Jasmin Delfs | ©Priscillia Grubo


Ifigenia in Aulide / Ifigenia und Diana – NP Bayreuth Baroque Opera Festival
Musikalische Leitung, Cembalo: Christophe Rousset; Les Talens Lyriques;
Regie: Max Emanuel Cenčić, September 2024

„Jasmin Delfs sang die Titelrolle nebst der kleineren Partie der Diana – und wie! Mühelos führte sie ihren luziden Sopran durch alle Register bis in höchste Spitzen. Dieser Gesang war von einer kristallinen, betörenden Schönheit, wie man ihn nicht alle Tage hört.“
— Kirsten Liese, Barocke Vokalraketen in der Wagnerstadt, in: Concerti, 06.09.2024

„Und diese Arien haben es in sich! Doch wie Jasmin Delfs in der Titelrolle durch ihre Arien spaziert, kann man nur als brillant bezeichnen. Von ihrer ersten Arie Non corrisponde al ver an bezaubert sie mit ihrer glasklaren und völlig vibratolosen Sopranstimme. Wenn sie in einigen improvisierten Passagen bis in große Höhen, fast schon ins Pfeifregister vordringt, bleibt ihr Stimmklang stets rund, weich und innerhalb des Affektes. Blitzsauber sind die unangenehmen Intervallsprünge in der Arie All’amor di dolce madre, bei Koloraturen wie beispielsweise in Padre, sì grande affetto sitzt jede Phrase perfekt.“
— Stefan Fuchs, Als Selbstlosigkeit noch etwas galt … Stimmakrobatisches Porpora-Revival in Bayreuth, in: Opera Online, 13.09.2024

„Jasmin Delfs übernimmt die Titelpartie, tritt aber von Anfang an mit schwarzen Kleidern auf und entpuppt sich am Ende als Göttin Diana, die der szenisch von der Schauspielerin Marina Diakoumakou dargestellten Ifigenia zuvor nur ihre Stimme geliehen hat. Die in unschuldiges Weiß gekleidete Heerführertochter hat bei Cenčić nichts zu melden. Dass sie sich, wie es im Libretto heißt, für den Rachefeldzug der Griechen opfern will, kommt also hier nicht aus ihrem Mund, sondern wird von Delfs mit strahlend-voluminösem Sopran astrein und koloraturensicher verkündet.“
— Werner M. Grimmel, Durch die Tochter spricht die Göttin, in: FAZ | Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.09.2024

„Jasmin Delfs mit edlem Vokalleuchten“
— Manuel Brug, Die Barbaren von Bayreuth, in: Die Welt, 17.09.2024

„Jasmin Delfs singt die Göttin Diana und leiht auch Ifigenia ihre farbenreiche Stimme (dargestellt wird diese von Marina Diakoumakou). Göttin und Opferlamm werden also eins, Grausamkeit und Blutopfer können überwunden werden, vielleicht fällt sogar der Krieg um Troja aus.“
— Egbert Tholl, Heute mal kein Krieg, in: SZ | Süddeutsche Zeitung, 06.09.2024

„Jasmin Delfs war Diana und Ifigenia. Ein Jung-Sopran der Spitzenklasse. Eine volle und ausnehmend gefühlvolle Stimme.“
— Thomas Migge, Das Festival Bayreuth-Barock hat sich im fünften Jahr etabliert, in: KlassikInfo.de, 17.09.2024

„Kaum zu fassen, dass sich die Stimmakrobatik in der Alten Musik in den letzten Jahrzehnten zu dieser Vollkommenheit entwickeln konnte. Und das betrifft nicht nur die perfekt fokussierten Counter, hier sind alle Stimmfächer stilistisch auf der Höhe. Man hebt mit ab, beim blossen Zuhören. Ja, man vergisst zu atmen. So oder ähnlich muss der Zauber der überirdischen Kastratenstimmen gewirkt haben, von dem die Dichter berichten. […] Jasmin Delfs verschmilzt in ihrer Doppelrolle als Iphigenie/Diana mädchenhaften Charme mit glitzernder Prächtigkeit.“
— Eleonore Büning, Bayreuth Baroque: In Wilhelmines prächtigem Theater hebt man ab, beim blossen Zuhören, in: Neue Zürcher Zeitung, 21.09.2024

