Diana Haller | ©Matthias Baus


Rossini: Stabat Mater / Solistin – Fridolinsmünster, Bad Säckingen
Musikalische Leitung: Severin Zöhrer; Vocalkonsort, März 2024

„Begleitet vom zarten Harmonium-Spiel, zeigten Lucia Tumminelli (Sopran) und Diana Haller (Alt) in ihrem gefühlvoll gesungenen Duett, dass Koloraturen nicht nur dekorativ, sondern auch Mittel zur Steigerung des Ausdrucks sein können. […] Ein sehr opernhaftes Solistenquartett leitete zur Arie der Altistin über, die den lyrisch-kontemplativen Mittelpunkt bildetet. Diana Haller gelang es, die ergreifende Schönheit der Melodie mit großer Intensität und beschwörendem Piano zu gestalten.“
— Michael Gottstein, Eine Allianz von Met und Münster, in: Badische Zeitung, 25.03.2024

La Fest / Solistin – NP Staatsoper Stuttgart
Musikalische Leitung: Benjamin Bayl; Regie, Choreografie: Eric Gauthier
Dezember 2023-Januar 2024

„Die Mezzosopranistin Diana Haller beeindruckt als alte, im Verlauf des Stücks immer jünger werdende Primadonna mit virtuosem, ausdrucksstarkem Belcanto. Zu Beginn des Hauptteils sitzt sie als gebrechliche Dame im Rollstuhl, nickt ein und wähnt sich auf einem Fest. Noch einmal möchte sie eintauchen in den Rausch von Gesang, Tanz und Feiern. […] Am Ende verabschiedet sich Haller mit einer berückend schönen Darbietung von Porporas Arienwunder „Alto Giove“ in geträumte Unsterblichkeit.“
Werner Müller Grimmel, Barocke Feier des Lebens, in: Schwäbische Zeitung, 05.12.2023

„Mitreißend: Die Mezzosopranistin und Verwandlungskünstlerin Diana Haller. […] am Ende ein Lamento, „Alto giove“ aus Nicola Porporas Oper „Polifemo“ – und die grandiose Diana Haller, die nicht nur atemraubend theatralisch Koloraturen schmettert, sondern mit tief Empfindsamem berührt“
— Jürgen Kanold, „La Fest“ an der Staatsoper Stuttgart: Gauthier feiert eine barocke Party, in: Südwest Presse | chwäbisches Tagblatt, 04.12.2023

„Die Geschichte einer alten Frau wird hier erzählt, deren Lebensjahre man in bunten und prallen Bildern zurückverfolgen kann. Die Mezzosopranistin Diana Haller interpretiert diese Frau mit brillanten Spitzentönen und Koloraturen.“
— Alexander Walther, Stuttgart/Staatsoper: La Fest – Reise in die Welt des Sonnenkönigs, in: Online Merker, 04.12.2023


Liederabend: Lieder von Robert und Clara Schumann / Solistin – Staatsgalerie Stuttgart (Staatsoper Stuttgart in Zusammenarbeit mit der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie)
Klavier: Cornelius Meister,
Oktober 2023

„Diana Haller und Cornelius Meister haben in der Staatsgalerie Stuttgart einen begeisternden Liederabend gegeben. […]
Am Mittwochabend haben die Mezzosopranistin Diana Haller und Cornelius Meister (jetzt als Liedpianist) den Sprung vom Großen ins Kleine gewagt – und gewonnen. […] Als Auftakt gibt es in der Staatsgalerie die „Dichterliebe“ – mit Haller in Hose und Sakko, schließlich ist dieser Zyklus für einen männlichen Sänger gedacht. Man versteht jedes Wort: So klar spricht die Sängerin. Technik und Stimmführung sind exzellent, die Stimme blüht […] Und weil Haller auch im Kleinen eine Geschichtenerzählerin ist, gerät man tief hinein in den mal ernsten, mal ironischen Gefühlskosmos der vertonten Heine-Gedichte. […]
Noch mehr Intensität erreicht Diana Haller (jetzt in grünem Galakleid) in Robert Schumanns deutlich schlichter gehaltenen „Gedichten der Königin Maria Stuart“, ganz besonders in „Nach der Geburt ihres Sohnes“ über fein getupften Klavierakkorden. Da hält der voll besetzte Saal den Atem an. Und spürt anschließend bei Liedern von Clara Schumann (sanglicher in der Stimmführung, herausfordernder im Klavierpart) die künstlerische Nähe der beiden Ehepartner. Ein großer Liederabend.
— Susanne Benda, Träume, Tränen und ein glückliches Paar, in: Stuttgarter Nachrichten und Stuttgarter Zeitung, 26.10.2023

„Diana Haller (Mezzosopran) und Cornelius Meister (Klavier) überzeugten gleich zu Beginn bei Robert Schumanns Liedzyklus „Dichterliebe“ op. 48 mit leidenschaftlichem Überschwang und nie nachlassender Emphase. Rascher Moll-Dur-Wechsel und einfühlsames Melos wechselten sich hier bei einzelnen Nummern wie „Im wunderschönen Monat Mai“, „Die Rose, die Lilie“, Wenn ich in deine Augen seh’“ oder „Das ist ein Flöten und Geigen“ in ausgesprochen reizvoller Weise ab.
Kontrastierende Dynamik und höchst persönliche Ausdruckssensibilität stachen auch bei den weiteren Liedern „Ein Jüngling liebt ein Mädchen“, „Allnächtlich im Traume“, „Aus alten Märchen winkt es“ oder „Die alten, bösen Lieder“ deutlich hervor. Diana Hallers Timbre besaß vor allem in der tiefen Lage eine starke Intensität. Sehr eindrucksvoll gestaltete sie ferner „Gedichte der Königin Maria Stuart“ op. 135 von Robert Schumann aus dem Jahre 1852. Da berührten vor allem Nummern wie „Abschied von Frankreich“, „Nach der Geburt ihres Sohnes“, „An die Königin Elisabeth“ oder „Abschied von der Welt“ aufgrund der einfühlsam gestalteten gesanglichen Bewegungslinien, differenziert gestalteter Harmonik und heftiger Leidenschaft.
Diana Haller war hier  zusammen mit Cornelius Meister immer sehr stark am musikalischen Geschehen beteiligt. Stellenweise konnte man dann auch ariose Formen erkennen. Geheimnisvolle Verbindungen zwischen den Seelen und Dingen zeigten sich ebenso bei den mit großer Sensibilität vorgetragenen Liedern von Clara Schumann. […] Die Verflechtungen der Harmonik verbanden sich hier wiederholt mit melodischen Formeln, wobei Diana Hallers Kantilenen etwas endlos Strömendes besaßen, ohne in der Höhe eine stählerne Härte zu besitzen.
Immer überzeugte die unmittelbare Wärme ihres Timbres, was sich zudem bei Robert Schumanns Zyklus „Fünf Lieder und Gesänge“ op. 127 zeigte. Da strahlte beispielsweise „Es leuchtet meine Liebe“ hell auf. Und auch der feine Humor beim „Schlusslied des Narren“ kam nicht zu kurz. […] Begeisterter Schlussapplaus, viele „Bravo“-Rufe.“
— Alexander Walther, Mit stürmischem Überschwang – 2. Liedkonzert der Staatsoper Stuttgart in der Staatsgalerie mit Diana Haller und Cornelius Meister, in: Theaterkompass und Online Merker, 26.10.2023

„Ho già avuto modo di sottlineare in altre occasioni come il modo di far musica di Diana Haller e Cornelius Meister mostra una intesa artistica e un’unità di intenti che rendono la loro collaborazione assolutamente perfetta negli esiti. La profonda sintonia interpretativa stabilitasi fra il Generalmusikdirektor della Staatsoper e il mezzosoprano croato si traduce in una reciproca intesa mediante la quale i due artisti riescono sempre a trovare un modo comune di far musica in un continuo scambio di intuizioni musicali, sfumature dinamiche e colori di grande raffinatezza. Anche in questo concerto il pianismo tecnicamente inappuntabile e perfettamente flessibile di Cornelius Meister constituiva la base sonora ideale per i fraseggi di Diana Haller, che in questa occasione ha dimostrato una volta di più di essere in grado di confrontarsi alla pari con le grandi liederiste della nostra epoca. […]
Non sono molte le voci femminili che hanno affrontato il Dichterliebe, ciclo che di solito si associa alla voce maschile di tenore o baritono. Diana Haller lo ha eseguito mettendo in mostra tutte le risorse del suo strumento vocale dotato di grande bellezza timbrica e un accento pressochè perfetto per capacità di dare rilievo alla parola e centrare sempre il tono adatto a ciascun brano. […]
Parlando dei Lieder di Clara Schumann […]. Dei pezzi scelti per questo programma mi ha colpito molto la delicata malinconia di Loreley […] nel quale Diana Haller ha centrato perfettamente il tono incantato e trasognato, con bellissime sfumature vocali a cui il pianoforte di Cornelius Meister creava una perfetta cornice sonora. Per quanto riguarda le Gedichte der Königin Maria Stuart op. 135 e i Fünf Lieder und Gesänge op. 127, la prima considerazione che mi sento di fare è il perfetto dominio tecnico dimostrato da Diana Haller nel padroneggiare le insidie di una scrittura vocale scomoda … […] Dal punto di vista interpretativo, anche qui si notavano l’ eleganza del porgere e la raffinatezza nelle soluzioni di fraseggio, sempre in una perfetta comunanza di intenti fra la cantante e il pianista che si scambiavano reciprocamente le idee e le intuizioni musicali senza soluzione di continuità. In una sala della Staatsgalerie completamente esaurita, nella quale erano stati aggiunti dei posti in più per la forte richiesta di biglietti, il successo della serata è stato vibrante ed entusiastico […] a conferma della grande considerazione da parte del pubblico di Stuttgart che Diana Haller e Cornelius Meister si sono guadagnati in questi anni. Speriamo che la loro collaborazione diventi regolare e continui a regalarci altre serate di grande musica come questa.“
— Gianguido Mussomeli, Staatsoper Stuttgart Liedkonzerte – Diana Haller e Cornelius Meister, in: Mozart2006, 26.10.2023


Anna Bolena / Giovanna Seymour – NP Kroatisches Nationaltheater HNK Zajc Rijeka
Dirigent: Ville Matvejeff, Zoran Juranić; Inszenierung: Diana Haller,
September-Oktober 2023

„Puno značenje ove složene role – pjevački i dramski – vidjeli smo tek na prvoj reprizi „Anne Bolene“, kada je ulogu pjevala Diana Haller, koja je ovu riječku izvedbu i režirala. […] Diana Haller, međutim, igra pogledom, stavom i svakim mišićem svog lica na kojem se – i bez pjevanja – vidi njeno raspoloženje i emocija. Pritom je njena gluma diskretna i sofisticirana, a glas savršen u rasponu i belkantističkom stilu. Upravo njena scenska požrtvovnost i snažan emotivni utjecaj, podignuo je nivo čitave reprizne izvedbe koja je bila još potresnija od premijere!“
[ Die volle Bedeutung dieser komplexen Rolle – Gesang und Schauspiel – erkannten wir erst bei der ersten Reprise von „Anna Bolena“, als die Rolle von Diana Haller gesungen wurde, die auch bei dieser Aufführung in Rijeka Regie führte. […] Diana Haller hingegen spielt mit ihrem Blick, ihrer Haltung und jedem Muskel ihres Gesichts, der – auch ohne Gesang – ihre Stimmung und Emotion zeigt. Gleichzeitig ist ihr Spiel diskret und anspruchsvoll, und ihre Stimme ist in Umfang und Belcanto Stil perfekt. Es waren ihr Bühneneinsatz und ihr überzeugender emotionaler Einfluss, die das Niveau der gesamten Reprise-Aufführung steigerten, die noch bewegender war als die Premiere! ]
— Svjetlana Hribar, Dvije izvedbe „Anne Bolene“ – glazbena drama koja se gleda u dahu!, in: Artkvart, 04.10.2023

“ «Ivan de Zajc». L’opera di Donizetti, messa in scena dal rinomato mezzosoprano fiumano Diana Haller, è stata arricchita da elementi che assicurano un’atmosfera sognante. […]
La regia di Diana Haller aggiunge alla trama dell’opera una nuova dimensione, in quanto nella storia vengono introdotti dei nuovi personaggi e altre vicende, che hanno avuto un ruolo importante negli eventi del 1536, mentre al contempo vengono rappresentati gli eventi futuri, verificatisi nel 1587. Come spiegato da Diana Haller, il passato e il destino tragico di Anna Bolena sono rappresentati attraverso gli occhi di Elisabetta I Tudor, figlia di Anna, e i ricordi del paggio Smeton. La regista ha deciso di includere nell’allestimento anche un monologo del dramma “Maria Stuart” di Schiller, eseguito con verve a sipario calato da Leonora Surian Popov nei panni di Elisabetta I, con il quale inizia lo spettacolo.“
[ „Ivan de Zajc“. Donizettis Oper, inszeniert von der renommierten Rijeka-Mezzosopranistin Diana Haller, wurde mit Elementen angereichert, die für eine verträumte Atmosphäre sorgen […]
Diana Hallers Regie verleiht der Handlung des Werks eine neue Dimension, da neue Charaktere und andere Ereignisse in die Geschichte eingeführt werden, die eine wichtige Rolle in den Ereignissen von 1536 und gleichzeitig in zukünftigen Ereignissen, die sich im Jahr 1587 ereigneten, spielten. Wie Diana Haller erklärt, werden Anne Boleyns Vergangenheit und ihr tragisches Schicksal aus der Sicht von Elizabeth I. Tudor, Annes Tochter, und den Erinnerungen des Pagen Smeton dargestellt. Die Regisseurin beschloss außerdem, in die Inszenierung einen Monolog aus Schillers Drama „Maria Stuart“ aufzunehmen, den Leonora Surian Popov in der Rolle der Elisabeth I., mit dem die Aufführung beginnt, nach dem Fall des Vorhangs mit Elan vortrug.]
— Helena Labus Bačić, «Anna Bolena», una nuova dimensione, in: la Voce, 03.10.2023

„Kako je jedna od pjevačica istodobno angažirana i kao redateljica (mezzosopranistica Diana Haller), premijera je u zahtjevnoj ulozi Giovanne (Jane) Seymour prepuštena njezinoj austrijskoj kolegici Michaeli Selinger. Ali trebalo je doživjeti Haller u vlastitoj režiji, čuti njezine vatrene kolorature i vriskove koji prelaze u sopranske lage, kako bi se doista doživjelo interpretativni rast ove sjajne pjevačice i svestrane umjetnice. […]
Što se tiče njezina nastupa na sceni, doista je besprijekoran, te u boji glasa zadržava istodobno iskričavost i baršun, fleksibilnost u vratolomijama i uvjerljivost u uživljenoj glumi. Svaka njezina uloga u Rijeci u koju redovito navraća pravo je osvježenje i bogatstvo doživljaja. […]
Kakogod, Haller svakako ima što za reći kao redateljica, pristupa dramaturškom sadržaju vrlo studiozno i analitički, u prvom redu glazbeno opravdano, te bi joj trebalo dati još prilika. Uz to, imajmo u vidu nevjerojatan psihofizički napor istodobno dva debija, redateljskog i pjevačkoga, u kojemu je, kako smo već naveli, sasvim briljirala.“
[ Da eine der Sängerinnen auch als Regisseurin engagiert ist (Mezzosopranistin Diana Haller), wurde die Uraufführung in der anspruchsvollen Rolle der Giovanna (Jane) Seymour ihrer österreichischen Kollegin Michaela Selinger überlassen. Aber es war wichtig, Haller in ihrer eigenen Regie zu erleben, ihre feurigen Koloraturen und Rufe zu hören, die in Sopranlagen übergehen, um die interpretatorische Entwicklung dieser großartigen Sängerin und vielseitigen Künstlerin wirklich zu erleben. […]
Was ihre Leistung auf der Bühne betrifft, ist sie wirklich tadellos, und ihre Stimme behält sowohl Glanz als auch Samt, Flexibilität bei Tollkühnheit und Glaubwürdigkeit in der wahrlich gelebten Schauspielerei. Jede ihrer Rollen, für die sie regelmäßig nach Rijeka zurückkehrt, ist eine echte Erfrischung und eine Fülle von Erfahrungen. […]
Als Regisseurin hat Haller jedenfalls einiges zu sagen, sie geht sehr fleißig und analytisch an Drameninhalte heran, vor allem musikalisch begründet, und man sollte ihr mehr Möglichkeiten geben. Denken wir außerdem an die unglaubliche psychophysische Anstrengung zweier Debüts gleichzeitig, als Regisseurin und Sängerin, bei denen sie, wie wir bereits festgestellt haben, absolut herausragend war. ]
— Jana Haluza, Anna Bolena u Rijeci, in: Glazba.hr, 06.10.2023


