
Der russische Tenor Aleksey Kursanov gab 2021 sein Debüt als Tamino („Die Zauberflöte“) am Opernhaus Nowosibirsk und gewann den 1. Preis beim Internationalen José Carreras Grand Prix. Im selben Jahr sang er den Tebaldo in „I Capuleti e i Montecchi“ an der Wexford Festival Opera. Er besuchte Meisterkurse bei Plácido Domingo, Enrique Mazzola, Luba Orfenova, Gregory Kunde, Ernesto Palacio, Matthias Rexroth und Raul Gimenez. Seit 2022 studiert er bei Eytan Pessen.
Aleksey Kursanov studierte an der Viktor Popov Choral Art Academy bei Lidia Abramova. Er nahm an der Sommerakademie von Opera for Peace teil und absolvierte das Young Artists Opera Program des Bolschoi-Theaters, wo er bei Dmitry Vdovin studierte. Im Jahr 2024 schloss Aleksey Kursanov das Opernstudio der Bayerischen Staatsoper ab, wo er bei Tobias Truninger, Edith Wiens, Brigitte Fassbaender und John Norris studierte.
In München sang er unter anderem Leutnant Bonnet („Krieg und Frieden“), Normanno („Lucia di Lammermoor“), sowie Tschaikowskys Romeo in der Produktion von Tschaikowsky-Ouvertüren und einer Operngala des Bayerischen Staatsballetts unter Vladimir Jurowski und Semion Skigin.
Im Sommer 2024 sang er Belfiore / “Viaggio a Reims“ bei dem Rossini Festival in Pesaro. Seither ist er ständiger Gast dort und wurde auch 2025 wieder für Belfiore eingeladen.
In der Saison 24/25 begann er mit einem szenischen Mozart „Requiem“ am Staatstheater Kassel. Im Rahmen eines Teilspielvertrages am Staatstheater Meiningen sang er Castor / “Castor und Pollux“, sowie Don Ottavio / “Don Giovanni“.
Zukünftige Pläne beinhalten seine Rückkehr nach Meiningen, sowie sein Debüt beim Barockfest „Winter in Schwetzingen“.