„Jasmin Delfs als Diana/Ifigenia gestaltet mit oft instrumental geführtem, klug konzentriertem und biegsamem Sopran.“
— Markus Thiel, Waidmannsdank: Porporas „Ifigenia in Aulide“ bei „Bayreuth Baroque“, in: Merkur.de, 07.09.2024

„Jasmin Delfs ist eine in allen Höhen- und Tiefenlagen souverän vermittelnde, die Übergänge bruchlos gestaltende wie stimmschöne Interpretin der Rolle […] herrlich sonoren Iphigenie der Jasmin Delfs […].
— Frank Piontek, Bayreuth: „Ifigenia in Aulide“, Nicola Porpora, in: Der Opernfreund, 06.09.2024

„Jasmin Delfs stattet die Titelpartie mit einem warmen, frischen Sopran aus, der die Unschuld des jungen Mädchens unterstreicht.“
— Thomas Molke, Ifigenia in Aulide. Sprachrohr der Göttin, in: Online Musik Magazin, 05.09.2023

„Iphigenie und Diana, vorzüglich von Jasmin Delfs mit leuchtendem Sopran gesungen“
— Kerstin Schwarz, Barocke Oper in Bayreuth: „Ifigenia in Aulide“, in: Epoch Times, 09.09.2024

„Exzellent ist die Sängerbesetzung: Jasmin Delfs als singende Ifigenia und Darstellerin der Diana bietet äußert feine Töne, aber auch ausdrucksvoll entfaltete Gesangslinien. Sie gibt den Arien der Ifigenia dadurch eine innige, anrührende Aura.“
— Karl Georg Berg, Barockoper: Festivals in historischen Theatern, in: Die Rheinpfalz, 12.09.2024

„Neben hervorragenden Sängern und Sängerinnen, wie etwa dem Sopranisten Maayan Licht als Achilles oder Jasmin Delfs als Iphigenie und natürlich Max Emanuel Cenčić höchstpersönlich als Agamemnon, brillierte auch das französische Instrumental-Ensemble «Les Talens Lyriques» unter der Leitung von Christophe Rousset.“
— Annette Freitag, Musikalischer Glanz und barocke Gloria, in: Journal21.ch, 23.09.2024

„A key figure in Cenčić’s clever interpretation of the opera’s central conflict was Jasmin Delfs, who with her richly coloured and highly flexible soprano sang the role of Iphigenia.“
— Andreas Bücker, Porpora’s Ifigenia in Aulide is yet another triumph for the Bayreuth Baroque Opera Festival, in: Seen and Heard International, 11.09.2024

„Jasmin Delfs took the title role and that of Diana, beautifully pure of voice.“
— Colin Clarke, Porpora: Ifigenia in Aulide at Bayreuth Baroque Opera Festival | Live Review, in: Gramophone: Opera Now, 13.09.2024

„Ifigenia is voiced by Jasmin Delfs, who also plays Diana, and whose voice is fresh and clear and sounds like the teenager Ifigenia is. It has the effect of Ifigenia’s arias seeming more her thoughts than voiced. […] With singing and acting of this standard, the scenery is almost superfluous.“
— Catriona Graham, Stunning singing and acting bring Porpora’s opera to life, in: The Opera Critic, 25.09.2024

„Jasmin Delfs, Iphigénie éminemment expressive“
— Nicolas Blanmont, Et cette fois, Bayreuth célèbre… Porpora, in : La Libre (BE), 06.09.2024

„Dans le rôle-titre et celui de Diane, Jasmin Delfs est ici formidablement ambivalente : victime au timbre clair ou déesse altière aux intonations plus guerrières.“
— Anne Ibos-Augé, À Bayreuth, une Ifigenia in Aulide de Porpora chargée de symboles, in : Diapason Mag, 06.09.2024