Gli arabi nelle Gallie / Leodato – (moderne Erstaufführung) Belcanto Opera Festival Rossini, Bad Wildbad
Dirigent: Marco Alibrando; Philharmonisches Orchester Krakau, Juli 2023


„In der Hosenrolle des Leodate brillierte Diana Haller mit ihrem in allen Lagen perfekt sitzenden, über die Register gut verblendeten und bemerkenswert üppig fundierten Mezzosopran. Sie meisterte alle technischen Klippen souverän, spielte farbenreich mit den Noten und setzte auf ausschwingende Kantilenen und passgenaue Spitzentöne. Ihre enorme breite Repertoire-Erfahrung zahlte sich an dieser Stelle klar aus. In toto bot sie die am besten ausgezirkelte Leistung an diesem Abend.“
— J.-M. Wienecke, Rossini in Wildbad. Il signor Bruschino / Gli arabi nelle Gallie 23. / 22. Juli, in: Das Opernglas, 9/2023

„Leodato ist für die auch schon mehrfach in Bad Wildbad begeistert aufgenommene Diana Haller eine weitere Paraderolle, ihren immensen Registerumfang zu beweisen. Die Klarheit ihres Tonansatzes von dunkel leuchtender Tiefe, gut tragender Mittellage bis in die strahlend aufblitzenden Spitzen kombiniert mit einer glühenden Intensität des Vortrags ergänzt durch eine hinter dem Notenpult so gut wie mögliche mimische Gestaltung zünden auch hier als luxuriöses Gesamt-Paket.“
— Udo Klebes, Wildbad/Rossini in Wildbad 2023: „Gli arabi nelle Gallie“ von Giovanni Pacini – konzertante moderne Erstaufführung, in: Online Merker, 23.07.2023

„Gut 20 Minuten währt die konzertante Aufführung von Gli arabi nelle Gallie ossia Il trionfo della fede von Giovanni Pacini, als die Mezzosopranistin Diana Haller in der Rolle des Leodato mit dieser Kavatine lebendigen Szenenapplaus erntet. […] Die Partie des Leodato gestaltet in der Uraufführung die Contraltistin Brigida Lorenzani. Gleichsam auf ihren Spuren begeistert Diana Haller. Ihr liegen die tiefen Farben, die vehementen Koloraturen wie die affetti teneri der Rolle gleichermaßen. Nahtlos knüpft sie an ihren Wildbader Tancredi 2019 in Rossinis gleichnamiger Oper an.“
— Dr. Ralf Siepmann, Kampf um Land und Herz: Mitreißende Trouvaille, aber kein Kandidat für das heutige Repertoire, in: Opera Online, 26.07.2023

„Im schönsten Ebenmaß einer Hosenrolle dieser Epoche tritt uns Diana Haller mit ihrem runden, satten im dramatischen Feuer wie schwärmerischen Liebesgefühl gleichermaßen ausgeglichenen und edlen Mezzosopran entgegen. Wenn sie als Leodato im Duett mit Ezilda in der Stretta von „Hoffnung ist der Regenbogen“ schwärmt, atmet ihr Gesang unverstellten Ausdruck.“
— Geerd Heinsen, Ausgewähltes. Festivals 2023, in: Opera Lounge, 24.07.2023

„Weiterer Höhepunkt des Abends ist Diana Haller als Leodato. Haller, die in Bad Wildbad bereits 2011 mit dem renommierten Internationalen Belcanto Preis ausgezeichnet worden ist und vor zwei Jahren hier den ersten Inge-Borkh-Gedächtnispreis verliehen bekommen hat, punktet mit dunkel gefärbtem Mezzosopran und großen dramatischen Ausbrüchen in den Höhen, die in keinem Moment angestrengt klingen. Schon ihre Auftrittskavatine, in der sie sieglos aus der Schlacht zurückkehrt und ihrer Enttäuschung darüber Ausdruck verleiht, der von ihr geliebten Fürstin Ezilda keinen Sieg präsentieren zu können, gestaltet Haller mit beweglicher Stimmführung. Auch im folgenden Duett mit Farnocchia, in dem Ezilda Leodatos Liebeswerben zurückweist, punktet Haller mit eindringlicher Interpretation. Ein weiterer musikalischer Glanzpunkt ist das große Duett mit Angelini im zweiten Akt, wenn Agobar und Leodato sich ihre Freundschaft versichern.“
— Thomas Molke, Gli arabi nelle Gallie ossia Il trionfo della fede. Konzertante Rarität, in: Online Musik Magazin, 22.07.2023

„Brillano le prove di Diana Haller, energico Leodato (principe d’Alvergna)“
— Gianmarco Rossi, Pacini trionfa a Wildbad, in: Musicpaper.it, 28.07.2023

„Il mezzosoprano Diana Haller, nei panni del principe Leodato, è l’altro protagonista della recita, esibendo voce solida e ricca di colori scuri.“
— Stefano L. Borgioli, L’estate 2023 del Rossini Festival di Bad Wildbad, in: Artearti.net, 01.08.2023


Don Giovanni / Donna Elvira – WA Staatsoper Stuttgart
Musikalische Leitung: Yi-chen Lin; Regie: Andrea Moses, Mai-Juni 2023

„Auch wenn hier Mozart gerecht ein stimmig zusammen wirkendes Ensemble am Werk ist, so gab es doch einzeln herausragende Leistungen zu vermerken. Dazu gehört wieder einmal Diana Haller, deren vokal-technischer wie auch darstellerischer Einsatz als Donna Elvira als Gesamtpaket schlicht und einfach elektrisiert und die leicht in übertriebene Eifersuchts- und Klagelaut-Ausbrüche kippende Rolle auch musikalisch betrachtet als brillante Gratwanderung zwischen hellem Mezzosopran und dunklem Sopran erlebbar macht.“
— Udo Klebes, Stuttgart / Staatsoper: Don Giovanni – das Dramma giocoso eingelöst, in: Online Merker, 19.05.2023

„Ebenfalls mit herrlichem italienischem Stimmfluss, kraftvoller Tongebung und intensivem Spiel verlieh die Mezzosopranistin Diana Haller der Donna Elvira ein glaubwürdiges Profil.“
— Ludwig Steinbach, Stuttgart: „Don Giovanni“, Wolfgang Amadeus Mozart, in: Der Opernfreund, 23.05.2023

„Überragend wie immer ist Diana Haller als furiose Donna Elvira, deren Stimme einen großen klangfarblichen Reichtum besitzt.“
— Alexander Walther, Verwirrspiel im Hotel – Mozarts „Don Giovanni“ in der Staatsoper Stuttgart, in: Theaterkompass, 30.05.2023


Artikel Internationales Musik-Festival Hechingen

Artikel zum Mozart Opern-Abend mit Diana Haller und dem Pianisten Clemens Müller und dem Klarinettisten Raphaël Schenkel im Rahmen des 10. Internationalen Musik-Festivals in Hechingen:
— Achim Tennigkeit, Höhen und Tiefen der Liebe – Gala-Abend mit Mezzosopranistin Diana Haller in Hechingen, in: Zollernalbkurier, 14.05.2023


La Cenerentola / Angelina (Cenerentola) – WA Staatsoper Stuttgart
Musikalische Leitung: Vlad Iftinca; Regie: Andrea Mose, Januar-Februar 2023

„Soweit die Erinnerung reicht, ist die Titelrolle seit der Premiere im Juni 2013 in den Händen von Publikums-Favoritin Diana Haller geblieben. Mit etwas breiter und in der Tiefe noch fülliger gewordenem Mezzosopran wird sie der Partie unverändert vollkommen gerecht, weil die Flexibilität rascher Lagenwechsel sowie die stupend ansprechende Höhe nach wie vor ihre Stärken sind. Und weil zudem ihr Spiel im Wandel von der gedemütigten Dienstmagd zur strahlend verzeihenden Prinzgemahlin unverändert jugendlichen Charme ausübt, bleibt sie für diese Partie erste Wahl.“
— Udo Klebes, Stuttgart / Staatsoper: La Cenerentola mit beglückendem Prinzen-Nachwuchs, in: Online Merker, 22.01.2023


La gazza ladra / Pippo – NP MusikTheater Wien
Dirigent: Antonino Fogliani; ORF Radio-Symphonieorchester Wien;
Inszenierung: Tobias Kratzer, November 2022

„Den vielleicht besten Eindruck des Abends hat Diana Haller hinterlassen, mit ausdrucksstarkem Mezzo und sehr guter darstellerischer Leistung in der Hosenrolle des Pippo.“
— Dominik Troger, „Ein langer Opernabend“, in: Oper in Wien, 16.11.2022

„Erst der treu verliebte Bub Pippo (großartig Diana Haller) entdeckt das Geheimnis der Elster und kann alles zum glücklichen Ende führen.“
— Ernst P. Strobl, Die Elster löst ein Drama aus, in: Salzburger Nachrichten, 18.11.2022

„Die Hosenrolle des Burschen Pippo, der aus Liebe zu Ninetta alles zum guten Ende bringt, gestaltet Diana Haller mit ihrem schönen Mezzo überzeugend.“
— Richard Schmitz, Höchstnote für die Diebische Elster!, in: Radio Klassik, 1Sendung: Rezesionen, 08:58 Uhr, 17.11.2022

„Sonst fällt Pippo positiv auf – die kroatische Mezzosopranistin Diana Haller hat evident schönes Material.“
— Renate Wagner, Wien / MusikTheater an der Wien: La gazza ladra, in: Online Merker, 17.11.2022


Giulio Cesare in Egitto / Giulio Cesare – Savonlinna Opera Festival
Dirgent: Benjamin Bayl; Inszenierung: Marin Blažević, Juli 2022

„Blaževićin ohjauksessa on kyllä paljon viihdyttäviä ja humoristisia elementtejä, varsinkin nimiroolin laulavan mezzosopraano Diana Hallerin roolisuorituksessa. Pitkin oopperaa Haller muun muassa kuvittaa näyttämötyöskentelyllään koloratuuri- eli kuviolaulua lukuisilla kekseliäillä tavoilla.
Diana Haller johti laulajaensemblen hienoihin laulusuorituksiin kautta illan, vaikuttavimpana hän itse Caesarin roolissa“
[Blaževićs Regie hat viele unterhaltsame und humorvolle Elemente, vor allem in der Darstellung der Mezzosopranistin Diana Haller, die die Titelrolle singt. Während der gesamten Oper nutzt Haller unter anderem ihre Bühnenarbeit, um den Koloraturgesang auf einfallsreiche Weise zu illustrieren. Diana Haller führte das Gesangsensemble während des gesamten Abends mit einigen schönen Gesangsdarbietungen an, am eindrucksvollsten als Caesar selbst]
— Samuli Tiikkaja HS, Olavinlinnassa voi kuulla nyt myös barokkioopperaa: kroatialaiset vierailijat toivat oopperajuhlille hienosti laulettua Händeliä, in: Helsingin Sanomat, 27.07.2022


Norma / Adalgisa – WA Staatsoper Stuttgart
Dirigent: Friedrich Haider; Inszenierung: Jossi Wieler, Sergio Morabito, Mai 2022

„Aus dem Ensemble begeisterte einmal mehr die gesanglich und in der emotionalen Durchdringung der Partie herausragende Adalgisa von Diana Haller. Ihr eindrucksvoller Mezzo bewies bruchlose Eleganz und Tragfähigkeit über alle Lagen. In den ausgedehnten Duetten mit Norma, in denen die Zeit still zu stehen scheint, blühte er herzzerreißend in seiner vollen Bandbreite auf.“
— JMW, Wie am ersten Tag, in: Das Opernglas, 6/2022


Don Giovanni / Donna Elvira – WA Staatsoper Stuttgart
Musikalische Leitung: Marie Jacquot; Regie: Andrea Moses, März-April 2022

„Diana Haller als hochenergetische, mit üppigen Klangfarben spielende Donna Elvira“
— Susanne Benda, Jubel für ein glänzendes Ensemble, in: Stuttgarter Zeitung, 22.03.2022

„Und nun zu den erhaltenen gebliebenen Solisten: Diana Haller gibt Donna Elvira wie jedem ihrer bisherigen Rollenportraits eine bestechende Transparenz an Zwischentönen. Alle erheblichen technischen Ansprüche fließen bei ihr mit einer Selbstverständlichkeit und verdichten sich zwischen sopranhellem Glanz und dunklen Mezzotönen zu einem Mosaik, das aus der betrogenen Frau eine schillernde Persönlichkeit fern von blanker Hysterie werden lässt.“
— Udo Klebes, „Don Giovanni“ 1.4.2022 (Wiederaufnahme 19.3.) – konzertante Spontanität, in: Online Merker, 02.04.2022

„… so frisch und aktuell, als sei’s die Premiere. Das ist der intelligenten Regie zu verdanken, aber auch dem durchweg höchst präsenten Solistenensemble: … Diana Haller als überspannter Elvira… . Alle spielten nicht nur grandios, auch vokal konnten sie auf der ganzen Linie begeistern – eine großartige Ensembleleistung, die vom Publikum mit Jubel belohnt wurde.“
— Christoph Wurzel, Im Labyrinth des Begehrens: ein aufregender Don Giovanni in Stuttgart, in: bachtrack, 22.03.2022


Hänsel und Gretel / Hänsel – NP Staatsoper Stuttgart
Musikalische Leitung: Alevtina Ioffe; Regie: Axel Ranisch, Februar 2022

„… bereitete rundum Freude. Dass dies auch Diana Haller als Hänsel tat, war keine Überraschung, sondern eine bei der jungen Kammersängerin fast schon selbstverständliche Erwartung. Als Typ markiert sie einen totalen Gegensatz zu ihrer Premieren-Kollegin Ida Ränzlöv. Robust, kräftig, mit jungmännlich anmutender Bewegungscharakteristik und voller Energie bietet sie mit ihren dunkleren Stimmfarben und satter, aber immer im Rahmen bleibender Tongebung sowie bester Textverständlichkeit als Hänsel ein anders geartetes vokales Profil.“
— Udo Klebes, Stuttgart/ Staatsoper: Hänsel und Gretel. Gleichwertige Alternative, in: Online Merker, 21.02.2022


Juditha triumphans / Vagaus – NP Staatsoper Stuttgart
Dirigent: Benjamin Bayl; Regie, Bühne: Silvia Costa; Januar-Februar 2022


„Diana Haller brilliert in den wenigen dramatischen Arien des Vagaus mit einer nachgerade furiosen barocken Koloraturtechnik“
— Jürgen Otten, Überladene Symbole, in: Opernwelt, 03/2022

„Auftrumpfend viril und mit bestechender Agilità in den akrobatischen Koloraturkaskaden agierende Diana Haller als Vagaus, die mit ihren fulminant interpretierenden Bravourarien wahre Begeisterungsstürme entfachte. Die ihr perfekt in der Kehle liegenden Nummern erinnerten weit stärker an die diesseitige Welt der Opera las an ein Werk biblischen Zuschnitts.“
— J.M. Wienecke, Stuttgart. Juditah triumphans, in: Das Opernglas, 03/2022

