Jürgen Müller | ©Matthias Creutziger


Der deutsche Helden- und Charaktertenor Jürgen Müller stammt aus Madgeburg, studierte an der Musikhochschule Felix-Mendelssohn-Bartholdy in Leipzig. Nach frühen Jahren im lyrischen Fach mit Festengagements in Gera und Leipzig brachte sein Engagement nach Meiningen im Jahr 2000 die Wende ins dramatische Fach. Als ‚Siegfried‘ im „Jahrhundert-Ring“ in der Regie von Christine Mielitz und unter Kirill Petrenko wurde er von Publikum und Presse einhellig gefeiert.

Er folgte Petrenko 2002 zur Komischen Oper Berlin (Zemlinksy’s „Der Zwerg“, Sergej/“Lady Macbeth von Mzensk“, Florestan/“Fidelio“, „Peter Grimes“), ab 2004 war er freischaffend tätig, bis er 2011 ins Ensemble des Nationaltheaters Mannheim (wieder Siegfried – diesmal Regie Achim Freyer, Dirigent: Dan Ettinger) und anschließend ab 2013 an die Semperoper Dresden kam (Alwa/“Lulu“, Herodes/“Salome“, Eisenstein/“Die Fledermaus“, etc.).

Er sang an allen großen Bühnen Deutschlands – Hamburg Staatsoper, Berlin Staatsoper (Mephistopheles/“Doktor Faustus“ unter Daniel Barenboim), Berlin Deutsche Oper, Stuttgart, München Staatsoper, Dortmund (wieder Siegfried) und viele mehr.

International zu Gast – Stolzing/“Die Meistersinger von Nürnberg“ in Sydney unter Simone Young, Siegfried bei den Festspielen in Erl, „Parsifal“ im Concertgebouw Amsterdam, Helsinki, Toulon, Wien Volksoper, Graz.

Dazwischen freischaffend ist er regelmäßiger Gast an der Semperoper Dresden, am Staatstheater Nürnberg, an der Oper Köln, am Aalto Theater Essen und an der Oper Leipzig.

Seit Spielzeit 2018/19 gehört Jürgen Müller wieder zum Ensemble der Semperoper Dresden.