„Nouvelle membre de l’ensemble du Semperoper de Dresde, la soprano allemande Jasmin Delfs campe le rôle-titre d’Iphigénie avec une voix juvénile et fraîche, douce et immaculée dans l’intonation. Son costume en Diane magicienne baigne d’une noirceur absolue avec un masque aux cors de cerf, contrastant d’autant plus avec le double d’Iphigénie, muette (l’actrice Marina Diakoumakou), tout de blanc vêtue (allusion probable au destin sacrificiel qu’elle subit contre son gré). L’immobilité scénique de Jasmin Delfs lui permet de s’épanouir pleinement par sa musicalité, notamment dans le phrasé secondé d’une projection droite, lisse et sonore, qui emplit facilement tout l’espace de ce théâtre boisé d’exception.“
— Vojin Jaglicic, Iphigénie en Aulide à Bayreuth, in: Ôlyrix, 10.09.2024

„Iphigénie est généreusement pourvue d’arias tendres et tristes, honnêtement rendues par Jasmin Delfs.“
— Vincent Borel, Bayreuth Baroque 2024 – Folie et sacrifices – Compte-rendu, in: Concertclassic, 17.09.2024

„Dans le rôle-titre, Jasmin Delfs fait respirer une tendresse frémissante contrastant avec les répliques plus vindicatives de Diane que l’interprète assume également.“
— Gilles Charlassier, Résurrection d’Ifigenia in Aulide de Porpora au Festival baroque de Bayreuth, in: Classicagenda, 16.09.2024

„Otro descubrimiento que se lleva el festival es el de la soprano alemana Jasmin Delfs (Eutin, 1998), aquí en el doble rol de Ifigenia y Diana. Delf, quien ya ha cantando en el Teatro alla Scala de Milán o en el Festival de Salzburgo, demostró estar a la altura del reto de interpretar un rol que en su día Porpora escribió a medida de la mítica Francesca Cuzzoni. Timbre diamantino, control y brillo en agudos perlados e incisivos, frescura de un color todavía falto de cierta personalidad, pero sin duda una intérprete a seguir puesto que mostró un virtuosismo y profundidad expresivas de incipiente grandeza. Así fue en arias como Padre, sì grande afecto o Lasciar bramo.“
[ Eine weitere Entdeckung des Festivals war die deutsche Sopranistin Jasmin Delfs (Eutin, 1998), hier in der Doppelrolle der Iphigenie und Diana. Delfs, die bereits an der Mailänder Scala oder bei den Salzburger Festspielen gesungen hat, erwies sich der Herausforderung gewachsen, eine Rolle zu singen, die Porpora einst für die legendäre Francesca Cuzzoni schrieb. Diamantartiges Timbre, Kontrolle und Brillanz im perlenden und prägnanten Diskant, frische Farben, denen noch eine gewisse Persönlichkeit fehlt, aber zweifellos eine Interpretin, der man folgen sollte, denn sie zeigte eine Virtuosität und Ausdruckstiefe von beginnender Größe. So war es auch bei Arien wie Padre, sì grande afecto oder Lasciar bramo. ]
— Jordi Maddaleno, ‚Ifigenia en Aulide‘ de Porpora en el Festival Barroco de Bayreuth, con Les Talens Lyriques y Christophe Rousset, in: Platea Magazin, 16.09.2024

„Jasmin Delfs desplegó un timbre cristalino, un agudo brillante y un canto meloso apropiado para una Ifigenia que Porpora vistió con acentos uniformemente dulces, completando su participación por una firme asunción de las breves intervenciones de Diana.“
[ Jasmin Delfs zeigte ein kristallines Timbre, brillante Höhen und einen honigsüßen Gesang, der zu einer Iphigenie passte, die Porpora mit einheitlich süßen Akzenten kleidete, und rundete ihre Teilnahme mit einer festen Übernahme von Dianas kurzen Interventionen ab. ]
— Xavier Cester, La ‘Ifigenia’ de Porpora renace en tierra de Wagner, in: ÓperaActual, 09.09.2024