„die wie gewohnt völlig gelöst und sehr souverän agierende Diana Haller als des Holfernes Adlatus Vagaus“
— Peter Schlang, Juditha triumphans – Antonio Vivaldi. – Wie Frauen das Bewusstsein (und die Welt) verändern könn(t)en –, in: IOCO, 23.01.2022

„Aus dem Ensemble sticht die famose Diana Haller in der Rolle des Vagaus heraus.“
— Thomas Rothschild, Premierenkritik. Kopflos, in: Kultura-Extra, 17.01.2022

„Diana Haller brilliert als Vagaus mit geradezu überwältigenden Koloraturen.“
— Alexander Walther, Stuttgart / Staatsoper: Juditha Triumphans – Oratorium von Antonio Vivaldi. Holofernes stürzt vom Sockel. Premiere, in: Online Merker, 17.01.2022

„Ma la vera trionfatrice della serata è stata senza alcun dubbio Diana Haller nel ruolo di Vagaus. La trentacinquenne cantante croata ha dato una ulteriore dimostrazione del suo dominio assoluto della tecnica nella cosiddetta “coloratura di forza”, con una resa altamente spettacolare di arie in stile “grande agitato” come “Armatae facies Anguines” in cui il virtuosismo era davvero entusiasmante.“
— Gianguido Mussomeli, Staatsoper Stuttgart: “Juditha Triumphans”, in: GBOpera Magazine, 19.01.2022

„Für diese anspruchsvolle Aufgabe hat die Staatsoper Stuttgart ein starkes Solistenensemble aufgeboten, das die Klippen der vivaldischen Komposition meistert. […] Hallers Mezzosopran zeigt seine ganze Brillanz und Agilität in den rauschenden Koloraturen.“
— Philip Schäfer, Nicht gleich den Kopf verlieren!, in: Frankfurter Zeitung, 19.01.2022

„Die stimmlich allesamt beeindruckenden Solistinnen wurden angeführt von der Mezzospranistin Diana Haller, die als Holofernes‘ Knappe Vagaus mit ihrer glühend opulenten Stimme ebenso kraftvoll wie virtuos sang.“
— Alexandra Richter, Riten, Rache und Reformation: Vivaldis Juditha triumphans in Stuttgart, in: bachtrack, 21.01.2022

„vor allem … die stupende Virtuosität von Diana Haller als ebenso koloratur- wie ausdruckssprühender Vagaus prägen maßgeblich die Szene.“
— Susanne Benda, Die Stadt der Frauen, in: Die deutsche Bühne, 17.01.2022

„Die Waffen der Frauen, in jeder Genderrolle? Der Gesang. Die grandiose Diana Haller hält nicht nur eine Maschinenpistole hoch, sie feuert als kriegerischer Diener Vagaus auch wahre Koloraturketten ab.“
— Jürgen Kanold, Die Riten der Frauen, in: Südwestpresse, 18.01.2022

„… triumphierte eindeutig Diana Haller. Mit großer Stimmpräsenz, klarer Sicherheit in den Verzierungen bis in die Sopranhöhen und emphatisch unermüdlicher Koloraturfeurigkeit, etwa nach Entdeckung der Bluttat in dem wutschäumenden „Armatae face, et anguibus“, brillierte sie als Holofernes-Vertrauter Vagaus, den Vivaldi mit der vokalen Attitüde eines Feldherrn, sprich einer echten Primadonna, ausstattete.“
— Nikolas Schmidt, Hingerissen vom musikalischen Reichtum, in: Badische Neueste Nachrichten, 18.01.2022

„Eine besondere Sympathie muss Vivaldi offensichtlich für Holofernes Diener Vagaus gehegt haben, denn die animierteste Musik mit den virtuosesten Arien sind ihm anvertraut […] Es überrascht für den hohen Anspruch des Hauses schon, wenn nur zwei der fünf Rollen wirklich erstklassiges Format haben. Diana Haller ist als Vagaus, der in einer Nebenhandlung Judiths Amme einen Antrag macht, wie eben erwähnt kompositorisch bevorzugt, so dass es ihr mit ihren ohnehin aussergewöhnlichen technischen Voraussetzungen sowie ihrer szenisch-gestalterischen Präsenz ein Leichtes war, die anderen zwar nicht gegen die Wand zu singen, aber doch weit hinter sich zu lassen. Keine rasende Koloratur, kein irrer Tonsprung, kein abrupter Wechsel vom Forte ins Piano, keine über viele Takte tragende lange Phrase ist ihr zu schwer. Ihr Mezzosopran funkelt und brilliert ohne Ende.“
— Udo Klebes, Stuttgart/ Staatsoper: Juditha triumphans, in: Online Merker, 12.02.2022

„Diana Haller als dessen Knappe Vagaus brilliert in jeder ihrer koloraturreichen Arien mit superber Technik und metallischem Timbre“
— Dietholf Zerweck, Innere Spiritualität statt Triumph, in: Ludwigsburger Kreiszeitung, 18.01.2022

„Die flammendsten Arien hat Vivaldi für Vagaus reserviert, den obersten Offizier des Feldherrn. Diana Haller zündet in dieser Rolle ein beispielloses Koloraturfeuerwerk voll Hitze und Präzision.
[…] Viel Beifall, auch fürs Regieteam – und unter den Sängern extra Bravos für die herausragende Diana Haller.“
— Armin Knauer, Opferritual in Weiß und Blutrot, in: Reutlinger General-Anzeiger, 18.01.2022

„Aber die eigentliche Gewinnerin des Abends war zweifelsohne Diana Haller in der Rolle des Vagaus. Ihre absolute Beherrschung der Technik demonstrierte die 35-jährige kroatische Sängerin in die coloratura di forza erneut mit einer höchst spektakulären Darbietung von Arien im Stil grande agitato wie „Armatae face et anguibus“, in denen die Virtuosin wahrhaft begeisterte.“
— Staatsoper Stuttgart – Juditha triumphans, in: mozart2006, 18.01.2022


Verleihung des Ehrentitels ‚Kammersängerin‘

Diana Haller wurde am 07. Oktober 2021 der Ehrentitel ‚Kammersängerin‘ der Staatsoper Stuttgart verliehen:
— wa, Diana Haller und Adam Palka zu Kammersängern ernannt, in: Musik Heute, 08.10.2021


Der Rosenkavalier / Octavian (konzertant) – Staatsoper Stuttgart
Dirigent: Cornelius Meister; Staatsorchester Stuttgart, Oktober-November 2021

„Das Ensemble: top. Und in zwei Fällen Weltklasse: Diana Haller singt einen grandiosen Octavian, jugendlich ungestüm wie kultiviert, hoch emotional präsent, mit einer ungeheuren Mezzo-Wucht.“
— Jürgen Kanold, Die gute alte, neue Zeit, in: Schwäbisches Tagblatt, 05.10.2021

„Rosenkavalier Diana Haller überzeugte mit allen Vorzügen ihres bruchlos geführten Mezzo, der sich im deutschen wie im italienischen Fach gleichermaßen zu Hause fühlt. Die kroatische Sängerin verfügt über ein breites stimmliches Fundament und eine leicht ansprechende Höhe, die ihr für die Titelpartie eine durchgängig tragende und einfühlsam ausgeformte Gesangslinie ermöglichen.“
— J.-M. Wienecke, Stuttgart. Der Rosenkavalier, in: Das Opernglas, 11/2021

„Mit einer zumindest adäquaten Besetzung der Partie des Octavians tun sich die Opernhäuser auf der ganzen Welt immer wieder schwer. Denn es gibt nur wenige Mezzosopranistinnen, die dieser Partie wirklich vollumfänglich gerecht werden. Und dann hat die Oper Stuttgart in ihrem Ensemble eine Diana Haller, welche sogleich, von erstem Ton an bis zum Schlussterzett, einen Octavian verkörperte, der nicht nur szenisch mustergültig geriet, sondern der dank Hallers angenehm couragierter Stimme direkt als Referenz auf CD eingespielt werden könnte. Sie hat schon so manche packende Rolleninterpretation an der Oper Stuttgart abgeliefert, aber die Partie des Octavian schien ihr Richard Strauss direkt auf den Leib geschrieben zu haben. Das war wirklich ganz große Oper!“
— Philipp Richter/Red. Das Opernmagazin, Festspielbesetzung im Opernensemble Stuttgart: „Der Rosenkavalier“ mit Cornelius Meister, in: Das Opernmagazin, 04.11.2021

„Diana Haller hatte es als Publikumsliebling leicht, mit ihrem technisch in allen Lagen so sicher fundierten Mezzosopran, der hell leuchtende Höhen ebenso wie dunkle Tiefen organisch miteinander verbindet, allgemeine Sympathie zu wecken. Zumal sie ihre Lust am Spiel zwischen Vehemenz und Sanftheit gut auszugleichen wusste.“
— Udo Klebes, Stuttgart/ Staatsoper: Der Rosenkavalier. halbszenisch mit musikalischem Glanz, in: Online Merker, 04.10.2021

„eine kräftig-zupackende Interpretation, absolut sicher in allen Lagen und im Schlussduett mit Sophie auch zu großen lyrischen Bögen fähig. Gratulation!“
— Hermann Becke, Der Rosenkavalier. Konzertant mit szenischen Andeutungen, Wiederaufnahme am 3.10.2021, in: Der Opernfreund, 05.10.2021


Ariadne auf Naxos / Der Komponist (konzertant) – Premiere Oper Frankfurt
Dirigent: Thomas Guggeis; Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Juni 2021

„Diana Haller aus Stuttgart ist das (Anm: der Komponist), silbrig-metallisch ihr angenehmer Mezzosopran, der über Höhen und Tiefen von erheblicher Reife, Fülle und Schönheit verfügt.“
— Judith von Sternburg, „Ariadne“ zur Wiedereröffnung der Oper Frankfurt: Leben musst du, liebes Leben, in: Frankfurter Rundschau, 13.06.2021

„In der Hosenrolle des Komponisten schwelgte die gastierende kroatische Mezzosopranistin Diana Haller dem zum Trotz in den herrlichsten Melodien an die Kraft der Musik.“
— Guido Holze, Der ausgebremste Neustart, in: FAZ, 14.06.2021

„die stimmgewaltige Diana Haller“
— Andrea Richter, Konzertante Aufführung. Ariadne auf Naxos, in: faustkultur.de, 16.06.2021




Alcina / Ruggiero – NP Opéra national du Rhin Strasbourg
Dirigent: Christopher Moulds; Inszenierung: Serena Sinigaglia, Mai-Juni 2021

„La mezzo-soprano, Diana Haller, reprend le rôle de Ruggiero qu’elle a déjà interprété à l’Opéra de Stuttgart, Dresde et Cologne. Pour ses débuts à l’Opéra National du Rhin, elle fait découvrir au public une voix à l’articulation modèle, avec un timbre plutôt clair (presque de soprano lyrique) et un vibrato léger. Elle met son air « Verdi prati » à parité de volume avec l’orchestre, de façon à terminer sur un pianissimo plein de tensions.“
— William Goutfreind, Alcina ou la métaphore d’une guérison à l’Opéra National du Rhin, in: Olyrix, 24.05.2021

„Diana Haller fait de Ruggiero un héros mâle et déterminé, lui aussi très excitant d’agilité dans « Sta nell’ircana ».“
— Matthieu Roc, Même épurée et raccourcie, Alcina flamboie à Strasbourg, in: Res Musica, 27.05.2021

„La cause des tourments de la magicienne est incarnée non par un haute-contre mais par la mezzo-soprano Diana Haller au timbre suave et chaud, au superbe legato dès son entrée avec « Mi Lusinga il dolce affetto » … elle nous régale dans « Verdi prati » et plus encore dans l’ébouriffant « Sta nell’ircana pietosa tana » lorsque l’intensité des vocalises – exécutées avec une précision irréprochable – impose un soutien sans failles. »
— Tania Bracq, Prima la Musica. Alcina – Strasbourg, in: ForumOpera.com, 26.05.2021




CD-Kritik
„Echoes from the Grand Canal. Music from Tiepolo’s Venice“ (Audax, 10/2019)
Diana Haller mit dem Ensemble Diderot
Koproduktion SWR Funkstudio Stuttgart und Staatsgalerie Stuttgart, 2019
(weitere Kritiken zur CD s.u.)

„Enfin, l’album permet d’entendre une talentueuse mezzo en la personne de Diana Haller qui, si l’état sanitaire du pays le permet, devrait chanter Ruggiero dans Alcina à l’Opéra du Rhin en mai/juin prochains (mais aussi le rôle-titre de Jules César au festival de Savonlinna en juillet). La chanteuse a pour elle un timbre très personnel, aux couleurs un peu métalliques, qui semblerait a priori convenir parfaitement aux rôles travestis ou aux scènes de fureur ; son legato soigné et sa science des nuances lui permettentcependant de rendre également justice aux pages plus apaisées, tel le « Coelesti incendio » du motet de Hasse. Mais elle se distingue surtout par une technique très maîtrisée lui permettant de venir à bout de la virtuosité ébouriffante requise pour la cantate d’Armida de Gajarek ou le « In furore iustissimae irae » de Vivaldi.“
— Stéphane Lelièvre, CD – Echoes of the Grand Canal – Music from Tiepolo’ Venice, in: premiereloge-opera.com, 30.03.2021




Verzauberte Welt / Das Kind – NP Staatsoper Stuttgart
Musikalische Leitung: Dennis Russell Davies; Regie: Schorsch Kamerun; Februar 2021

„Diana Haller spielt das Kind. „Ich will böse sein und frei!“, singt sie – aber wie: mit Flammenwerfer-Mezzo zu gehackten, wild gewordenen Klavierakkorden. Zwei Mal musste die Premiere schon covidbedingt verschoben werden. Jetzt war die Produktion zu erleben – als Online-Preview. […]
Im Mittelpunkt: Diana Haller zeigt, wie sich die Hauptfigur vom widerspenstigen Gör, das Tiere ärgert, zu einem mehr und mehr aufwachenden Kind wandelt, das am Ende sogar so etwas wie Empathie entwickelt.“
— Otto Paul Burkhardt, Aufstand im Kinderzimmer, in: Südwest Presse, Neckar-Chronik, 22.02.2021

„Diana Haller fühlt sich vokal und im Habitus wunderbar präsent in das Kind hinein.“
— Joachim Lange, Revolte der Phantasie, in: orpheus Magazin, 23.02.2021

„Allen voran Diana Haller als herrlich aufmüpfiges Kind, die sich mit ihrer Mutter (facettenreich: Maria Theresa Ullrich) ein köstliches Duett liefert.“
— Alexander Walther, Stuttgart/ Staatsoper: Verzauberte Welt von Maurice Ravel- Live-Stream, in: Online-Merker, 20.02.2021


RADIO Interview/Gespräch mit Diana Haller

Radiointerview mit Diana Haller im Rahmen eines Studiogesprächs beim SWR2, in dem sie auch ihre Lieblingsstücke präsentiert:
— Gast im Studio: Die Mezzosopranistin Diana Haller, in: SWR2, Sendung ‚SWR2 Treffpunkt Klassik extra‘, 16.01.2021


Konzert: Denk ich an Deutschland in der Nacht / Solistin – NP Staatsoper Stuttgart
Musikalische Leitung: Cornelius Meister; Spielleitung: Schorsch Kamerun; Oktober 2020

