Diana Haller | ©Matthias Baus


Die kroatische Sängerin mit italienischen Wurzeln studierte am Giuseppe Tartini Konservatorium in Triest, an der Royal Academy of Music in London sowie an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart bei Dunja Vejzović.

Die Künstlerin erweitert ihr bereits großes Repertoire stetig auch um Sopranpartien und konnte bereits große Erfolge als ‚Elettra‘/Idomeneo, ‚Leonora‘/“Il Trovatore“, im Sopranpart von „Paulus“ (Mendelssohn) und als ‘Desdemona‘/“Otello“ (Rossini) beim Festival Bad Wildbad feiern. 2025/26 wird Diana Haller in so unterschiedlichen Partien wie als ‚Madame Cortese‘/“Il viaggio a Reims“‚ als ‚Mère Marie‘/“Les dialogues des Carmelites‘‘, in der Titelpartie von „Maria Stuarda“ sowie im Sopranpart des Verdi-Requiems zu hören sein. Höhepunkte der vorangegangenen Spielzeit waren u.a. ihr Rollendebut als ‚Fremde Fürstin‘/“Rusalka“, ihre Rückkehr an das Theater an der Wien in der Operette „Das Spitzentuch der Königin“, Konzerte u. a. in Rijeka, beim Orchester des Bayerischen Rundfunks, in Lissabon und in Stuttgart. Zukünftige Partien beinhalten u.a. die Titelpartie in „Norma‘;

Nach einem Jahr im Opernstudio der Staatsoper Stuttgart wurde Diana Haller mit der Spielzeit 2010/11 als jüngstes Ensemblemitglied aufgenommen. Dort ist die Künstlerin in ihrem breit gefächerten Repertoire, das Rollen des Barock über Belcanto bis zu Partien von Richard Strauss beinhaltet, zu hören. 2021 wurde ihr an diesem Haus der Titel Kammersängerin verliehen. Gastengagements führten die Sängerin u.a. zu den Salzburger Festspielen, zum Händel Festival nach London, zu den Bregenzer Festspielen, regelmäßig zum Rossini Festival nach Bad Wildbad, wo sie den renommierten Belcanto Preis erhielt, zum Savonlinna Festival, sowie u.a. an die Opernhäuser Zürich, Dresden, Mailand, Strasbourg, Köln, Hamburg und Frankfurt.

Die Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe, u.a. als Trägerin des 1. Preis des 8. Internationalen Wettbewerbs für Liedkunst der Hugo-Wolf-Akademie und dem 5th Manhattan International Competition, ist sie eine ebenso gefragte Lied-und Konzertsängerin und ist auf allen bedeutenden Konzertbühnen zu erleben. Im Konzertbereich arbeitet sie mit Dirigenten wie Philippe Herreweghe, Jordi Savall und Diego Fasolis sowie mit den Sinfonieorchestern des WDR, MDR und NDR, dem Orchester der Komischen Oper Berlin.

Am Maggio Fiorentino sang sie unter Fabio Luisi Mahlers 8. Sinfonie, sowie die gleiche Sinfonie bei den Bregenzer Festspielen unter der Leitung von Kirill Petrenko. Liederabende gab sie u.a. in der Hugo Wolf Akademie, in der Oper Stuttgart, beim Eppaner Liedfestival, bei der Schubertiade Hohenems, in Mexico, am Nationaltheater in Rijeka, in Wien, Zagreb etc.

Ihre Diskografie umfasst Werke von Händel und Bach (Chor des Bayerischen Rundfunks / Concerto Köln), ein Soloalbum mit Liedern von Schumann und Wolf, „Faust“ von Gounod (Siebel) für Universal Music sowie das Soloalbum „Echoes of the Grand Canal“ mit dem Ensemble Diderot.

Seit 2023 hat Diana Haller einen Lehrauftrag an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (Opernschule/Master) und seit Juli 2025 ist die Künstlerin 1. Vorstand der Kammeroper Weissenhorn, wo sie auch die musikalische Leitung inne hat.