„El doble papel de Ifigenia y Diana ha sido confiado musicalmente a Jasmine Delfs, cantante alemana de fulgurante carrera que formó parte del Opera Studio de la Ópera de Múnich de 2021 a 2023 y que la temporada pasada cantó Poppea en Toulon y la Reina de la Noche en la Berliner Staatsoper. La joven soprano hizo un notable debut en el Festival Barroco de Bayreuth, combinando el brillo luminoso de su juventud con la cara más autoritaria de la diosa.“
[ Die Doppelrolle der Iphigenie und Diana wurde musikalisch Jasmine Delfs anvertraut, einer deutschen Sängerin mit glänzender Karriere, die von 2021 bis 2023 Teil des Opernstudios der Münchner Oper war und in der vergangenen Saison die Poppea in Toulon und die Königin der Nacht an der Berliner Staatsoper sang. Die junge Sopranistin gab beim Bayreuther Barockfestival ein bemerkenswertes Debüt und verband den strahlenden Glanz ihrer Jugend mit dem autoritäreren Gesicht der Göttin. ]
— Luc Roger, Crítica: ‘Ifigenia in Aulide’ de Nicolò Porpora en el Festival Barroco de Bayreuth, in: Opera World, 09.09.2024


L’incoronazione di Poppea / Poppea – NP Opéra Toulon
Dirigent: Leonardo García Alarcón; Inszenierung: Ted Huffman, April 2024

„Jasmin Delfs, chante sa première Poppea, et l’épreuve est réussie : son chant comme son jeu sont convaincants.  Les moyens vocaux sont réels. L’émission nous change de ces sopranos mûres, rouées, pour une jeunesse, une fraîcheur qui participent à la séduction du personnage. Pour autant l’ambition calculatrice et la sensualité sont également au rendez-vous. Si la voix sait se faire légère et se joue des traits, la profondeur, les couleurs sont bien présentes. Cette prise de rôle devrait marquer le début d’une belle carrière.“
— Yvan Beuvard, Monteverdi, L’incoronazione di Poppea – Toulon. Un choc, à la séduction et à la force renouvelées, in: Forumopera.com, 13.04.2024

„La Poppée de Jasmin Delfs, soprano lyrique colorature, apporte à son rôle un charme ambigu. Le style monteverdien, au parfum de madrigal, est palpable dans sa manière de faire trainer les notes tenues en dessous de leur hauteur pure, produisant des frottements douloureux avec la fosse, notamment avec les instruments à vent. Toute la tension désirante du personnage s’y entend, tel le poison de la manipulation.“
— Florence Lethurgez, Le Couronnement de Poppée à Toulon : cynisme moral et lyrisme vocal, in: Ôlyrix, 13.04.2024

„… comment ne pas fondre devant la beauté de la voix et la musicalité sans faille de l’artiste.“
— Emmanuel Andrieu, Critique, opéra. Toulon, Théâtre Liberté (du 10 au 14 avril 2024). Monteverdi : L’Incoronazione di Poppea. J. Delfs, N. Balducci, V. Bunel… Ted Huffmann / Leonardo Garcia Alarcon, in: Classiquenews.com, 14.04.2024


Die Entführung aus dem Serail / Blonde – WA Teatro alla Scala Milano
Dirigent: Thomas Guggeis; Inszenierung: Giorgio Strehler, Februar-März 2024

„Jasmin Delfs took on the role of Blonde, Konstanze’s English maid. Her voice embodied a more stereotypical coloratura soprano quality: light and silvery. Delfs portrayed the young woman with vivacity and sparkle, her voice resonating beautifully, especially in the upper register just above the passaggio, where her timbre became truly heart-melting. Additionally, she displayed remarkable chemistry with Michael Laurenz, as Pedrillo, Belmonte’s servant, and her own beloved. As the ‘low-class couple’ typical of many operas of this era, they embraced the comedic aspects of their roles with elegance and lightness.“
— Laura Servidei, Jessica Pratt sparkles in Strehler’s iconic Entführung aus dem Serail at La Scala, in: bachtrack, 27.04.2024

