Kai Kluge | ©Frank Heinig


Der Tenor Kai Kluge begann seine musikalische Ausbildung bei den Aurelius Sängerknaben in Calw und machte dadurch seine ersten nationalen, wie internationalen Bühnenerfahrungen. Er studierte an der Musikhochschule Karlsruhe bei Prof. Friedemann Röhlig und schloss seinen Bachelor in den Fächern Gesang und Oper mit Auszeichnung ab. Weitere Impulse erhielt er durch Meisterkurse bei Prof. Regina Werner-Dietrich, Peter Berne, Roberto Sacca, Thomas Hampson und KS Christa Ludwig.

Noch während des Studiums wurde er im Opernstudio des Staatstheaters Karlsruhe engagiert und sang dort Remendado in Bizets Carmen“ und Pedrillo in Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“.
Zur Saison 2016/17 kam er ins Opernstudio des Staatstheaters Stuttgart und ist seit der Saison 2017/18 dort fest im Ensemble angestellt. Dort feierte er große Erfolge in wichtigen Rollen wie Tamino /“Zauberflöte“, Ottavio/“Don Giovanni“, Lurcanio/“Ariodante“, Alfredo/“La Traviata“, Prinz/“Die Liebe zu drei Orangen, Alfred/“Die Fledermaus“, Italienischen Sänger/“Der Rosenkavalier“. Aktuell kamen wichtige Partien wie Duca/“Rigoletto“ und Jim/“Mahagonny“ dazu.

Bisherige Gastengagements führten ihn an die Opernhäuser in Bonn, Kiel, Bremen, Karlsruhe, Kassel, Wiesbaden und Basel. Sein erfolgreiches Einspringen als Nemorino/“Elisire d’Amore“ an der Semperoper Dresden muss unbedingt erwähnt werden.

Im Zuge seiner regen Konzerttätigkeit sang er bereits in der Liederhalle Stuttgart, der Meistersingerhalle in Nürnberg und der Elbphilharmonie in Hamburg.

Im Laufe seiner Karriere arbeitete er mit Dirigenten wie Georg Fritsch, Cornelius Meister, Dirk Kaftan, Lothar Koenigs, Frieder Bernius, Lorenzo Viotti und Thomas Guggeis sowie mit Regisseuren wie Peter Konwitschny, Jossi Wieler, Aron Stiehl und Axel Ranisch zusammen.

Kai Kluge wirkte erfolgreich in verschiedenen Wettbewerben mit. 2014 gewann er den 1. Preis der Opernakademie Baden-Baden und war 2015 im Liedduo mit seiner Schwester Melania Kluge Finalist beim Internationalen Wettbewerb „Franz Schubert und die Musik der Moderne“.

Kai Kluge bleibt der Staatsoper Stuttgart langfristig als Ensemblemitglied verbunden, in der nächsten Saison sind wichtige Rollendebüts angesagt – Max/“Freischütz“ und Prinz/“Rusalka“.