„Wahrhaft erhaben und mit weichem Timbre interpretierte dann Diana Haller (Mezzosopran) zusammen mit Cornelius Meister (Klavier) „Die alten bösen Lieder“ aus der „Dichterliebe“ op. 48, 16 von Robert Schumann. Träumerisch-innerlich kamen diese Klänge daher, und auch die harmonische Vielschichtigkeit überzeugte. Berührend und sensibel zugleich gestalteten Diana Haller und Cornelius Meister „Das Heimweh“ von Fanny Hensel. Nicht weniger kunstreich entwirrten Diana Haller und Cornelius Meister das kontrapunktische Geflecht bei Gustav Mahlers „Rheinlegendchen“ und „Das irdische Leben“ aus „Des Knaben Wunderhorn“, wo insbesondere die sehr gut herausgearbeiteten thematischen Bezüge überzeugten.“
— Alexander Walther, Stuttgart / Staatsoper: Denk ich an Deutschland in der Nacht. Premiere, in: Online Merker, 02.10.2020

„„Die alten, bösen Lieder“ eben, aber so heißt auch eines von Robert Schumann, und das trug die Mezzosopranistin Diana Haller vor – und später, großartig, Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“ von Mahler.“
— Jürgen Kanold, Klassik und Popkultur vereinigt, in: Schwäbisches Tagblatt, 05.10.2020


Rossini-Solistenkonzert – Belcanto Opera Festival ‚Rossini‘, Bad Wildbad
Mezzosopran: Diana Haller; Klavier: Michele D’Elia; September 2020

„Zu den Glanzpunkten des Festspielprogramms gehörten zweifellos auch zwei Konzerte, die zu grandiosen musikalischen Erlebnissen zählen. […] Das zweite Solisten- und gleichzeitig Schlusskonzert gestaltete Diana Haller (Mezzosopran), die bereits 2011 bei Rossini in Wildbad auftrat. Im vergangenen Jahr beeindruckte beim 31. Rossini-Festival die 34-jährige Mezzosopranistin aus Kroatien in der Titelrolle von Tancredi. „Haller hat eine Stradivari in der Kehle“, so urteilte ein begeisterter Musikkritiker einer Tageszeitung nach einem Konzert mit der bekannten Mezzosopranistin. Am Sonntag zum Abschluss des Rossini Mini-Festivals hatten die Besucher selbst die Möglichkeit, diese Laudatio zu überprüfen.
Haller gehört zu den großen Stimmen, nicht nur im Opernhimmel. Auf bekannten Bühnen in Deutschland, Italien, der Schweiz, den USA und Österreich überzeugte und begeisterte sie bei ihren Auftritten. Für ihre außerordentlichen Leistungen wurde sie vielfach ausgezeichnet. Auch im ausverkauften Wildbader Kurhaus, coronasicher bestuhlt, wurde sie bei ihrem Konzert stürmisch gefeiert. […]
Rezitativ und Kavatine des Tancredi „O patria – Tu che accendi“ bildete den Auftakt des Rossini-Konzertnachmittags. Brillant war dabei Hallers Darbietung. Stimmlich erstklassig in warmer samtener Tiefe, beeindruckend in Höhen und Koloraturen. In sparsam eingesetzter Gestik und Mimik entzückte sie ihre Zuhörer und ließ Erinnerungen an ihre Titelrolle im Jahr 2019 aufleben. Voller Andacht und Inbrunst interpretierte Haller die Arie „Agnus dei“ wie ein Gebet, das D’Elia mit einem brillanten Pianopart abschloss.
Gefühlvoll leitete D’Elia zur Klavierkantate für Contralto „Giovanna d’Arco“ über. Hier zeigte Haller, dass sie eine Meisterin des Belcanto in allen Nuancen ist. Es gelang ihr spielend, die Herausforderungen der Komposition mit entsprechenden Koloraturen umzusetzen. […] Mit den Ariettas „L’esule“ (der Verbannte) und „La viuda del náufrago“ (die andalusische Witwe), einer Ariette Espagnole, grandios stimmlich interpretiert, brillierte Haller auch hier und erhielt dafür stürmischen Beifall des Publikums. Glanz- und Schlusspunkt des Programms war das Rondo finale der Angelina „Nacqui all’affanno“ aus Rossinis bekannter Oper „La Cenerentola“, die in Bad Wildbad mehrfach bei Festivals auf dem Programm stand. Frenetischer Beifall für die glänzende, gesangliche Leistung Hallers sowie des Pianisten D’Elia.
Uneingeschränkt muss dem begeisterten Musikkritiker recht gegeben werden: Haller hat wirklich eine Stradivari in der Kehle. Als Geschenk an das begeisterte Publikum boten die beiden Künstler als Zugabe eine „Canzonetta Espagnola“, ein glänzender Abschluss eines wunderschönen Konzerterlebnisses.“
— Götz Bechtle, Begeisterndes Konzert zum Festival-Ende, in: Schwarzwälder Bote, 14.09.2020


CD-Kritik
„Echoes from the Grand Canal. Music from Tiepolo’s Venice“ (Audax, 10/2019)
Diana Haller mit dem Ensemble Diderot
Koproduktion SWR Funkstudio Stuttgart und Staatsgalerie Stuttgart, 2019
(weitere Kritiken zur CD s.u.)

„Nicht zuletzt geht eine große Wirkung bei dieser Barockaufnahme von der Gesangssolistin aus, der kroatischen Mezzosopranistin Diana Haller, schon seit einigen Jahren ein Star im Ensemble der Stuttgarter Staatsoper. Dort begeisterte sie unter anderem in Händels Alcina und Ariodante. Sie hat also die gebotene Barockkompetenz und stimmliche Beweglichkeit, die sie in der vorliegenden Aufnahme bei Kantaten und Motetten erfolgreich einsetzt. Ihre Stimme hat Fülle und Intensität und das gibt ihrem Vortrag eine packende Intensität.“
— Karl Georg Berg, Echoes of the Grand Canal. Music from Tiepolo’s Venice, in: das Orchester, S. 70, 04/2020

„Alle drei Sopran-Werke mit Streichern bringen dramatische Texte, da ist etwa die vom Ritter Rinaldo verlassene Zauberin Armida, deren Liebe in blinde Wut umschlägt in „Armida disperata“ des dalmatinischen Komponisten Sigismund Martin Gajarek. In Vivaldis „In furore iustissimae irae“ muss sich eine gepeinigte Seele mit göttlichem Zorn auseinandersetzen. Hier wie auch in Hasses „Alta nubes illustrata“ einfachen die Komponisten ein virtuoses Feuerwerk für die Solistin. Die Kroatin Diana Haller setzt dies mit einer technischen Souveränität, Perfektion, Differenziertheit und anrührender Musikalität um, die in Atem hält.“
— Elisabeth Richter, Echoes of the Grand Canal., in: Fono Forum, 03/2020


Norma / Adalgisa – NP Staatsoper Hamburg
Musikalische Leitung: Matteo Beltrami; Inszenierung: Yona Kim, März 2020
 
„Die Besetzung ist ein Glücksfall, genau wie die Kroatin Diana Haller mit ihrem wunderbar runden Timbre als Adalgisa, Normas Freundin und Konkurrentin. Ein musikalisches Ereignis.“
— Elisabeth Richter, Bellinis „Norma“: Gelungene Premiere in Hamburg, in: NDR Kultur, Sendung: Klassisch in den Tag, 09.03.2020

„Die kroatische Mezzosopranistin Diana Haller, gesegnet mit einer äußerst apart hell timbrierten Stimme, zeigte als junge Nebenbuhlerin Adalgisa eine nahezu unwiderstehliche Stimmführung und wie berührend und echt Belcanto gesungen werden kann. Besonders in der Szene zum Ende des ersten Aktes, wo Pollione sie nach Rom zu locken sucht, wartet sie mit kernigem, wohltemperierten Mezzo auf, der zwischen federleicht und dramatisch variiert und mit feinsten, ergreifenden Crecendos komplettiert wird.“
— Patrik Klein, Hamburg, Staatsoper Hamburg, Norma – Vincenzo Bellini, in: IOCO Kritik, 10.03.2020

„Der kroatischen Mezzosopranistin Diana Haller gelang eine außergerwöhnlich eindringliche und glaubwürige Charakterzeichnung Adalgisas. In ihrer Gebetsszene im Ersten Akt („Sgombra è la sacra selva…“) sang sie überragend und so anrührend, dass es wohl selbst Verdi hätte gefallen können.“
— Andreas Schmidt, Große Analyse: „Norma“ in der Staatsoper Hamburg – Yona Kims mißlungene Inszenierung torpediert Bellinis Belcanto-Zauber, in: Klassik begeistert, 12.03.2020

„Insomma, il trionfo che il pubblico le ha tributato è stato assolutamente condivisibile e condiviso, tra l’altro con la bravissima Adalgisa del mezzosoprano fiumano Diana Haller, dalla voce altrettanto duttile, sostenuta da un’emissione perfetta e svettante nei frequenti Do acuti di cui la parte è costellata con estrema facilità e potenza. Un “Falcon” che, in un futuro, potrebbe anche alternarsi nella parte di Norma; va seguita con grande attenzione perché è un elemento prezioso anche dal punto di vista interpretativo e scenico.“
— Andrea Merli, Amburgo: Norma – Vincenzo Bellini, 8 marzo 2020, in: I Teatri dell’Est, 11.03.2020

„…zum Teil stehenden Ovationen für die Sängerinnen Marina Rebeka und Diana Haller nach der Premiere von Vincenzo Bellinis „Norma“ an der Staatsoper Hamburg …[…]
Musikalisch überragend die beiden Frauen …“
— Ute Schalz-Laurenze, Szenisch zu wenig: Vincenzo Bellinis „Norma“ an der Staatsoper Hamburg, in: nmz, 12.03.2020

„Mit noch mehr Wohlklang in der Stimme, aber ebenso präsent verdient sich Diana Haller als Adalgisa ebenso starken Beifall: Spannung und tolle Abstimmung prägen die gemeinsamen Szenen [Anm.: mit Marina Rebeka].“
— Markus Wilks, Besser wäre es konzertant gewesen, in: Kreiszeitung.de, 09.03.2020

„… Die warm leuchtende Leichtigkeit der Aldagisa von Diana Haller ein zweites [Anm: Ereignis].“
— Joachim Mischke, „Norma“ in der Staatsoper: Am Ende gab es lustlose Buhrufe, in: Hamburger Abendblatt, 09.03.2020

„Mit der kroatischen Mezzosopranistin, Diana Haller stand ihr eine fulminante Adalgisa zur Seite. Ihr sinnlich- lyrisches Timbre, verbunden mit dramatischen Akzenten machten sie zu einer perfekten Partnerin für die Titelrolle, mit der ihr vor allen Dingen die beiden großen Duette in einzigartiger Weise gelangen und zu den Höhepunkten des Abends zählten.“
— Vincenzo Bellini: Norma (Hamburgische Staatsoper. 08.03.2020), in: Ihr Opernratgeber / svensopernparadies.wordpress.com, 10.03.2020

„Neben Rebeka ist es Diana Haller, die restlos begeistert. Auch sie muss als Adalgisa ein inneres Drama von Liebe und Verzicht vermitteln, es spricht viel Herzenswärme aus ihrem Vortrag.“
— Hans-Martin Koch, Tödliche Liebe in, Landezeitung Lüneburg, 10.03.2020

„Auf dem Olymp ist Frau Rebeka aber nicht alleine. Denn in den Höhen wohl gerade angekommen, trifft sie dort die bereits anwesende kroatische Mezzosopranistin Diana Haller, die eine Adalgisa auf höchstem künstlerischen Niveau gab und das Haus gleichsam in Raserei versetzte. Welche Piani! Welche Legatokultur! Welche Stimmkraft bis in den tiefsten Alt! Welche Anmut! Und welch anrührendes Schauspiel!
Künstlerisch nicht zu überbieten waren deshalb die Duette bzw. der Zwiegesang zwischen Norma und Adalgisa. Die beiden Ausnahmekünstlerinnen sangen nicht gegeneinander, sondern überwältigend sensibel miteinander, so dass nicht nur ihre stimmlichen Darbietungen, sondern auch ihr Schauspiel zu einem Wunderbaren ineinander verschmolzen. Dieses Zauberstück war aufnahmereif. Und zwar nicht nur in Form einer Tonaufnahme, sondern durchaus auch in Form einer visuellen Aufzeichnung.“
— Ulrich Poser, „Norma“ in Hamburg: Göttlicher Gesang zweier Priesterinnen!, in Klassik begeistert, 12.03.2020


CD-Kritik
„Echoes from the Grand Canal. Music from Tiepolo’s Venice“ (Audax, 10/2019)
Diana Haller mit dem Ensemble Diderot
Koproduktion SWR Funkstudio Stuttgart und Staatsgalerie Stuttgart, 2019
(weitere Kritiken zur CD s.u.)

„Eine besondere Rolle kommt der kroatischen Mezzosopranistin Diana Haller zu: Sie verfügt über einen harmonischen, kraftbegabten Mezzo von dramatischem Zuschnitt. Gurgelnde Tongirlanden klingen rasant und stimmig, dazu sind eindrucksvolle, im Brustregister basierte Rachegesten zu hören. Größte Salti werden mit Geschmack und Eleganz geboten; dazu sind plastische Registerwechsel zu erleben. Lyrische Schönheit bildet den erforderlichen Kontrast zu all dem – auch hier punktet die Vokalistin entscheidend. Die Intonation ist durchgehend makellos: Angesichts des rasenden Potenzials einzelner Sätze ist das durchaus eine Hervorhebung wert. Instrumental ist viel edle Akkordik zu erleben. In Sachen Tempi ist ein stimmiges Tableau zu beobachten. Der dynamische Spannungsbogen ist denkbar geweitet. Das halsbrecherische Element der Vokallinien ist durch das behände Spiel der Instrumente artikulatorisch glücklich komplementiert.“
— Dr. Matthias Lange, Tiepolos Playlist, in: Klassik.com, 12.02.2020



Konzert „Venezia Barocca“ / Ensemble Diderot und Solistin Diana Haller
Staatsgalerie Stuttgart (in Zusammenarbeit mit SWR 2 und der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie), Januar 2020

„Wenn die Wolken in der Höhe in goldenem Glanz strahlen, dann bedeutet das in der Musik meist ein Feuerwerk der Koloraturen. So auch in Johann Adolf Hasses Arie „Alta nubes illustrata“, in der die Mezzosopranistin Diana Haller ausladende Strecken an Vokalartistik vorführt. Immer neue Verzierungen und endlose Tonketten muss sie produzieren, dringt dabei – ganz dem Vorbild des Textes folgend – in extreme Höhen vor und reißt förmlich den Himmel auf. Genau wie es der venezianische Maler Giovanni Battista Tiepolo in seinen gewaltigen Fresken gerne tat. Passend zur stark frequentierten Tiepolo-Ausstellung fand im voll besetzten Vortragssaal der Staatsgalerie dieses Konzert der Hugo-Wolf-Akademie mit Diana Haller und dem Ensemble Diderot statt. […]
Das wiederum kam Diana Haller, Publikumsliebling der Stuttgarter Oper und an diesem Abend begeistert gefeiert, entgegen, ermöglichte ihr das doch in Sigismund Martin Gajareks Kantate „Armida disperata“ ein sehr differenziertes Musizieren. […] Große Sprünge quer durch die Stimmlagen, brustige Töne in Altlage, ekstatische Momente und rasende Koloraturen werden verlangt.
Die Sängerin Dina Haller, die sich als indisponiert hatte ansagen lassen, beeindruckt mit in allen Registern gerundeter Stimme und großer Bandbreite des Ausdrucks und entfaltet so ein überwältigendes Psychogramm der Figur, das zwischen lebensmüder Verzweiflung und rasender Wut changiert.“
— Markus Dippold, Den Himmel aufreißen, in: Stuttgarter Zeitung, 25./26. Januar 2020

„Mit einer schlechten Nachricht beginnt das erste Galeriekonzert des Jahres im ausverkauften
Vortragssaal der Staatsgalerie: Diana Haller sei nicht disponiert, erfahren die rund 400 Besucher – Sängerstimmen sind empfindlich, zumal im Winter. Die gute folgt sogleich: Die kroatische Mezzosopranistin wird trotzdem singen. […]
Auch die Motette, deren Libretto sich wie die Beschreibung einer jener Himmelslandschaften anhört, für die Tiepolo berühmt war, entstand in der Serenissima. Äußerst anspruchsvoll ist dieses kurze Werk, dessen Kantilene sich bis zum dreigestrichenen c in die Höhe schraubt. Furchtlos stellt sich Haller, vielfach ausgezeichnet und seit 2010 festes Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart, wo sie eben noch als Angelina in „La Cenerentola“ brillierte, dieser Herausforderung, stürzt sich in
halsbrecherische Koloraturen, meistert mit enormem Tonumfang auch atemberaubende Sprünge aus tiefsten Lagen. […]
Der grandiose Höhepunkt folgte mit Sigismund Martin Gajareks Kantate „Armida disperata“, einem auch von Tiepolo aufgegriffenen Motiv. Hier und in der Zugabe (Vivaldis Motette „In furore instissimae irae“) zeigte sich, dass Haller, wie sie mit dramatischer Verve die Spitzentöne ihrer Da-Capo-Arien attackiert, noch indisponiert eine triumphale Rache(n)göttin ist.“
— Harry Schmidt, Aus der Playlist eines Barockmalergenies, in: Ludwigsburger Kreiszeitung, 25./26.01.2020


CD-Kritik
„Echoes from the Grand Canal. Music from Tiepolo’s Venice“ (Audax, 10/2019)
Diana Haller mit dem Ensemble Diderot
Koproduktion SWR Funkstudio Stuttgart und Staatsgalerie Stuttgart, 2019
(weitere Kritiken zur CD s.u.)

