollo e Dafne /Apollo (Avi-Music)
Händelfestspielorchester; Bernhard Forck ; Aufgenommen September 2009 in Leipzig

„With Nikolay Borchev the role of Apollo is excellently cast. He gives a perfect portrayal of the arrogance of Apollo, and his performance is technically assured and stylistically convincing. His diction and his performance of the coloraturas are impressive, for instance in the aria ‚Sprezza l’arco‘.“
— Musica Dei Donum, Johan van Veen, April 2010

„Kongenial zur Seite steht ihr [Myrsini Margariti ] Nikolai Borchev in der Rolle des Apoll.“
— NDR Kultur, Feuilleton

„Der Bariton Nikolay Borchev gibt den Apoll bewusst und federnd. Die Bass-Arie ‚Come rosa in su la spina‘ etwa gelingt sehr viel leichter, belebter und (der Situation und Zeit des Gottes angemessener) auch jugendlicher als die Interpretation von Lorenzo Regazzo und dem Concerto Italiano
aus dem letzten Jahr.“
— Klassik.com, Tobias Roth, 08.04.2010

„Les deux chanteurs sont excellents […] Nikolay Borchev, timbre noir, est un Apollo impérial. Ses deux dernieres interventions ont toute la majesté et l’introspection nécessaire. Un petit bijou a découvrir…“
— Péché de Classique, No. 93, März 2010



Cosi fan tutte / Guglielmo – Bayerische Staatsoper München, conductor: Ivor Bolton, Juni 2008

“Munich’s young house baritone, the Belarussian Nikolay Borchev, gave notice of star potential as Guglielmo.”
— The Sunday Times, Hugh Canning, Juni 2008



Liederabend: Die schöne Müllerin – Heidelberger Frühling, April 2008

„Schuberts ‚Müllerin‘ in Perfektion
„Von Nikolay Borchev“, verhieß Festival-Leiter Thorsten Schmidt bei einer kurzen Begegnung im Foyer, „werden wir noch viel hören“. Nach dessen fulminantem Debüt beim Heidelberger Frühling wäre dies aufs Innigste zu wünschen. So und nur so mag sich nämlich Franz Schubert den idealen Protagonisten seiner „Schönen Müllerin“ imaginiert haben. Ein 28-jähriger lyrischer Bariton, bei dem bezwingende Natürlichkeit und jugendfrischer Überschwang mit perfektem Stimmsitz und edlem Timbre einhergehen. Der mit nie versiegender Intensität den ganzen Kosmos von Liebeswonnen, Argwohn, glühendem Schmerz und tödlicher Resignation durchlebt und durchleidet. Der mit erstaunlicher Sprachkultur selbst das rasche Parlando des „trotzigen Jägers“ und die zitternde „Ungeduld“ bewältigt.
Außer einem erstaunlichen Sänger gab es an diesem Abend die nicht minder erstaunliche künstlerische Partnerschaft mit der 26-jährigen Pianistin Alevtina Sagitullina zu bewundern. Die beiden Künstler haben offenbar zeitgleich erst am Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau und danach an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ Berlin studiert und sich früh als Geschwister im Geiste erkannt. Nun durchschritten sie den romantischen Liederzyklus in innigem Einvernehmen, wobei das nuancenreiche Spiel der Pianistin jeden plötzlichen Piano-Effekt, jedes Verzögern des Sängers sensibel mitvollzog.
Gebannt lauschende Zuhörer
Es waren dann doch die stillen, die kontemplativen, die unaufhaltsam bis zum stillen Verlöschen in den kühlen Armen des „Bächleins“ führenden Lieder, die eine gebannt lauschende Hörerschaft am tiefsten bewegten. Der „Morgengruß“ in ungewöhnlich langsamem Zeitmaß, der „Tränenregen“, die sanfte Melancholie der „Trocknen Blumen“ und „Des Baches Wiegenlied“.
Nach ein paar Augenblicken tiefer Stille brach starker Beifall aus, der sich bei jedem „Vorhang“ noch um einige Dezibel steigerte. Bitte wiederkommen!“
— Mannheimer Morgen, Waltraud Brunst, 18. April 2008



Bach: Matthäus-Passion – Marienkirche Starnberg, März 2008

“Und der erst 28-jährige Weißrusse Niklay Borchev entfaltete einen plastisch überaus substanzvollen, grossen Bass. Sein Rezitativ „Am Abend, da es kühle war“ und die anschließende Arie „Mache Dich, mein Herze, rein“ gingen mächtig unter die Haut.“
— Süddeutsche Zeitung, Reinhard Palmer, 11.03.2008

„und Nikolay Borchev beeindruckte mit seinem kraftvollen Bass als skrupelloser Judas“
— Münchner Merkur, Eveline Silkenstedt, 11.03.2008



Cosi fan tutte / Guglielmo – Bayerische Staatsoper München, 2005

„Auch Nikolay Borchev (Guglielmo), seit Herbst Ensemblemitglied, ist ein Naturtalent mit besten Prognosen. Der erst 24-jährige erntete Sympathien als quirliger Sonnyboy, lässt überdies mit markantem, klangschönen und weich gefassten Bariton aufhorchen.“
— Münchner Merkur, Markus Thiel, 15.03.2005