„Debuttante al Piermarini, il soprano tedesco Jasmin Delfs impersona Blonde, cameriera di Konstanze, con spigliatezza e spumeggiante civetteria; la vocalità è aggraziata, tersa e limpida, la dizione è gustosa. L’aria del II atto “Durch Zärtlichkeit und Schmeicheln” è resa con effervescente, deliziosa sensualità, e acuti di siderale belezza.“
[ Die deutsche Sopranistin Jasmin Delfs, Debütantin am Piermarini, spielt Blonde, Konstanzes Kellnerin, mit Leichtigkeit und sprudelnder Koketterie; Der Gesang ist anmutig, sauber und klar, die Diktion ist ausgezeichnet. Die Arie „Durch Zärtlichkeit und Schmeicheln“ im zweiten Akt wird mit sprudelnder, bezaubernder Sinnlichkeit und hohen Tönen von astraler Schönheit wiedergegeben. ]
— Stefano Balbiani, Milano, Teatro all Scala – Die Entführung aus dem Serail (Il ratto dal serraglio), in: Connessi all’Opera, 01.03.2024

„Brilla la Blonde di Jasmin Delfs, dalla vocalità cristallina e ben proiettata. Ragguardevole il controllo tecnico complessivo di uno strumento che si distingue, per facilità e luminosità, specie nella regione superiore, dove si produce, tra l’altro, anche in virtuosismi di notevole precisione. Godibilissima la presenza scenica, in uno con un fraseggio puntuto e malizioso.“
[ Jasmin Delfs‘ Blonde glänzt mit ihrer kristallklaren und gut projizierten Stimme. Bemerkenswert ist die gesamte technische Beherrschung eines Instruments, das sich durch seine Leichtigkeit und Leuchtkraft auszeichnet, insbesondere in der oberen Region, wo sie unter anderem eine Virtuosität von bemerkenswerter Präzision hervorbringt. Die Bühnenpräsenz ist sehr angenehm, verbunden mit einer pointierten und spitzbübischen Phrasierung. ]
— Marco Faverzani, Die Entführung aus dem Serail – Teatro alla Scala, Milano, in: OperaLibera, 03.03.2024

„Ben assortiti i personaggi di sfondo come la Blonde del soprano Jasmin Delfs, che ha dato al suo personaggio, per nulla secondario di serva inglese, la giusta insolenza giovanile ricevendo ampi consensi soprattutto per l’aria “Welche wonne welche Lust” nel quale lo stesso librettista intende affidare un messaggio di libertà femminile.“
[ Gut besetzte Nebenfiguren wie die Blonde der Sopranistin Jasmin Delfs, die ihrer keineswegs nebensächlichen Figur einer englischen Dienerin die richtige jugendliche Frechheit verlieh und vor allem für die Arie „Welche Wonne, welche Lust“, mit der der Librettist selbst eine Botschaft der weiblichen Freiheit übermitteln will, großen Beifall erhielt.]
— Federica Fanizza, Milano. Teatro alla Scala. Die Entführung aus dem Serail tra Mozart e Strehler, in: Artes News, 28.02.2024

„Vezzosa e tenera la Blonde di Jasmin Delfs, dai vocalizzi naturalissimi.“
[ Charmant und zärtlich ist die Blonde von Jasmin Delfs, mit einer natürlichen Stimme. ]
— Fabio Vittorini, Mozart secondo Strehler, storica festa di armonie, in: il manifesto, 02.03.2024

„Jasmin Delfs, nel ruolo di Blonde, quello cioè della classica cameriera che ne sa una più del diavolo, esprime gioia di vivere e una sensualità prorompente, vedi la spumeggiante e leggera “Welche wonne, welche lust – Che piacere, che voluttà”. Sicura nei sovracuti, che la impegnano nella maliziosa “Durch zärtlichkeit und schmeicheln – Con dolcezza e lusinghe” e impertinente nelle sue stizzose reazioni al pedante Osmin.“
[ Jasmin Delfs in der Rolle der Blonde, der klassischen Dienerin, die mehr weiß als der Teufel, drückt Lebensfreude und eine berstende Sinnlichkeit aus, siehe das spritzig-leichte „Welche wonne, welche lust“. Sie ist selbstbewusst in ihren Zwischentönen, die sie im schelmischen „Durch Zärtlichkeit und Schmeicheln“ einsetzt, und frech in ihren gereizten Reaktionen auf den pedantischen Osmin. ]
— Ugo Malasoma, Milano – Teatro alla Scala: Die Entführung aus dem Serail, in: OperaClick, 28.02.2024