„la mezzo-soprano Diana Haller parfaitement engagée tout autant qu’étonnante dans une virtuosité vocale presque athlétique lors du motet In furore iustissimae irae.“
— Charlotte Saulneron, La playlist de l’ensemble Diderot autour du peintre Tiepolo, in : ResMusica, 16.01.2020



La Cenerentola / Angelina (Cenerentola) – WA Staatsoper Stuttgart
Musikalische Leitung: Vlad Iftinca; Regie: Andrea Moses, Dezember 2019-Januar 2020

„Im Zentrum steht nach wie vor Diana Hallers Angelina, die mit ihrem beweglichen, in allen Registern gleichermaßen profunden und sicheren Mezzosopran der Partie jedes Mal wieder neue Farben in der Phrasierung und im Gestalten von Kadenzen hören und darin eine kluge Künstlerin erkennen lässt, die ihre Rollen einer beständigen Entwicklung unterwirft anstatt auf einmal Erreichtem stehen zu bleiben. Und solange die Koloraturen so sauber und flüssig perlen, lyrische Intimität und leidenschaftliche Bravour gepaart zu einer unaffektierten Interpretation beitragen, wird diese liebenswerte, von ihrem Stiefvater verleugnete arme Seele ihre Glanzrolle bleiben.“
— Udo Klebes, Stuttgart/ Staatsoper: „La Cenenterola“ – ein fast komplettes Opernglück, in: Online Merker, 05.01.2020


Le nozze di Figaro / Cherubino – NP Staatsoper Stuttgart
Dirigent: Roland Kluttig; Regie: Christiane Pohle, Dezember 2019

„Vokale Höhepunkte gibt es bei Diana Haller (Cherubino) und der jungen Claudia Muschio zu vermelden. […] Und Diana Hallers Cherubino ist alles andere als ein Kind (un fanciull‘), sondern mit schon reifer Stimme eben ein liebestoller Spätpubertierender. Wie die Sängerin am Schluss ihrer Canzona im 2. Akt die Frage nach dem Wesen der Liebe so stark retardiert, als ließe sich ihre Sehnsucht nach einer Antwort kaum mehr stillen, war sängerisch eine Glanzleistung.“
— Christoph Wurzel, Nun vergiss alles Fleh’n (an die Regie)! (rezensierte Aufführung: 04.12.2019), in: Online Musik Magazin, 08.01.2020

„Gleiches gilt für den Cherubino Diana Hallers, die dessen Hingezogensein zum (scheinbar) anderen Geschlecht jederzeit durch ausschweifendes, Empathie geladenes Spiel und eine wunderbar geführte, der Jugendlichkeit der Rolle bestechend Ausdruck verleihende Stimme deutlich macht.“
— Peter Schlang, Le nozze di Figaro – Wolfgang Amadeus Mozart – Hochzeitswirrwarr im Dänischen Bettenlager –, in: IOCO, 19.12.2019

„Auch bei Diana Hallers Cherubino waren die jeweiligen Geschlechterrollenwechsel szenisch schwer nachzuvollziehen, dafür leistete sie diese Differenzierung stimmlich in jedem Takt. Allein wie sie in ihrer ersten Arie ihrer Verwirrung Ausdruck verlieh, weil sie nicht mehr weiß, was sie vor lauter ständiger Verliebtheit tun soll, war eine stimmliche und charakterisierende Meisterleistung; Spielwitz und gesangliche Perfektion ergaben hier eine perfekte Einheit.“
— Rainer Zerbst, Prima la musica: Stuttgarter Neuinszenierung von Le nozze di Figaro, in: bachtrack, 03.12.2019

„Glänzend ist ferner der funkensprühend-feurige Cherubino von Diana Haller (Sopran), die das Geschehen wesentlich mitträgt.“
— Alexander Walther, Stuttgart/ Staatsoper: Le nozze di Figaro – Verwechslungen im Möbelhaus. Premiere, in: Online Merker, 02.12.2019

„Eine außergewöhnliche Sopranistin mit funkelnder Stimme ist Diana Haller, die als Cherubino brilliert, so leicht, so unbeschwert.“
— Uwe Grosser, Intrigenspiel im Bettenlager an der Stuttgarter Oper, in: Stimme.de, 02.12.2019

„Und nicht zu vergessen Diana Haller als Cherubino: ein virtuoser Power-Mezzo in der Hosenrolle.“
— Jürgen Kanold, Stress in der Bettenabteilung, in: Südwestpresse (u.a. Schwäbische Post), 03.12.2019

„Einen ungewohnten Anstrich, nicht nur in der szenischen Verordnung als einen Mann spielende Frau, die dann wiederum als solche verkleidet wird, auch im vokalen Charakter verpasst Diana Haller dem immer wieder in die Quere kommenden Cherubino. Mit fast männlich dunkler Glut sind hier die beiden berühmten Canzonen des Pagen zu hören, wo sonst eher zarte und hellere, sopranlastigere Stimmen eingesetzt sind. Wie sinnlich temperamentvoll der Publikumsliebling die Rolle zum Leben erweckt, macht vielleicht auch das Besondere an diesem Auftritt aus.“
— Udo Klebes, Stuttgart/ Staatsoper: LE NOZZE DI FIGARO. Neuinszenierung. Hochzeitsvorbereitungen in IKEA-Betten, in: Online Merker, 07.12.2019

„Magnifica anche la prestazione di Diana Haller come Cherubino. La cantante fiumana ha tratteggiato un ritratto vocalmente splendido e teatralmente incisivo di un adolescente agitato dalle prime sensazioni dell’ amore sensuale, recitato con grazia e grande senso dell’ umorismo. Le due arie cantate dal personaggio, con il raffinato sostegno strumentale curato da Kluttig, erano fra i momenti migliori di questa esecuzione.“
— Gianguido Mussomeli, Staatsoper Stuttgart: “Le nozze di Figaro”, in: GBOpera Magazine, 05.12.2019

„Und wie Diana Haller als Cherubino in ihrer ersten Arie die Verwirrung ausdrückt, in die sie die Erkenntnis ihrer ständigen Verliebtheit stürzt, ist eine Meisterleistung. Spielwitz und gesangliche Perfektion sind hier eins. … Wie Diana Haller hier in perfekter Stimmschönheit fast in Selbstmitleid erstirbt, ist eine Charakterstudie sondergleichen in nur wenigen Sekunden.“
— Rainer Zerbst, Die Offenbarung in der Musik: Le Nozze di Figaro an der Oper Stuttgart, in: Der Kulturblog von Rainer Zerbst, 04.12.2019


CD-Veröffentlichung
„Echoes from the Grand Canal. Music from Tiepolo’s Venice“ (Audax, 10/2019)
Diana Haller mit dem Ensemble Diderot
Koproduktion SWR Funkstudio Stuttgart und Staatsgalerie Stuttgart, 2019

„Les lecteurs de Forum Opéra seront plus directement concernés par les trois pages où l’ensemble Diderot s’est adjoint le concours de Diana Haller. Remarquée dans les rôles-titres d’Ariodante à Stuttgart et de Tancredi à Bad Wildbad, entre autres, cette mezzo-soprano croate possède une voix superbe, dense et dramatique, la splendeur du timbre se combinant à une virtuosité à toute épreuve. L’habitude des planches l’aide sans doute à sculpter la déclamation des récitatifs. Dans les airs, on admire l’engagement d’une artiste qui n’hésite pas à prendre des risques pour offrir une interprétation vraiment enthousiasmante, avec d’impressionnants sauts d’octaves et des aigus où on la sent à la limite de ses possibilités. En tout cas, rien de lisse, rien de tiède, et c’est ce qui fait tout le prix de ce disque.“
— Laurent Bury, Plus belle, lagune. CD Echoes of the Grand Canal, in: ForumOpera.com, 27.11.2019

„Auf seiner neuen CD stellt uns Johannes Pramsohler (musikalische Leitung, Violine), Philippe Grisvard (Cembalo, Orgel), Diana Haller (Mezzosopran) und das großartige Originalklang-Ensemble Diderot teils bislang noch nie eingespielte Instrumental- und Vokalmusik des 18. Jahrhunderts vor. […] In der kurzen, aus zwei Rezitativen und zwei Arien bestehenden Kantate des Gajarek kann die so schrecklich gedemütigte Schöne koloraturreich ihren Hass und Rache herausschleudern. Diana Haller singt das entsprechend vollmundig in furioser Wut entbrannt. […] Vivaldi ist auf dem Album mit der Triosonate in C-Dur, RV 60 und der Motette für Sopran, zwei Violine, Viola und Bass „In furore iustissimae irae“, RV 626 vertreten. Die inhaltlich furchteinflößende (Schreckensgericht eines armen Sünders vor einem zornig strafenden Gott), musikalisch opernhaft pathetische Motette schrieb er in Rom. Das Ensemble Diderot und Diana Haller übertreffen einander in virtuoser Rasanz, haben aber in der Arie „Tunc meus fletus“ ebenso tränenvolle Reue im Repertoire.“
— Dr. Ingobert Waltenberger, CD „Echoes of the Grand Canal“ Musik aus Tiepolos Venedig, in: Online Merker, 29.11.2019

„et le motet In furore iustissiamae irae qui sied à merveille à la voix corsée de Diana Haller. Les prises de son au cordeau et l’intérêt des textes de présentation confirment le soin mis dans la production de ce disque rien moins que décoratif.“
— Pablo Galonce, Fluctuat nec mergitur. L’Ensemble Diderot vogue vers une Venise musicale peu connue, in : Musikzen, 04.12.2019

„Protagonistin der CD ist die Mezzosopranistin Diana Haller, die als Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart singt. Technisch bewältigt sie die rasanten Koloraturen problemlos, die Intonation ist ausgezeichnet, inklusive der außergewöhnlichen Spitzentöne.“
— Bernhard Schrammek, „Echoes of the Grand Canal – Music from Tiepolo’s Venice“, in: rbb Kultur, 18.11.2019


Il barbiere di Siviglia / Rosina – Staatsoper Stuttgart
Musikalische Leitung: Vlad Iftinca; Regie: Beat Fäh; Oktober-November 2019

„Zwei Sängerdarsteller hatten es wirklich in sich, sie holten aus ihren Partien die treffendste Essenz an vokal-darstellerischer Präsenz. Diana Hallers Rosina vereint in ihrem sinnlich aufgeladenen Mezzosopran farblich fein nuancierte Phrasierung, individuell angelegte Auszierung mit spielerisch temperamentvoller Würze. Es ist wirklich spannend mitzuverfolgen, wie sie seit ihrer letzten Vorstellung in dieser Rolle wieder einige kleine verfeinernde Abwandlungen gefunden hat, die sich stets fließend in den Gesamtablauf fügen.“
— Udo Klebes, Stuttgart/ Staatsoper: Il barbiere di Siviglia – mit zwei Erzkomödianten, in: Online Merker, 01.11.2019


Liederabend (Mahler, Strauss, Vaughan Williams) / Solistin – Staatsoper Stuttgart
Bariton: Johannes Kammler; Pianistin: Rita Kaufmann; Oktober 2019

„Traum und Realität
Einfühlsam begleitet von Rita Kaufmann (Klavier) konnte sich Diana Haller (Mezzosopran) gleich zu Beginn bei Gustav Mahlers „Liedern aus des Knaben Wunderhorn“ in besonderer Weise profilieren. So spannte sich ein großer dynamischer Spannungsbogen von „Das irdische Leben“ über „Das himmlische Leben“ bis hin zu „Lob des hohen Verstandes“. Insbesondere die traumhaft gleitenden Melodien wurden hier sehr schön betont und ausdrucksvoll gesungen. Zuweilen setzte sich auch eine magische Klangmischung durch. […] Diana Haller konnte sich bei den weiteren Richard-Strauss-Liedern „Cäcilie“, „Allerseelen“, Die Nacht“, „Ich liebe dich“ und vor allem „Zueignung“ in hervorragender Weise steigern. Die große melodische Geste und reizvoll kontrastierende thematische Charaktere wurden hier stilvoll betont.“
— Alexander Walther, Stuttgart/ Staatsoper/ Foyer: Erstes Liedkonzert mit Diana Haller und Johannes Kammler, in: Online Merker, 11.10.2019

„Protagonisti erano Diana Haller e Johannes Kammler, due tra le giovani voci più promettenti nell’ ensemble del teatro. Di Diana Haller, trentaduenne mezzosoprano che dopo gli studi con Dunja Vejzovic alla Musikhochschule Stuttgart è subito entrata a far parte della compagnia della Staatsoper divenendone in breve tempo uno fra gli elementi più rappresentativi, ho avuto già modo di parlare in diverse occasioni. Ogni volta che ho ascoltato la giovane cantante fiumana nel repertorio liederistico, ho sempre giudicato in maniera molto positiva il suo modo di accostarsi a questa musica, caratterizzato da un fraseggio scrupolosamente approfondito nei dettagli e da una pronuncia tedesca assolutamente perfetta, fatto ancora più notevole in un’ artista non di madrelingua, che permette di cogliere le sfumature del testo fino ai minimi particolari. Il mezzosoprano croato unisce a un’ abilità tecnica ragguardevole nell’ uso del suo strumento la capacità di creare ritratti e atmosfere espressive di immediata efficacia e presa emotiva, con un’ attenzione ai particolari del fraseggio che dimostra una personalità interpretativa non comune e notevolmente sviluppata soprattutto in rapporto alla sua giovane età. Nei di Gustav Mahler tratti dal ciclo Des Knaben Wunderhorn eseguiti in apertura di serata Diana Haller si è fatta apprezzare per i toni sciolti e spiritosi che ha saputo trovare in Rheinlegendchen e in Lob des hohen Verstandes oltre che per l’ intensità commossa e ispirata dell’ accento in Das irdische Leben, reso con un legato impeccabile e ottimamente calcolato nel crescendo dell’ atmosfera drammatica: Molto bella anche la selezione dedicata ai Lieder di Richard Strauss, autore nel quale la Haller ha colto uno fra i suoi più recenti successi alla Staatsoper Stuttgart come Komponist in Ariadne auf Naxos e che, anche in base a quanto si è ascoltato in questa occasione, sembra particolarmente congeniale ai mezzi espressivi della giovane artista. Nei celeberrimi Lieder Zueignung e Morgen il tono di nobile e commossa intensità espresso dalla cantante fiumana tramite una zizione raffinatamente scolpita e un fraseggio di coinvolgente, commossa carica espressiva era davvero da artista di classe consumata. Questo è il miglior complimento che si può fare a una cantante arrivata ormai quasi alla sua maturità vocale assoluta e dalla quale è lecito aspettarsi cose molto pregevoli nel repertorio tedesco, per esempio nella parte di Oktavian che Diana Haller dovrebbe assolutamente aggiungere al suo repertorio.“
— Staatsoper Stuttgart 1. Liedkonzert – Diana Haller e Johannes Kammler, in: mozart2006.wordpress.com, 12.10.2019


