Wir begrüßen unsere zwei neuen jungen Künstler:
Mara GUSEYNOVA und Aleksey KURSANOV
Sopranistin Mara Guseynova, Preisträgerin internationaler Wettbewerbe in Estland, Lettland, Russland und Österreich, wurde 1998 in Baku geboren. Bereits während ihrer Ausbildung in Aserbaidschan trat sie wiederholt mit dem Staatlichen Kammerorchester sowie mit dem Jugend Symphonieorchester auf. Sie absolvierte zunächst in ihrer Heimat die Musikfachschule und wurde anschließend als Doktorandin in die Klasse von Prof. Uta Schwabe an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK) aufgenommen. 2022 schloß sie dort erfolgreich den Masterstudiengang Sologesang ab.
Auf Einladung der Sacramento Youth Symphony trat sie im November 2017 in Sacramento unter der Musikalischen Leitung von Mustafa Mehmandarov auf und kehrte 2018 für mehrere Konzerte in Sacramento und Los Angeles nach Kalifornien zurück. 2019 konzertierte sie in Bratislava, sang außerdem die Sopranpartie in J.M. Haydns „Requiem in c-Moll“ und war als Maria an der Produktion von Glucks „L‘ivrogne corrigé“ beteiligt. Zuvor stand sie als Rezia in Glucks „La rencontre imprévue“ auf der Bühne der MUK.
Seit der Saison 2022/23 ist Mara Guseynova Mitglied des Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein, wo sie als Marie (Korngold „Die tote Stadt“), Papagena (Mozart „Die Zauberflöte“), Taumännchen (Humperdinck „Hänsel und Gretel“), Engel (Tschaikowsky „Die Jungfrau von Orléans“), Iweins Herz (Eggert „Iwein Löwenritter“), Voce dal cielo (Verdi „Don Carlo“) und Kammerfrau der Lady Macbeth (Verdi „Macbeth“) auf der Bühne stand.
Als Gesangssolistin in Demis Volpis Ballettabend „Krabat“, Chava (Bock „Anatevka“), Clorinda (Rossini „La Cenerentola“), Blumenmädchen 1 (Wagner „Parsifal“) und Engel (Tschaikowsky „Die Jungfrau von Orléans“) wird sie in der Saison 2023/24 zu erleben sein sowie erneut als Iweins Herz, Taumännchen und Papagena.
Tenor Aleksey Kursanov ist Absolvent der Viktor-Popov-Chorkunstakademie, wo er bei Dmitry Vdovin studierte. Er besuchte Meisterkurse u.a. bei Placido Domingo, Enrique Mazzola, Luba Orfenova, Gregory Kunde und Ernesto Palacio.
2021 gab er sein Debut als Tamino/“Zauberflöte“ am Opernhaus Nowosibirsk und gewann den 1.Preis beim Internationalen José-Carreras-Grand-Prix. Im selben Jahr debütierte er als Tebaldo/“Capuleti e Montecchi“ an der Wexford Festival Opera.
2022 nahm er an der Sommerakademie von Opera for Peace teil und absolvierte das Young Artists Program des Bolshoi-Theaters.
Seit der Spielzeit 2022/23 ist er Mitglied im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper und sang hier u.a. Parpignol/“Boheme“, Vorsänger/“Eugen Onegin“ und Leutnant Bonnet/“Krieg und Frieden“.
Partien in der Spielzeit 2023/24 sind u.a. Offizier/“Barbier von Sevilla“, Leibbojar/“Boris Godunow“, Normanno/“Lucia di Lammermoor“, Giuseppe/“Traviata“, sowie Collatino und Bursche in der Neuproduktion „Lucrezia/Der Mond“. Außerdem singt er die Tenorpartie in der Produktion Tschaikowski-Ouvertüren des Bayerischen Staatsballetts.
In der Zukunft bleibt er der Staatsoper München verbunden, er wird am Theater Kassel debütieren.
Fotos:
Mara Guseynova | ©privat, ©Mary Marshania
Aleksey Kursanov | ©Gabriel Rollinson