Raymond Very | ©Hans Jörg Michel


Der amerikanische Tenor ist mit seinem breitgefächerten Repertoire auf den großen Bühnen der Welt vertreten. Gehörten zu Beginn seiner Karriere lyrische Partien wie zum Beispiel Tamino/“Die Zauberflöte“, Rodolfo/“La Bohème“, Duca/“Rigoletto“, Des Grieux/“Manon“, Matteo/“Arabella“ zum Zentrum seines Repertoires, sind dies heute vor allem die großen romantischen und dramatischen Partien bis zu zeitgenössischen Werken – u.a. Faust/“La Damnation de Faust“, Albert Gregor/“Vĕc Makropulos“, Don José/“Carmen“, Stolzing/“Die Meistersinger von Nürnberg“, Captain Vere/“Billy Budd“, Laca und Steva/“Jenufa“, „Otello“ und Canio/“I Pagliacci“.

Gastspiele führten Raymond Very immer wieder an alle nordamerikanischen Bühnen, wie u.a. die Metropolitan Opera New York, San Francisco Opera, Houston Grand Opera, Pittsburgh, Detroit, sowie an die Royal Opera Covent Garden London, Bayerische Staatsoper München, Maggio Musicale Firenze, Wiener Staatsoper, Theater an der Wien, Norwegian Opera Oslo, Oper Frankfurt, Oper Stuttgart, Deutsche Oper Berlin, Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf, Oper Leipzig, Welsh National Opera Cardiff, de Nederlandse Opera Amsterdam, Semperoper Dresden, Opera du Rhin Strasbourg, nach Bilbao, Oper Zürich, neben vielen anderen Opernhäusern und Festivals.

Raymond Very war als Captain Vere/“Billy Budd“, Aschenbach/“Death of Venice“, „Der Zwerg“ und Loge/“Das Rheingold“ an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf und als Albert Gregor/“Vĕc Makropulos“ bei den Salzburger Festspielen zu erleben. Im Herbst 2012 hatte er als Els/“Die Schatzgräber“ in Amsterdam großen Erfolg.

Einen persönlichen Triumph hatte er in der Regie von Nicola Raab mit seinem ersten „Otello“ in Copenhagen und mit seinem ersten Canio/“Pagliacci“ in Leipzig. 

Zukünftige Pläne beinhalten seine Rückkehr an die Deutsche Oper am Rhein.

Als Konzertsänger trat und tritt er mit vielen namhaften Orchestern auf – wie New York Philharmonic, Chicago Symphony, Pittsburgh Symphony, Aspen Music Festival, RSO Wien, Salzburger Festspiele, Kunstfest Weimar, NPS Radio.

Seine Diskographie umfasst u.a. „Tiefland“ (Oehms Classic), „Harvey Milk“ (Teldac), „Resurrection“ (Albany), „Dracula Diaries“ (Catalyst), „Song of Majnun“ (Delos International), sowie „Vĕc Makropulos“ von den Salzburger Festspielen.