Norma / Adalgisa – Staatsoper Stuttgart
Dirigent: Giacomo Sagripanti; Regie: Jossi Wieler, Sergio Morabito; September-Oktober 2019

Diana Haller, die eine ausgezeichnete Adalgisa sang. Sie verfügt über einen wunderbar anmutenden, hervorragend fokussierten, tiefgründig und gefühlvoll klingenden Mezzosopran, der sich in erster Linie durch hohe Ausdruckskraft und eine herrliche Phrasierungskunst auszeichnete. Das war die beste Leistung des Abends!“
— Ludwig Steinbach, Norma. Besuchte Aufführung: 3.10.2019 (Premiere: 29.6.2002), in: Der Opernfreund, 04.10.2019

„Die junge Novizin Aldagisa, die er aufgerissen hat, gibt Ensemblemitglied Diana Haller. […] Neben Auyanet würdigen die Besucher im Opernhaus vor allem die bravouröse Leistung Diana Hallers mit anhaltendem Applaus.“
— Harry Schmidt, Ein höchst bodenständige Diva, in: Ludwigsburger Kreiszeitung, 26.09.2019


Tancredi / Tancredi – NP Rossini Festival, Bad Wildbach
Passionart Orchestra Krakow; Dirigent: Antonino Fogliani; Inszenierung: Jochen Schönleber, Juli 2019

„In der Titelrolle glänzt Stuttgarts derzeitige Publikums-Favoritin Diana Haller durch ihre gesamtheitliche Verausgabung in eine vollkommene stimmlich-darstellerische Interpretation. Mit Leidenschaft und Temperament zeichnet sie einen in seinen Prinzipien und Gefühlen verstrickten jungen Mann, vokal verinnerlicht mit ihren über den großen Tonumfang mühelos miteinander verbundenen Registern. Die Nuancierung und Phrasierung vereint Wärme und Innigkeit in der Verhaltenheit, sowie ein rundes Leuchten in vorwärtsdrängendem Impetus und unmittelbarer Attacke. In jeder Hinsicht eine festspielwürdige Leistung!“
— Udo Klebes, Bad Wildbad / „Rossini in Bad Wildbad“: Romilda e Costanza / Tencredi / Corradino, cour die ferro, in: Online Merker, 23.07.2019

„Vokale Wechselbäder sind es auch, die Opern wie „Tancredi“ zu einem Fest für Freunde „geläufiger Gurgeln“ und virtuoser Akrobatik auf dem Hochseil stimmlicher Kunststücke machen. In Wildbad ist es vor allem die fabelhafte Diana Haller in der Hosenrolle des Tancredi, die diesen Anspruch einlöst. Von triumphierenden Höhen bis in furiose Tiefen beweist sie eine bemerkenswerte Beweglichkeit und farbige Klangkraft ihres fülligen Mezzos, und die Todesszene, in der sie das fahle Verlöschen ihres Lebens in Töne von ergreifender Innigkeit fasst, setzt der Aufführung einen nachhaltigen Schlussakzent.“
— Rainer Wolff, Rossinis „Tancredi“ mit tragischem Ausgang beim Belcanto-Festival, in: Pforzheimer Zeitung, 23.07.2019

„Beim Festival Rossini in Wildbad ist Rossinis selten gespielte Oper „Tancredi“ zu erleben – mit der glänzenden Stuttgarter Mezzosopranistin Diana Haller in der Titelpartie. […]
Tancredi ist tot, auf unspekulatärere Weise unspekulatär als am Samstagabend kann eine Oper nicht enden, und das Experiment, das Ghioachino Rossini 1813 mit der zweiten Fassung seines „Tancredi“ in Ferrara wagte, wirkt noch heute ebenso kühn wie berührend. Das liegt auch an der Sängerin. Diana Haller, Mezzo-Star des Stuttgarter Opernensembles, verleiht dem Titelhelden des Stücks Passion, Kontur und leuchtende Glut; so beweglich und so prägnant wie sie singt die Koloraturen an diesem Abend sonst nur der Tenor Patrick Kobongo…“
— Susanne Benda, Festival Rossini in Wildbad. Bis zum letzten Addio, in: Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten, 22.07.2019

„Musikalisch lässt die Aufführung keine Wünsche offen und bewegt sich auf sehr hohem Niveau. […] So realistisch hat man selten einen Helden auf der Opernbühne sterben sehen. Ganz großen Verdienst daran hat natürlich auch Diana Haller als Titelheldin. Mit kämpferischem Mezzosopran glänzt sie in den dramatischen Koloraturen und zeigt in den Läufen enorme Beweglichkeit. Ihr nimmt man es ab, dass dieser jugendliche Held in seinem Männlichkeitswahn derart verblendet ist, dass er die Treue der Geliebten Amenaide bis zum Schluss nicht erkennt und deshalb in seinen eigenen Untergang rennt. Einen musikalischen Glanzpunkt stellt natürlich die berühmte Cabaletta „Di tanti palpiti“ dar, in der der verbannte Held seine geliebte Heimat wieder begrüßt. In der Schlusskavatine schafft Haller es, mit immer leiser und schwächer werdendem Mezzosopran glaubhaft zu machen, wie Tancredi langsam sein Leben aushaucht. […] Im Duett im ersten Akt, das in der Venedig-Fassung erst im zweiten Akt verwendet wird, liefert sie [Anm.: Elisa Balbo als Amenaide] sich mit Haller ein großartiges Duell, in dem die beiden Liebenden nicht zueinander finden können, weil zu viele Dinge unausgesprochen bleiben. Wenn Tancredi am Ende in ihren Armen stirbt, finden die beiden Stimmen zu einer betörenden Einheit zusammen.“
— Thomas Molke, Tancredi. Ernster Rossini mit bewegend tragischem Schluss, in: Online Musik Magazin, 21.07.2019

„Einen ebenso großen Auftritt hat Diana Haller als Tancredi mit Oh patria – Oh Vaterland in der fünften Szene. Ein weit ausladendes messa di voce läßt das volle Timbre ihres Mezzosopran zur Geltung kommen und spannt musikalisch den Bogen zum morendo der Sterbeszene am Ende der Oper.“
— Daniel Rilling, Rossini Festival in Bad Wildbad 2019, Kurtheater. Tancredi, in: Operapoint, 26.07.2019

„Rossini kirjoitti vaikean „miespääosan“ eli Tancredin mezzosopraanolle. Diana Haller klaarasi roolin ongelmitta ja hänen tasapainoista lauluaan oli ilo kuunnella.“
[Rossini schrieb eine schwierige „männliche Hauptrolle“ für die Mezzosopran-Partie Tancredi. Diana Haller hat die Rolle mühelos ausgeführt und es war ein Vergnügen ihren ausgeglichenen Gesang zu hören.]
— Lähettänyt Germont, Toista kertaa Wildbadissa, päivä 2, in: Oopperaa ja klassista – lähes tauotta, 20.07.2019

„Il revient à Diana Haller d’affronter le redoutable rôle-titre, jadis incarné par Marilyn Horne, avec un aplomb digne des plus grandes tout du long de la représentation. Son engagement et sa sincérité d’interprétation lui valent des applaudissements nourris, même si l’on est plus réservé concernant sa technique vocale, soutenue par un vibrato certes léger mais constant. En dehors de cette réserve stylistique, la beauté du timbre et la facilité des sauts de registre séduisent“
— Florent Coudeyrat, Futuriste, in: Concerto.net, 20.07.2019

„In Wildbad ist es die fabelhafte Diana Haller in dieser Hosenrolle des Tancredi, die von triumphierenden Höhen bis in furiose Tiefen ihre bemerkenswerte Beweglichkeit und farbige Klangkraft ihres fülligen Mezzos beweist.“
— Detlev Lutz, Belcanto grenzenlos – Krakau, Bad Wildbad und Rossini, in: Dialog Forum, 02.09.2019

„Zwei hervorragende Künstler adelten die Aufführung. An erster Stelle muss Diana Haller in der Titelrolle genannt werden. Ihre große Auftrittsarie »O patria, dolce e inrata patria« begann sie mit leisen, sehnsüchtigen Tönen, die folgende Cabaletta »Di tanti palpiti«, eine ganz schlichte Melodie, sang sie mit schmerzlicher Liebe ihres klaren und warmen Mezzos. Dabei konnte sie auch in heroischen Ausbrüchen mit strahlenden Spitzentönen und satter Tiefe prunken. Die Todesszene, in der sie mit wie verwehender Stimme noch gestammelte Wortfetzen wie »ti lascio, quel cor, addio« brachte, berührte tief. […] Das Duett der beiden [Anm.: Patrick Kabongo als Argirio] im zweiten Akt (»Ah, se de mali miei«) war der Höhepunkt des Abends.“
— Julia Poser, Finsternis über Syrakus, in: Orpheus, S. 26, September/Oktober 2019


Norma / Adalgisa – WA Staatsoper Stuttgart
Dirigent: Giacomo Sagripanti; Regie, Dramaturgie: Jossi Wieler, Sergio Morabito, Juli 2019

„Der Zauber des Belcanto offenbart sich jedoch auch bei der berührenden Verkörperung der Adalgisa durch die überaus emotional agierende und exzellent singende Diana Haller. Verminderte Intervalle und chromatische Durchgänge der Partitur werden dann in den höchsten Verzweiflungsmomenten in packender Weise umgesetzt.“
— Alexander Walther, Stuttgart / Staatsoper: Norma von Vincenzo Bellini. Norma ist nicht Medea, in: Online Merker, 12.07.2019

„… Wobei es ihr die Adalgisa von Publikumsfavoritin Diana Haller nicht leicht macht, doch die kroatische Mezzosopranistin drängt sich bei aller Potenz nie in den Vordergrund, ist ihr in den Duetten eine kollegial mitziehende Partnerin. Dennoch übertrifft sie sie in der Feinheit atemtechnischer Phrasierungskunst, kombiniert spannungsreich helle und dunkle Stimmfarben in der Offenbarung ihres Gefühls-Zwiespalts und durchmisst die breite Tonskala von einer gesättigten Tiefe bis zum strahlend den Raum erfüllenden Höhenregister ohne jegliche Anstrengung und Trübung. Dazu macht sie aus ihrem Temperament in der Auseinandersetzung mit dem zuerst verehrten und dann verachteten Pollione auch körperlich keinen Hehl.“
— Udo Klebes, Stuttgart / Staatsoper: Norma. Wiederaufnahme. Mit neuen Kräften, in: Online Merker, 12.07.2019


Ariadne auf Naxos / Komponist (konzertant) – Kölner Philharmonie
Staatsorchester Stuttgart; Dirigent: Cornelius Meister; Juni 2019

„Die Mezzosopranistin Diana Haller, die einen entflammten, packenden, in der Textaussprache wie in der kraftvollen, farbigen Klanggestaltung ungemein präzisen Komponisten singt“
— Ursula Hartlapp-Lindemeyer/Red. Das Opernmagazin, „Ariadne auf Naxos“ – Die Stuttgarter Produktion konzertant in der Kölner Philharmonie umjubelt, in: Das Opernmagazin, 07.06.2019

„An Stimmen dominierte zunächst der Komponist, gesungen von einer Mezzosopranistin. Besitzt die Oper einen kroatischen Mezzo wie Diana Haller, dann wird der Komponist zur bewunderten Kunstfigur.“
— Olaf Weiden, Komponist wird zur Kunstfigur, in: Kölnische Rundschau, 07.06.2019


Ariadne auf Naxos / Komponist – WA Staatsoper Stuttgart
Dirigent: Cornelius Meister; Regie/Dramaturgie: Jossi Wieler, Sergio Morabito; Juni 2019

„Abgrundtiefer kann Verzweiflung nicht sein. Durch den Orchestergraben hindurch ist Diana Haller gelaufen, hat sich neben den Dirigenten gestellt, ist dann über die Brüstung in den Zuschauerraum gesprungen, und nun ringt sie in der ersten Reihe die Hände. „Lass mich erfrieren, verhungern, versteinen!“, singt, nein, schreit sie fast. Dann geht das Licht aus, und mit dem Ausbruch der Mezzosopranistin, die einen entflammten, packenden, in der Textaussprache wie in der kraftvollen, farbigen Klanggestaltung ungemein präzisen Komponisten singt, endet Richard Strauss’ und Hugo von Hofmannsthals „Ariadne auf Naxos“.“
— Susanne Benda, „Ariadne“ in Stuttgart. Ein Fest der Stimmen, in: Stuttgarter Nachrichten, 03.06.2019

„Diana Haller, nutzt sie im Rahmen ihrer Repertoire-Erweiterung für eine ganz der Rolle würdige, sprich in allen textlichen Details sehr subtil ausgeleuchtete Studie des zwischen Leidenschaft und Verzweiflung kämpfenden jungen Tonsetzers, sowie eine Offenbarung der immer mehr wachsenden Opulenz ihres Mezzos, der sich phasenweise zu Sopranhelle lichtet. Dunkel sonore Tiefen, eine klare und tragfähige Mittellage sowie eine strahlfähige Höhe mit schwebend lyrischen Bögen und ganz frei ausschwingenden Forte-Ausbrüchen verbinden sich zu einer Symbiose, die Richard Strauss seelenvoll harmonische Kantilenen in aller Emphase erfüllen. Wenn sie sich hier am Ende durch den Orchestergraben in die Mitte der ersten Zuschauerreihe durchgekämpft hat, im Rausch der Entrüstung dem Orchester wie entfesselt dirigentische Anweisungen gibt und mit dem letzten Schlussakkord einen juchzenden Schrei loslässt, ist ein spontan entsprechendes Echo des Publikums die bereits in der Luft liegende Folge.“
— Udo Klebes, Stuttgart: Ariadne auf Naxos. Weibliche Strauss-Wonnen in diskussionswürdiger Szene, in: Online Merker, 22.06.2019

„… der famosen Diana Haller (als Komponist)“
— Mirko Weber, Ziemlich reich für zwei Ohren und Augen, in: Stuttgarter Zeitung, 04.06.2019

„Grandios in ihren gewaltigen dynamischen Steigerungen ist Diana Haller als Komponist, der bis in den Orchestergraben hinein energisch um sein Recht kämpft.“
— Alexander Walther, Stuttgart/ Staatsoper: Ariadne auf Naxos. Wiederaufnahme, in: Online Merker, 03.06.2019

„Auf der gleichen Ebene der Interpretationshöhe befand sich der von Diana Haller skizzierte Komponist. Die kroatische Mezzosopranistin präsentierte eine ihrer besten Aufführungen mit ihrem szenischen und musikalischen Porträt eines leidenschaftlichen und idealistisch impulsiven jungen Mannes. Absolut spannend war auch das gegenseitige musikalische Verständnis mit Cornelius Meister, das zu einer fulminanten Ausführung des letzten Monologs des Prologs kulminierte. In ihrer ersten Interpretation einer Strauss Hauptrolle hat Diana Haller bewiesen, dass sie diesen fast rezitativischen Stil, der für die Phrasierung dieser Art von Musik unabdingbar ist, perfekt beherrschen kann. Für die junge Sängerin, die sich durch ihre Interpretationen als eine der vielversprechendsten Stimmen der deutschen Opernwelt etabliert, war dies wieder ein qualitativ hochwertiger Auftritt.“
— Gianguido Mussomeli, Staatsoper Stuttgart – Ariadne auf Naxos, in: Mozart2006, 04.06.2019

