Liang Li | ©Christian Palm


Der chinesische Bass Liang LI ist heute ein international gefragter Opern- und Konzertsänger, der das deutsche wie französische und italienische Fach an allen bedeutenden Bühnen singt und den eine regelmäßige Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Mariss Jansons, Zubin Mehta, Sir Simon Rattle, Myung-Whun Chung, Donald Runnicles, Tomás Netopil, Sylvain Cambreling, Jonathan Nott, Manfred Honeck uvm. verbindet.

Kürzliche Engagements des Künstlers beinhalteten u.a. eine Neuproduktion „Nabucco“/‘Zacccaria‘ an der Oper Düsseldorf, „Rheingold“/‘Fasolt‘ konzertant mit dem Dallas Symphony Orchestra (Fabio Luisi), „Simone Boccanegra“ an der Deutschen Oper Berlin, Neuproduktionen von „Tannhäuser‘/‘Landgraf‘ an der Opéra de Lyon, „Turandot“ in Amsterdam sowie in Madrid. Höhepunkte vergangener Spielzeiten waren u.a. „Aida“/Ramfis am Grand Théâtre Genève, „Norma“/Oroveso und „Turandot“/‘Timur‘ an der Hamburgischen Staatsoper, „Rigoletto“/Sparafucile am Liceu Barcelona, „Turandot“/ Timur mit dem Israel Philharmonic Orchestra (Zubin Mehta) in Tel Aviv, „Tristan und Isolde“/ König Marke beim National Center of the Performing Arts in Beijing (Shao-Chia Lu; Mariusz Trelinski), Beethovens „Sinfonie Nr. 9“ mit dem Orchester der Scala di Milano (Zubin Mehta) und verschiedenen Konzerten u.a. Dvoraks „Stabat Mater“ im Palast der Künste in Budapest (Riccardo Frizza).

Große Erfolge feierte der Künstler u.a. als Commendatore /“Don Giovanni“ mit dem Tokyo Symphony Orchestra (Jonathan Nott) in Kawasaki, als Hunding /“Die Walküre“ an der Hamburgischen Staatsoper, als Filippo /“Don Carlo“ am Bolshoi Theater in Moskau mit darauffolgender Auszeichnung des ‚BraVo Award‘ dort.

Er sang u.a. bei den ‚Wagner-Tagen‘ in Budapest den König Marke sowie den Daland und war in der Barrie Kosky-„Zauberflöte“ – Tournée in Japan – der Sarastro.

Weitere Stationen waren u.a. Konzerte mit dem Dänischen Rundfunkorchester unter der Leitung von Manfred Honeck (Beethovens „Sinfonie Nr. 9“), sein Debut als ‚Fiesco‘ in einer Neuproduktion von „Simone Boccanegra“ (Paolo Carignani; David Hermann) an der Vlaamse Opera Antwerpen, sein Debut als Filippo /“Don Carlo“ (Axel Kober), seine Rückkehr an die Deutsche Oper Berlin als Zaccharia /“Nabucco“ und Konzerte im Duomo di Milano (Beethovens „Sinfonie Nr. 9″) unter der Leitung von Zubin Mehta. Als Arkel /“Pelléas et Mélisande“ war Liang Li bei den Wiener Festwochen und dem Edinburgh Festival zu sehen.

Gastspiele führten Liang Li wiederholt zu den Festspielen in Baden-Baden mit „Die Walküre“/ Hunding (Jonathan Nott) und „Manon Lescaut“/ Geronte de Ravoir (Richard Eyre/Sir Simon Rattle), an die Opéra de Paris mit „Il Trovatore“/ Ferrando (Daniele Rustioni; Alex Ollé) und „Don Giovanni“/ Commendatore (Alain Altinoglu), an die Deutsche Oper Berlin als Gurnemanz /“Parsifal“ (Donald Runnicles) und König Marke /“Tristan und Isolde“, an die Semperoper Dresden mit „Macbeth“/ Banco und „La Juive“/ Cardinal de Brogni, nach Caen und Luxemburg mit „Der Fliegende Holländer“/ Daland (Francois-Xavier Roth), zum Opera Festival Beijing (NCPA) mit „Nabucco“/ Zaccharia an der Seite von Placido Domingo, sowie zum Palau de les Arts Valencia mit „Il Trovatore“/ Ferrando und „Tristan and Isolde“/ Marke (Zubin Mehta).

Als Konzertsänger führen ihn Einladungen regelmäßig zu den zentralen internationalen Festivals, wo er sein weitreichendes Repertoire zur Aufführung bringt. Zu den Höhepunkten zählen u.a. Konzerte mit den Münchner Philharmonikern (Mozart „c-moll Messe“; Andrew Manze) mit dem Bayerischen Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Mariss Jansons in München und Luzern  (Dvoraks „Stabat Mater“), Rossinis „Stabat Mater“ im Palau de les Arts in Valencia (Nicola Luisotti) und dem Palast der Künste in Budapest (Carlo Montanaro), Mahlers „Sinfonie Nr. 8“ mit dem Tokyo Symphony Orchestra in Kawasaki (Jonathan Nott), ebenso wie Mozarts „Requiem“ mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra (Manfred Honeck) in der Carnegie Hall in New York, im Musikverein Wien und in Pittsburgh, Verdis „Requiem“ mit der Philharmonie Essen (Tomás Netopil) und dem Orchester des Palau de les Arts Valencia (Carlo Rizzi), Schumanns „Szenen aus Goethes Faust“/ Pater Profundus, Böser Geist  unter der Leitung von Sebastian Weigle im Rahmen der Frankfurter Museumskonzerte, Mahlers „Sinfonie Nr. 8“ (Shao-chia Lü) in Taiwan und Dvoraks „Stabat Mater“ beim Mozarteum in Salzburg.

Liang Li wurde in China geboren und studierte Gesang am Konservatorium in Tianjin und in Peking. Er ist Preisträger zahlreicher Gesangswettbewerbe, u.a. des ‚Internationalen ARD Musikwettbewerb‘ in München, ‚Neue Stimmen der Bertelsmann Stiftung und des ‚Internationalen Opern-Wettbewerb‘ in Shizuoka in Japan.

Für seine herausragenden Leistungen an der Staatsoper Stuttgart, wo Liang Li zehn Jahre Ensemblemitglied war, wurde ihm im November 2016 der Titel ‚Kammersänger der Staatsoper Stuttgart‘ verliehen.

Zukünftige Projekte beinhalten u.a. seine Rückkehr zum NCPA nach Peking, diesmal als ‚Hunding‘/“Walküre“ (Katharina Wagner), sein Debut bei den Festspielen St. Margarethen („Holländer/‘Daland‘), seine Rückkehr an die Deutsche Oper Berlin und an die Oper Amsterdam.