
Der Tenor Kai Kluge begann seine musikalische Ausbildung bei den Aurelius Sängerknaben in Calw und machte dadurch seine ersten nationalen, wie internationalen Bühnenerfahrungen. Er studierte an der Musikhochschule Karlsruhe bei Prof. Friedemann Röhlig und schloss seinen Bachelor in den Fächern Gesang und Oper mit Auszeichnung ab. Weitere Impulse erhielt er durch Meisterkurse bei Prof. Regina Werner-Dietrich, Peter Berne, Roberto Sacca, Thomas Hampson und KS Christa Ludwig.
Noch während des Studiums wurde er im Opernstudio des Staatstheaters Karlsruhe engagiert und sang dort Remendado in Bizets Carmen“ und Pedrillo in Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“.
Zur Saison 2016/17 kam er ins Opernstudio des Staatstheaters Stuttgart und ist seit der Saison 2017/18 dort fest im Ensemble angestellt. Dort feierte er große Erfolge in wichtigen Rollen wie Tamino /“Zauberflöte“, Ottavio/“Don Giovanni“, Lurcanio/“Ariodante“, Alfredo/“La Traviata“, Prinz/“Die Liebe zu drei Orangen, Alfred/“Die Fledermaus“, Italienischen Sänger/“Der Rosenkavalier“. Aktuell kamen wichtige Partien wie Duca/“Rigoletto“, Jim/“Mahagonny“, Max/“Freischütz“ und Prinz/“Rusalka“ dazu.
Bisherige Gastengagements führten ihn an die Opernhäuser in Bonn, Kiel, Bremen, Karlsruhe, Kassel, Wiesbaden, Basel und Klagenfurt. Sein Einspringen als Nemorino/“Elisire d’Amore“ an der Semperoper Dresden muss unbedingt erwähnt werden. Mit der Partie des Erzählers in der szenischen Produktion von „Das Paradies und die Peri“ (Tobias Kratzer/Omer Meir Wellber) eröffnete er die Saison 2025/26 an der Staatsoper Hamburg, die Produktion ist noch bei ARTE im streaming zu sehen.
Im Zuge seiner regen Konzerttätigkeit sang er bereits in der Liederhalle Stuttgart, der Meistersingerhalle in Nürnberg und der Elbphilharmonie in Hamburg.
Kai Kluge bleibt der Staatsoper Stuttgart langfristig als Ensemblemitglied verbunden, in der dieser Saison sind wichtige Rollendebüts angesagt, u.a. David/“Die Meistersinger von Nürnberg“.