„a fuoco e vocalmente brillanti la Blonde e il Pedrillo di di Jasmin Delfs e Michael Laurenz“
[ im Fokus und stimmlich brillant die Blonde und der Pedrillo von Jasmin Delfs und Michael Laurenz ]
— Nicola Salmoiraghi, Teatro all Scala: Die Entfūhrung aus dem serail – W.A.Mozart, 3 marzo 2024, in: i Teatri dell’Est, 04.03.2024


Schönberg „Die Jakobsleiter“ / Die Seele, Höhe 1 – Philharmonie Berlin
Dirigent: Kirill Petrenko; Berliner Philharmoniker, Januar 2024

„Vom Rang über der Ehrenloge knapp unter dem geschwungenen Dach der Weinbergsarchitektur steigt Jasmin Delfs Sopran himmelwärts. Ganz alleine singt sie am Ende, in weiten, eleganten Intervallsprüngen, in höchsten, makellosen Tönen. So spinnt sie den gleichermaßen engelsgleichen Gesang von Liv Redpath unten auf dem Podium fort, körperlose Musik, die alles Irdische abgestreift hat.“
— Christian Peitz, Schönberg-Abend in der Philharmonie: Ein zartes Monster, in: Tagesspiegel, 26.01.2024


Wo die wilden Kerle wohnen / Max – NP MusikTheater an der Wien
Musikalische Leitung: Stephan Zilias; Inszenierung: Nikolaus Habjan, Dezember 2023

„In der (deutschsprachigen) Aufführung in Wien erfüllt Jasmin Delfs die durchaus anspruchsvolle Partie mit ebenso klarem wie beweglichem, ebenso weich fließendem wie höhensicherem Sopran“
— Michael Stallknecht, Um Kopf und Kragen, in: Süddeutsche Zeitung, 17.12.2023

„der wunderbaren Jasmin Delfs als Max“
— Stefan Musil, Herzige Puppen suchen ihre „Wilden Kerle“, in: Kronen Zeitung, 17.12.2023

„Max, den Sopranistin Jasmin Delfs vokal beeindruckend sicher gestaltet“
— Ljubiša Tošić, Habjans „Wilde Kerle“ im Museumsquartier, in: Der Standard, 17.12.2023

„Die Rolle des Max wurde von der in Eutin geborenen Sopranistin Jasmin Delfs mit Verve gesungen. Sie sang zahlreiche halsbrecherische Koloraturen ohne jegliche Schwierigkeiten.“
— Harald Lacina, Wien: „Wo die wilden Kerle wohnen“, Oliver Knussen, in: Der Opernfreund, 17.12.2023

„… mit Jasmin Delfs, der ausdrucksstarken Sängerin des Max“
— Susanne Zobl, Kinderoper: verflucht und zugenäht – Märchen, Matrosen, Monster, in: Kurier, 17.12.2023

„Max, die zentrale Figur des Stücks, ist als Koloratursopran angelegt. Jasmin Delfs wurde als ungestümem Buben nicht nur jugendlicher Spieleifer, sondern auch einiges an gesanglicher Virtuosität abgefordert.“
— Dominik Troger, Wilde Kerle im Museumsquartier, in: Oper in Wien, 16.12.2023


Interview Jasmin Delfs

Interview mit Jasmin Delfs über ihren Werdegang und ihr Rollendebüt als Max im Rahmen der Neuproduktion „Wo die wilden Kerle wohnen“ am MusikTheater an der Wien im Dezember 2023:
— Christian Schröder, Von Seeungetümen und höchsten Tönen, in: Stagione 2, November / Dezember 2023


Mahler „Symphonie Nr. 8“ / Sopran 3 – Bayerische Staatsoper München
Dirigent: Kirill Petrenko; Bayerisches Staatsorchester, Oktober 2023