„In diesem Endspiel einer Künstlergruppe gegen die Macht der Vermarktung hat der Komponist das letzte Wort: Während die großartige Diana Haller in dieser Mezzosporan-Hosenrolle zuvor mit großem Pathos und diamantener Stimme die Musik als „heilige Kunst“ besungen hat, arbeitet sie sich am Ende durch den Orchestergraben bis zum Dirigenten vor und protestiert verzweifelt gegen deren Profanierung: „Wer hieß mich zerren in diese Welt hinein? Lass mich erfrieren, verhungern, versteinern in der meinigen!““
— Dietholf Zerweck, Opernjuwel mit glänzenden Debüts, in: Ludwigsburger Kreiszeitung, 12.06.2019

„Diana Haller war ein voll und rund singender Komponist, dessen Nöte sie auch schauspielerisch glaubhaft vermittelt hat.“
— Ludwig Steinbach, Freud‘sche Persönlichkeitsspaltung und Kulturpessimismus, in: Der Opernfreund, 03.06.2019


Mahler: Sinfonie Nr. 8 – Festspielhaus Bregenz
Symphonieorchester Vorarlberg; Dirigent: Kirill Petrenko, Mai 2019

„Die beiden Mezzos, die Deutsche Claudia Mahne und die Kroatin Diana Haller, bewältigen die Partien der Mulier Samaritana und der Maria Aegyptiaca mit spannungsreichem Ausdruck.“
— Fritz Jurmann, Ein grandioses Klangtheater, in: Vorarlberger Nachrichten, 17. Mai 2019

„auch Diana Haller (die ebenfalls als Einspringerin agierte) füllte ihre Rolle gut aus.“
— Silvia Thurner, Die Hingabe mit jeder Faser gespürt – Die Darbietung von Mahlers achter Symphonie verströmte eine euphorische Kraft, in: kulturzeitschrift.at, 17.05.2019


Preisträgerin der Auszeichnung ‚Milka Trnina‘

Mezzosopranistin Diana Haller und Pianist Filip Fak sind Laureaten der Auszeichnung
‚Milka Trnina‘ für 2018, die von der Kroatischen Gesellschaft für Musiker (HDGU) verliehen wird.

Die Künstler werden mit der Auszeichnung ‚Milka Trnina‘ für das Konzert geehrt, das sie am
29. November 2018 im Kroatischen Musikinstitut (HGZ) gegeben haben, bei dem sie Sololieder von Franz Schubert, Gustav Mahler, Hugo Wolf und Ivana pl. Zajc aufführten.

Die Auszeichnung ‚Milka Trnina‘ wird seit 1958 für besonders erfolgreiche, bemerkenswerte und einprägsame künstlerische Leistung in der Republik Kroatien im vorangegangenen Kalenderjahr vergeben. Der Preis wird jedes Jahr verliehen, jeder Künstler kann ihn nur einmal im Leben erhalten.

Die Preisverleihung fand am 12. Juni 2019 im Atrium des Mimara-Museums in Zagreb statt.

Ein Artikel dazu ist im Novi List erschienen:
— Riječka mezzosopranistica Diana Haller i pijanist Filip Fak laureati nagrade ‚Milka Trnina‘, in: Novi list, 15.05.2019


Ernennung zum Ehrenmitglied am Kroatische Nationaltheater ‚Ivan Zajc‘ in Rijeka

Diana Haller wurde im April 2019 zum Ehrenmitglied am Kroatische Nationaltheater ‚Ivan Zajc‘ in Rijeka ernannt.
Auf diese Weise möchte das Kroatische Nationaltheater in Rijeka Diana Haller zugleich für alles danken, was sie für das Publikum in Rijeka getan hat und womit sie es beschenkt hat – von ihrem Debüt in Rijekas ‚Zajc‘ mit einem Galakonzert 2015, über die Titelpartie in Händels „Giulio Cesare in Egitto“, ihrem Auftritt in der konzertanten Aufführung von Gounods „Faust“, dem Liederabend „Spanische Leidenschaften“ und bis zu ihrer unvergesslichen Adalgisa in Bellinis „Norma“.

Ein Artikel dazu ist im Novi List erschienen:
— Proslavljena mezzosopranistica Diana Haller postala počasnom članicom riječke Opere, in: Novi list (Rijeka), 30.04.2019



La Cenerentola / Angelina (Cenerentola) – Staatsoper Stuttgart
Musikalische Leitung: Vlad Iftinca; Regie: Andrea Moses, Dezember 2018 – Februar 2019

„Angeführt wurde das Ensemble wieder von Diana Haller als ebenso liebenswert leidende wie zusehends im Glück aufgehende Angelina. Mit jeder Faser füllt sie diese ihre bisherige Leib- und Magenrolle als letztlich bescheidene junge Frau aus, inzwischen ausgefeilt bis ins kleinste Detail ohne die Spontaneität des Augenblicks zu verlieren. Das Timbre tendiert von Mal zu mal zu hellerer Klangfarbe, in der Mittellage schwanken die Linien zwischen Mezzo und Sopran. Die Fülle einer warmen Tiefe ist gleichermaßen nach wie vor gegeben wie der leichte Aufschwung in eine körpervolle Höhe. Und weil auch die Koloraturen unvermindert sicher und beweglich wie am Schnürchen sitzen, zieht sie im Schlussrondo auch jetzt wieder alle Register in einer so reichen Verbindung, dass es den Zuhörer/schauer in den Strudel ihres Überglücks hinein reißt.“
— Udo Klebes, Stuttgart: La Cenerentola in teils neuen Händen, in: Online Merker, 12.01.2019



I Capuleti e i Montecchi / Romeo – Historisches Stadttheater Weißenhorn
Musikalische Leitung, Bearbeitung: Heinrich Graf; Regie: Diana Haller;
Philharmonische Kammersolisten; November 2018

„Mit der herzergreifenden Arie „O quante volte“ erwartet Julia stattdessen ihren geliebten Romeo. In einer grandiosen Hosenrolle erscheint daraufhin Diana Haller als der Angebetete. Die Mezzosopranistin brillierte, auch im Zusammenspiel mit Palaska, überzeugte sowohl mit ihrer Stimme, wie auch schauspielerisch. Durchaus interessant, manche lebendige Regieeinfälle, wie das Singen vor nur zur Hälfte geöffnetem Vorhang oder gar außerhalb der Bühne an verschiedenen Seiten des Saals. Der Besucher hatte mitunter den Eindruck, er sei in das Geschehen eingebunden, ein Teil des Ganzen.“
— Ralph Manhalter, Kammeroper zeigt Tragödie in ihrer schönsten Form, in: Augsburger Allgemeine, 14.11.2018



Liederabend: Schubert, Mahler, Wolf, Turina – Kunstlied-Festival „Der Zwerg“
Odeon SMTT Sindelfingen / Internationale Hugo Wolf Akademie Stuttgart

Pianist: Marcelo Amal, Juli 2018

Konzertkritik:
— Bernd Heiden, Vom Silberhauch bis zum Abstreifen aller Fesseln, in: Sindelfinger Zeitung/ Böblinger Zeitung, 31.07.2018



Konzert: Arien von Händel, Vivaldi und Mozart – Kloster Bebenhausen Tübingen
Concerto Tübingen, Juli 2018

„Seit 2010 ist Diana Haller Ensemblemitglied der Stuttgarter Staatsoper und feiert aktuell Erfolgge in Bellinis „Puritani“. Mit Händels berühmter „Serse“-Arie „ombra mai fu“ zog sie ins Sommerrefektorium ein, ein großer Auftritt durch den Mittelgang. Ihr Timbre ideal für Belcanto – eine überraschend dunkel absteigende Alt-Tiefe, metallische Farben in der Mittellage, die Höhe zum leuchtenden Strahlenkranz sich öffnend.
Dazu eine voluminös flutende Durchschlagskraft und eine Bühnenpräsenz mit darstellerische Wucht. Händels Rachearie „Crude furie“ wurde zum vokalen Feuerwerk, angestachelt von den rasenden Streichern: aberwitzig schnelle Koloraturketten, kraftvoll zugelangt und scharf phrasiert.
Rückhaltloser Furor auch in „Armate face e anguibus“ aus Vivaldis Oratorium „Juditha triumphans“: dramatisch ansteigende Trillerketten und wilde Sprünge in die obere Oktave, dass die Luft brannte. Frenetischer Applaus der 340 Zuhörer. […]
In den Mozart-Arien „Deh, per questo istante solo“ aus „La clemenza di Tito“ und „Il tenero momento“ aus „Lucio Silla“ zeigte Haller auch lyrische Facetten, ihr „heiliges Pianissimo“.
— Achim Stricker, Ein vokales Feuerwerk, in: Schwäbisches Tagblatt, 16.07.2018



I Puritani / Enrichetta von Frankreich – WA Staatsoper Stuttgart
Dirigent: Manlio Benzi; Regie, Dramaturgie: Jossi Wieler, Sergio Morabito, Juli 2018

„Obwohl nur auf eine Szene begrenzt, vermag Diana Haller der gefangenen Königswitwe Enrichetta, auch aufgrund des im Rahmen der komplett gespielten Uraufführungs-Partitur nicht gestrichenen großen Terzetts mit Arturo und Riccardo, mit ihrem immer größer werdenden, die Register beständig noch organischer verbindenden Mezzosopran, vokales und gestalterisches Gewicht zu geben.“
— Udo Klebes, Stuttgart/ Staatsoper: I Puritani. Ein Belcanto-Fest zum Finale, in: Online Merker, 13.07.2018



Francesca da Rimini / Altichiara  – NP Teatro alla Scala Mailand
Dirigent: Fabio Luisi; Inszenierung: David Pountney, April-Mai 2018

„Sara Rossini (Biancofiore), Valentina Boi (Garsenda), Diana Haller (Altichiara), Alessia Nadin (Adonella), le donne del seguito di Francesca, prestano voce giovanile e spensierata al cicaleccio, gioiosa nella danza di primavera.“
— Ugo Malasoma, Milano – Teatro alla Scala: Francesca da Rimini, in: Opera Click, 16.04.2018



Liederabend – Stadthaus Ulm
Mit Bariton Samuel Hasselhorn und Pianist Marcelo Amaral, Januar 2018

„Diana Haller, Samuel Hasselhorn und Marcelo Amaral zelebrieren einen hochwertigen Liederabend mit Werken von Schumann, Schubert, Brahms und Mahler.
[…]  und die Königin, die war an diesem Mittwochabend im Stadthaus Diana Haller, die ebenso wonnevoll intonierte. Mit dem Pianisten Marcelo Amaral gaben die Mezzosopranistin und der Bariton in der „klassisch!“-Reihe der SÜDWEST PRESSE in Kooperation mit der Hugo-Wolf-Akademie einen hochwertigen Liederabend. […]
Schon bei den ersten Schumann-Duetten war klar: Das sind zwei Stimmen, die harmonieren. Es folgten gleich ihr dramatischer „Löwenbraut“-Vortrag und sein machtvoller „Belsatzar“.
Drama? Drama! Und zwar mit Schubert: Diana Haller packte den „Zwerg“ an – bemerkenswert, wie gut jede einzelne Silbe zu verstehen war. […]
Man kann diesen kraftvollen stimmlichen Vortrag geradezu als Leistungssport bewundern: Diana Haller mit ihrer Intensität, ihrer breiten Ausdruckspalette, ihrem staunenswerten Stimmumfang, Samuel Hasselhorn mit seinem kernigen, mächtigen Bariton.
Vier Brahms-Duette sangen die beiden, da schenkte man in „Die Nonne und der Ritter“ Eichendorff-Zeilen wie „Ach, mein Herz ist so beklommen!“ Glauben. „Der Jäger und sein Liebchen“ kosteten sie im vollendeten Miteinander aus. „Von ewiger Liebe“ erzählte Diana Haller dann, und zwar glühend: „Eisen und Stahl, sie können zergehn, / unsere Liebe muss ewig bestehn!“ […]
Hoch amüsant zelebrierten die Drei schließlich Mahler-Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“: nicht nur ein musikalisches, sondern auch ein schauspielerisch-­mimisches Vergnügen mit scheelen oder kecken Blicken. „Die Lieb’ ist noch nicht aus!“.“
— Magdi Aboul-Kheir, Toller „klassisch!“-Liederabend, in: Südwest Presse, 02.02.2018



INTERVIEW mit Diana Haller

Interview der ‚Südwest Presse‘ mit Diana Haller im Rahmen eines Liederabends in Ulm in der Reihe „klassisch!“ – Konzertreihe der Südwest Presse in Kooperation mit dem Stadthaus Ulm; in Zusammenarbeit mit der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart:
— Jürgen Kanold, Diana Haller: „Man muss cool bleiben“, in: Südwest Presse, 27.01.2018



Ariodante /Ariodante – WA Staatsoper Stuttgart
Dirigent: Giuliano Carella; Regie und Dramaturgie: Jossi Wieler, Sergio Morabito,
Dezember 2017 – März 2018

„Über alle bereits genannten positiven Eindrücke hinaus reichen indes wieder die beiden zentralen Interpreten: … ganz besonders Diana Haller, die dem übel mitgespielten, durch Ginevras angeblichen Betrug zum Selbstmord verleiteten, aber nach Überleben von Dalinda aufgeklärten Ariodante soviel gestalterische Wärme einverleibt und mit erdig wohllautend dunklem Tiefenregister, seelen- wie geschmackvoller Linienführung,  fast sopranigem Höhenstrahl und einer mit Zunahme des Abends immer lockerer gewordenen  Koloratur-Geläufigkeit zum verdienten Sympathieträger der Aufführung wurde.“
— Udo Klebes, Stuttgart: Ariodante – Die Ankunft am Ende, in: Der Neue Merker, 05.01.2018

„Croatian mezzo Diana Haller was a convincing Ariodante. She also showed remarkable athleticism by swinging from rings like a Cirque du Soleil gymnast during “Con l’ali di costanza”. “Qui d’amor” was beautifully phrased and “Se tanto piace” revealed an impressive upper range. With its diabolic leaps and fast roulades, “Dopo notte” was the usual showstopper“
— Jonathan Sutherland, Rousseau and a boxing ring: Ariodante in Stuttgart, in: bachtrack, 19.12.2017



PORTRAIT Diana Haller

Portrait über Diana Haller in ‚Der neue Merker‘:
— Udo Klebes, Diana HALLER (Mezzosopranistin). Perfektionistin mit Herz und Gefühl, in: Der Neue Merker, 15.12.2017



Bach: Weihnachtsoratorium –  St. Johannes Nepomuk Kirche Eberbach
Mit u.a. Mitgliedern des SWR-Orchesters und des Württembergischen Staatsorchesters Stuttgart; musikalische Leitung: Severin Zöhrer, Dezember 2017

„Da auch die Solistenriege mit Johanna Pommranz (Sopran), Diana Haller (Alt), Christopher Kaplan (Tenor) und Francesc Ortega i Martí (Bass) ihre Partien nicht nur glänzend ausführte, sondern sich auch Zöhrers Gesamtkonzept souverän einpasste, kann der Eindruck beim Publikum auf den Punkt gebracht werden: Klang gewordene Weihnachtsfreude! […] Diana Hallers Alt hatte Biss und Ausdruck in allen Lagen.“
— Ronald J. Autenrieth, Klang gewordene Weihnachtsfreude in Eberbach erlebt, in: Rhein-neckar-Zeitung, 12.12.2017