„„Komm! Hebe dich zu höhern Sphären” singt die Mater Gloriosa, in dieser Aufführung mit der ätherisch klaren, reinen Stimme von Jasmin Delfs aus der Königsloge des Nationaltheaters. Damit lädt die Himmelskönigin die Sünderin Gretchen zu sich in die „ewigen Reiche”. Und Faust werde ihr folgen, der noch größere Sünder, dessen Seele soeben aus den Fängen des „alten Satansmeisters” Mephisto befreit, sich anschickt, seiner früheren Geliebten zu folgen, durch wilde Bergschluchten eskortiert von heiligen Einsiedlern, seligen Knaben und anderen wohlklingenden Chören und versehen mit den Fürbitten biblischer Büßerinnen – geläutert und erlöst. Hier ist der kathartische Höhepunkt dieser Symphonie erreicht und wenn er so intensiv und ausdrucksstark musiziert ist wie an diesem Abend mit dem Bayerischen Staatsorchester unter Kirill Petrenko, dann vermag er gewaltig anzurühren. „Das Unbeschreibliche – hier ist’s getan”.“
— Christoph Wurzel, Zu höheren Sphären: Mahlers Achte mit Kirill Petrenko in München, in: bachtrack, 11.10.2023

„… l’intervention de Mater Gloriosa (accompagnée aux cordes et à la harpe) sublimement interprétée par la jeune Jasmine Delfs, il y a peu membre du studio de la Bayerische Staatsoper isolée dans la loge royale, qui montre une voix affirmée, pure, à la ligne de chant contrôlée et appuyée sur le souffle qui sans doute est à l’aube d’une belle carrière. Cette invitation à être rejointe « Komm, hebe dich zu höhem Sphären » est l’un des moments les plus forts de la soirée, tant l’orchestre, le chœur et les solistes ont su dans cette deuxième partie moins « collective » que la première, rendre avec une intensité incroyable ces différents moments d’une ascension mystique et terrestre à la fois, une sorte de mystique de l’immanence, ce que Goethe appelait un « théâtre de l’Esprit ».“
— Guy Cherqui, Hymne à l’amour, in: Wanderersite.com, 18.10.2023


‚8. Paris Opera Competition‘ / Finalistin – Théâtre des Champs-Elysées Paris
Musikalischen Leitung: Victor Jacob; mit u.a. Les Frivolités Parisiennes, September 2023

„… Son nom est à suivre. Tout comme celui de Jasmin Delfs, soprano allemande capable de haute voltige – elle a fait ses débuts en reine de la nuit en 2022 dans le Young Singers Project de Salzbourg. « Salut à la France » intelligemment orné, fait valoir l’envergure, le tempérament dramatique et le bagage technique d’une voix qui, exploitée en ce sens, pourrait se destiner aux grands rôles belcantistes.“
— Christophe Rizoud, Paris Opera Competition 2023 – Paris (TCE), in: Forumopera, 17.09.2023


Arienabend Opernstudio der Bayerischen Staatsoper / Solistin – Cuvilliés-Theater München
Klavier: Tackyoung Chung, November 2022


„Dass Granit Musliu und Jasmin Delfs schon ein Jahr länger hier studieren, merkte man an der Selbstverständlichkeit, mit der die beiden solistisch und im Duett aus „Lucia“ technisch wie musikalisch, im Ausdruck und auch schauspielerisch rundum überzeugen konnten; er mit hervorragend focussiertem, bronzefarben leuchtendem, expressivem Tenor; sie mit nicht minder gehaltvoll hohem Sopran.“
— Klaus Kalchschmid, Rundum überzeugend, in: Süddeutsche Zeitung, 20.11.2022


Abschlusskonzert Young Singers Project / Solistin – Salzburger Festspiele
Dirigent: Adrian Kelly; Mozarteumorchester Salzburg, August 2022

„Jasmin Delfs, bereits Nachwuchskraft an der Bayerischen Staatsoper, lässt ihre funkelnde Höhe im Belcanto-Fach hören.“
— Florian Oberhummer, Opernstimmen von morgen wirken bereits heute ausgereift, in: Salzburger Nachrichten, 28.08.2022

„Das Heer hoffnungsfroher Soprane ergießt sich über die Bandbreite von antiken bis romantischen Hosen- und Heroinenrollen. […] Jasmin Delfs setzt als Marie aus Donizettis Regimentstochter nach quälender Zerrissenheit den perfekten Schlusston“
— Erhard Petzel, Arien, Arien, Arien – Jubel, Jubel, Jubel, in: DrehPunktKultur, 28.08.2022

„À chaque institution son académie et ses méthodes pour faire mûrir dans une durée allant d’une saison d’opéra à quelques semaines de festival. Le Festival de Salzbourg a sélectionné quinze jeunes chanteuses et chanteurs, dont certains ont aussi participé aux productions du festival dans des rôles plus ou moins importants – la soprano Jasmin Delfs a ainsi interprété pour un soir la Reine de la Nuit au Haus für Mozart.
D’un niveau global élevé, les jeunes artistes partagent un souci de la ligne et de l’incarnation dramatique et surprennent par une maturité vocale qui permet de les imaginer aisément aux côtés de leurs aînés sur les grandes scènes du Festival. Parmi eux, on distinguera ainsi : […] Jasmin Delfs s’illustre avec finesse puis énergie en Fille du régiment (« C’en est donc fait » – « Salut à la France »)“
— Jules Cavalié, Young Singers Project – Concert final, in: Premières Loges, 31.08.2022


Die Zauberflöte / Königin der Nacht – Salzburger Festspiele
Dirigentin: Joana Mallwitz; Wiener Philharmoniker; Inszenierung: Lydia Steier,
August 2022

„Le rôle de la Reine de la nuit était exceptionnellement confié ce soir à une jeune chanteuse issue du projet Young Singers, une série de masterclass destinées à des artistes en début de carrière que le festival organise depuis plusieurs années. C’est donc Jasmin Delfs, jeune soprano issue du conservatoire de Lübeck qui a endossé le rôle tenu les autres soirs par Brenda Rae, et le moins qu’on puisse dire c’est que les débuts de cette jeune chanteuse sont prometteurs. Les suraigus sont impeccablement justes et nul doute qu’elle gagnera encore en souplesse au fil des années.“
— Claude Jottrand, Une flûte gentiment manipulée par une équipe de femmes, in: ForumOpera.com, 11.08.2022


L‘infedeltà delusa / Vespina – NP Bayerische Staatsoper München
Musikalische Leitung: Giedrė Šlekytė; Inszenierung & Videokonzept: Marie-Eve Signeyrole
März 2022

„Jasmin Delfs übertrifft sich als Vespina mit großem, flexiblem Sopran und lustvoller Schauspielkunst.“
— Paul Schäufele, Umjubeltes Ensemble, in: Süddeutsche Zeitung, 20.03.2022

„Vespina (Vokalsilber mit Selbstbewusstsein: Jasmin Delfs)“
— Roland H. Dippel, Schlafsaal in Flammen, in: concerti, 20.03.2022

„Jasmin Delfs, die als Vespina äußerst agil zwischen Tragik und hinterlistiger Komik zu changieren versteht.“
— Marco Frei, „L’infedeltà delusa“ von Joseph Haydn im Cuvilléstheater: Seid ihr bereit für meine Liebe?, in: Abendzeitung München, 21.03.2022

„Jasmin Delfs fait preuve d’un grand art de la scène en Despina [sic !].“
— Luc-Henri Roger, L’infedeltà delusa de Haydn au théâtre Cuvilliés de Munich : féminisme, travestissement et déconstruction du système patriarcal, tout un programme !, in : Magazine Bons plans, 22.03.2022

„Die Sängerinnen und Sänger des neuen Opernstudiojahrgangs singen allesamt auf sehr hohem Niveau. Die Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne sind ebenso wie das Orchester voller Energie im Gesang wie Spiel. Ihre stimmlichen Kraftreserven sind bemerkenswert. Insbesondere in den Momenten des vollen körperlichen Einsatzes. Leidenschaft fließt ihnen aus allen stimmlichen wie schauspielerischen Poren. […]
Sopran Jasmin Delfs singt Vespina, die dritte der verschworenen Internats-„Schwestern“. Warm und rund, der Rolle entsprechend verschmitzt, voller kecker Energie.
Die hervorragenden Einzelstimmen – einen Chor gibt es nicht – harmonieren wunderbar in den Duetten und Ensembleszenen. Etwa im ersten Akt, wenn Nanni Vespina des Liebesverrats bezichtigt. Spannungsgeladene Harmonie. Heiße Sehnsucht. Wut.“
— Frank Heublein, Haydns L’Infedeltà delusa: musikalische Energieexplosion in München, in: Klassik begeistert, 20.03.2022