„die stimmungsvoll von Diana Haller gesungene Altarie „Bereite dich Zion“ […] Einen Ruhepunkt bildete dann die Marienarie „Schlafe, mein Liebster, genieße der Ruh“, eine Art Schlummer- und Wiegengesang, voller Wohllaut und Melodik – auch diese Arie eine Parodie (‚Nebenlied, d. h. ’neben‘ dem Original auch zu anderem Text verwendete Melodie). Die Altstimme von Diana Haller zeigte ein wohlklingendes dunkles Timbre etwa in den lang gehaltenen Anfangstakten und erfreute mit schönem Singen der Stellen etwa um das „Wache nach diesem vor (für) aller Gedeihen“. […] Die innige Altarie, die zweite Marienarie, eine der wenigen Originalkompositionen Bachs für das Oratorium, eigentlich ein Quartett mit virtuoser, besonders kunstvoll gearbeiteter Solovioline, mit Altstimme, Violoncello, Orgel), beeindruckte mit dem wunderbaren Violinspiel der Primaria (ersten Geigerin), dem dunklen warmen Altstimmenklang von Diana Haller und dem makellosen, musikantischen Spiel des Cellisten, der zusammen mit dem Organisten in dieser Art bereits die fast ununterbrochen geforderte Continuo-Gruppe mit Violoncello, Bass, Fagott und Orgel) geleitet hatte. Gäbe es im Oratorium Da-Capo-Möglichkeiten, hätte diese Arie auch eine verdient.“
— (bro) (khm), Begeisterter Beifall und Dankesbekundungen an die Mitwirkenden, in: ebch.info, 11.12.2017



Hänsel und Gretel / Hänsel – NP Staatsoper Stuttgart
Dirigent: Georg Fritzsch, Willem Wentzel; Inszenierung: nach Materialien von Kirill Serebrennikov, Oktober 2017 – Januar 2018

„Diana Haller come Hänsel ha confermato per l’ ennesima volta le sue splendide qualità che ne fanno una tra le cantanti più promettenti del momento. Il legato impeccabile, l’ intensità del fraseggio e tutte le altre qualità che già altre volte ho sottolineato nelle prove della cantante fiumana le hanno permesso di realizzare un’ altra interpretazione di grande rilievo da aggiungere a quelle che ci ha fatto ascoltare negli ultimi anni. Devo aggiungere che la voce di Diana Haller si sta sviluppando e irrobustendo in un modo che potrebbe anche consentirle in futuro il passaggio a un repertorio più drammatico.“
— Gianguido Mussomeli, Staatsoper Stuttgart:”Hänsel und Gretel”, in: GBOpera Magazine, 22.10.2017

„Erstklassig das Ensemble mit der burschikosen Diana Haller als Hänsel“
— Jürgen Kanold, „Hänsel und Gretel“ in Stuttgart: Kinder an die Macht, in: Südwest Presse, 24.10.2017

„Dass Diana Haller einen wunderbaren Hänsel singt und Georg Fritzsch das Orchester phänomenal dirigiert, steht auf der Habenseite.“
— Jörn Florian Fuchs, Der Fall Serebrennikow und ein hilfloses Laientheater, in: Badische Zeitung, 24.10.2017

„Hänsel, dem Diana Haller ein immenses Spektrum an Klangfarben mitgibt“
— Susanne Benda, „Hänsel und Gretel“ an der Oper Stuttgart, in: Stuttgarter Nachrichten, 23.10.2017



Rossini-Gala (Arien/Duette) – Historisches Stadttheater Weißenhorn, Juli 2017

„Im Mittelpunkt stand die im kroatischen Rijeka geborene Mezzosopranistin Diana Haller, für deren Stimmlage – neben Kastraten – Rossini am zweitliebsten komponierte. Die international gefragte 30-Jährige von der Staatsoper Stuttgart, die schon neben Anna Netrebko und Placido Domingo bei den Salzburger Festspielen sang und an die Met gerufen wurde, verfügt über grandioses Stimmpotenzial. Zwischen warmer Höhenfülle und dunkler Tiefe bestachen Hallers Koloratur-Kapriolen, perfekte Technik, Ausstrahlung und Schauspieltalent, ob in Hosenrollen oder als kulleräugige schelmische Rosina in ihrer Bravour-Arie „Una voce poco fa“ aus „Der Barbier von Sevilla“.“
— Christa Kanand, Gefühlvolles Klangfest: Rossini im Theater Weißenhorn, in: Südwest Presse, 26.07.2017



Arien und Duette von Händel, Rossini, Bellini, Donizetti, Offenbach, Theodorakis –
‚16. Classic Night‘ beim Classic OpenAir im Kreuzeiche-Stadion in Reutlingen
Württembergische Philharmonie; musikalische Leitung: Martin Künstner, Juli 2017

„Die Solisten erweisen sich allesamt als Treffer. Allen voran Mezzosopranistin Diana Haller, als Ensemblemitglied der Stuttgarter Oper auserkorener Liebling der dortigen Fans. Egal, was die gebürtige Kroatin an diesem Abend anpackt, es ist ein Traum. Dieses Organ, das in den tieferen Lagen so kraftvoll und so lockend dunkel gefärbt ist. Und das in den höheren Lagen solch ein leichtfüßig beschwingtes Funkeln entfacht. Grandios! Ob in Händels »Ariodante« oder in Rossinis Aschenputtel-Version »La Cenerentola«: Die Koloraturen sind bei ihr wie ein vergnügter Tanz auf der Tonskala, leichtfüßig, anmutig, beschwingt. Fast noch verführerischer wird es, wenn sie ihre Stimme ganz zart und verträumt ausbreitet. Etwa gemeinsam mit Ciulei in Offenbachs »Barcarole«. Oder in Mikis Theodorakis‘ Filmmusik zu »Alexis Sorbas«.“
— Armin Knauer, Norma tanzt Salsa, in: Reutlinger General-Anzeiger, 24.07.2017



PORTRAIT Diana Haller

Portrait über Diana Haller im Rahmen der ‚16. Classic Night‘ beim Classic OpenAir im Kreuzeiche-Stadion in Reutlingen:
— Monique Cantré, Reutlinger Classic Night: Eine Stradivari in der Kehle, in: Reutlinger General-Anzeiger, 15.07.2017



Mozart: C-Moll-Messe – MDR Musiksommer 2017
MDR Sinfonieorchester; musikalische Leitung: Risto Joost, Juni 2017

„Den leidenschaftlichsten Ausdruck aber hinterließ die mit einem Königin-der-Nacht-Timbre singende Diana Haller. Und die mitreißende Ausstrahlung der Mezzosopranistin mit kroatisch-italienischen Wurzeln euphorisierte sich im glorreichen Osanna in excelsis aller.“
— Ursula Mielke, Wenn sich der Musik-Himmel auftut, in: Thüringer Allgemeine, 26.06.2017


INTERVIEW Diana Haller

Das Interview der Stuttgarter Zeitung mit Diana Haller im Rahmen eines Belcanto-Abends in Stuttgart-Fellbach:
— Dirk Herrmann, Interview: Belcanto-Abend in Fellbach. „Für die Opern trainiere ich im Fitness-Studio“, in: Stuttgarter Zeitung, 19.05.2017


Ariodante / Ariodante – NP Staatsoper Stuttgart
Dirigent: Giuliano Carella; Regie, Dramaturgie: Jossi Wieler, Sergio Morabito, März 2017

„Diana Haller liefert in der komplexen Stuttgarter „Ariodante“-Inszenierung eine Bravourleistung. […] Von ihnen fordert Händel technische Höchstleistungen, die diese bravourös bewältigen. Eine Freude, dabei Diana Hallers Entwicklung zu verfolgen, die vor einigen Jahren noch Nebenrollen sang und nun auf dem Weg zu einer internationalen Karriere ist. Eine derartige Kombination von Farbenreichtum und Koloraturensicherheit ist selten, und auch darstellerisch legt sie beständig zu: dieser Abend ist vor allem ihr Triumph.“
— Frank Armbruster, Kleider machen Leute, in: Stuttgarter Nachrichten, 06.03.2017

„In der Titelpartie des Ariodante brilliert die Kroatin Diana Haller – nicht nur bei Koloraturengirlanden, sondern auch im herzzerreißend innigen Klagegesang „Scherza infida“, mit freundlicher Unterstützung des Solo-Fagottisten.“
— Volkmar Fischer, Intrigen in Boxring, in: BR Klassik, 06.03.2017

„Die Mezzosopranistin Diana Haller jedenfalls bewältigt die riesige Ariodante-Partie bravourös mit dem dunklen Glanz ihrer Stimme und ehrlicher Empathie.“
— Wolfgang Schreiber, Lauter Schamlosigkeiten. Rasant, virtuos – und von dramaturgischer Ironie begleitet: „Ariodante“ von Händel wurde neu inszeniert und begeistert gefeiert., in: Süddeutsche Zeitung, 12.03.2017

„Diana Haller zelebriert mit ihrem geschmeidigen, perfekt geführten Mezzosopran die ganze emotionale Breite des Titelhelden. Und wenn sie den ersten Teil der bekannten Arie „Scherza, infida“ (Freu dich, Untreue) als Gebrochene im Liegen singt, begleitet von einem berührenden Solofagott und zersplitterten, auf Stoffbahnen projizierten Erinnerungen (Video und Licht: Voxi Bärenklau), dann entstehen mitten in der lockeren Spielanordnung intensive Theatermomente.“
— Georg Rudiger, Mit der Leichtigkeit der Regie – Händels „Ariodante“ an der Oper Stuttgart, in: nmz, 06.03.2017

„Zu den schönsten Arien im gesamten Werk Händels überhaupt gehört Ariodantes Arie „Scherza infida“, in der er seinem Schmerz über die vermeintliche Untreue Ginevras Ausdruck verleiht. Gebannt durfte man hier verfolgen, mit welchem Farbenreichtum Diana Haller diese Arie gestaltete und mit welch sensibler Anteilnahme das Orchester in Gestalt der düster absteigenden Melodielinie im Fagott und der tragischen Schwere des Pizzicato im Bass diese Emotionen begleitete.“
— Christoph Wurzel, Ein lieto fine im Boxring, in: Online Musik Magazin, 05.03.2017

„Während Diana Haller durch eine unglaubliche Zartheit im Ausdruck besticht, mit der sie auch die schwierigsten Stellen und Sprünge ohne Bruch und jegliche Härte zum reinsten Hörgenuss werden lässt (Zum Weinen schön geraten ihr die verschiedenen Lamento-Arien Ariodantes, die sie, wunderbar getragen vom bestens disponierten Staatsorchester, zu einem Paradebeispiel höchster Gesangskunst werden lässt.)“
— Peter Schlang, Stuttgart, Oper Stuttgart, Ariodante von G. F. Händel, in: IOCO Kritik, 15.03.2017

„Es ist die zentrale Arie der Oper, in der Ariodante die vermeintliche Untreue seiner Geliebten beklagt, und es ist die vielleicht schönste, reichste und tiefsinnigste Arie, die Händel je komponiert hat. Diana Haller liegt da auf einem Podest, das aus der Untermaschinerie hochfährt und auf dem später auch der Ring aufgebaut wird, während dahinter auf einem riesigen Lamellen-Vorhang seine Albträume der untreuen Geliebten traumartig verfließende Gestalt annehmen. Die junge Mezzosopranistin singt das hinreißend voluminös und doch mit feinen Nuancen im wehmütigen, tieftrauernden Grundcharakter dieser Arie.“
— Klaus Kalchschmid, Schein und Sein, in: Die Deutsche Bühne, 06.03.2017

„Ariodante (stimmstark und präzis gesungen von Diana Haller)“
— Robert Jungwirth, Ariodante Stuttgart, in: klassikinfo, 06.03.2017

„Meisterlich tritt das Stuttgarter Ensemble auf. Unfassbar, wie Diana Haller als Ariodante die Koloraturen herausschleudert. Minutenlange Kettenreaktionen der Liebe, der Wut, der Verzweiflung.“
— Jürgen Kanold, Oper Stuttgart: Händel im Boxring, in: Südwest Presse, 07.03.2017

„Als Ariodante ist Diana Haller mit ihrem immer heller werdenden Mezzosopran, der alle Stimmungen vom stockenden Ton bis zur rasenden Koloratur prachtvollst unter Einbezug aller Lagen ausschöpfen kann, in Kombination mit sympathischer Ausstrahlung der rollengerecht herzhafte Mittelpunkt. Über ihrem ganzen Vortrag liegt eine duftende Frische mit einem unmittelbar aufs Publikum überschlagenden Impuls.“
— Udo Klebes, Stuttgart: „ARIODANTE“ 12.3. 2017 (Premiere 5.3.2017) – Barockfest im Boxring, in: Der Neue Merker, 12.03.2017

„Per quanto riguarda la compagnia di canto, la serata ha segnato innanzi tutto la definitiva consacrazione di Diana Haller che nel ruolo del protagonista ha ottenuto i maggiori consensi del pubblico. La giovane cantante fiumana ha dato una prova splendida e completa delle sue possibilità sia nello stile patetico di “Scherza, infida, in grembo al drudo”, dove ha messo in mostra un legato di altissima scuola, che nella coloratura vertiginosa e spettacolare di arie come “Tu preparati a morire”, eseguita con variazioni spettacolari e di grande effetto. Da tempo io sono convinto delle potenzialità artistiche che questa giovane cantante dimostra di possedere e questa interpretazione di Ariodante conferma che Diana Haller può legittimamente ambire a una posizione di primo piano come interprete del repertorio belcantistico.“
— Gianguido Mussomeli, “Ariodante” alla Stuttgart Staatsoper, in: GB Opera, 07.03.2017



INTERVIEW mit Diana Haller und Ana Durlovski vor der Premiere von „Ariodante“

Interview des top Magazins Stuttgart und Diana Haller und Ana Durlovski:
— Gabriela Rothmund, „Oper ist eine breite Kunst“, in: top magazin Stuttgart, S. 38-44, Frühjahr 2017


I Puritani / Enrichetta von Frankreich – Staatsoper Stuttgart, Dez 2016

„Diana Haller gibt eine sehr präsente, mit farbenreichem Mezzo auftrumpfende Enrichetta (immer wieder bedaure ich, dass sie nur im ersten Akt auftritt).“
— Kaspar Sannemann, Stuttgart: I Puritani, 08.07.2016, in: oper-aktuell, 08.07.2016



La Cenerentola / Angelina (Cenerentola) – Staatstheater am Gärtnerplatz München, 2015

„Diana Haller ist als modern selbstbewusste Cenerentola eine wunderbare Besetzung. Nicht nur, weil sie die – den ganzen Abend mit hohem Tempo angegangenen – Koloratur-Arien mit unfassbarer Leichtigkeit nimmt (wie auch alle anderen im Ensemble). Cenerentola ist auch kein Püppchen, sondern geerdet und gönnt sich nach dem Kaffeekochen für Stiefvater und -Schwestern vor dem Abspülen auch mal schnell drei Löffel Zucker in der Tasse: gegen den Zeitgeist eben keine dauernde Selbstoptimierung für den Sex- und Heiratsmarkt! Cenerentola ist eine robuste Person, was ihre Attraktion auf den Prinzen erhöht, der es genießt, der Steifheit des Aristokratendaseins auch mal zu entkommen.“
— Adrian Prechtl, „La Cenerentola“, inszeniert von Brigitte Fassbaender, in: Abendzeitung München, 11.11.2015

„Diana Haller hat die Stimme und Technik, ihre schwierige Partie glänzend zu singen und zu spielen.“
— Gerhard Heldt, Ein strahlend schönes Aschenputtel, in: Mittelbayerische Zeitung, 05.11.2015

„Rossinis Meisterwerk hört sich mitreißend einfach an, es ist aber musikalisch sehr anspruchsvoll, was Rossini von den Sängern verlangt. Ein schönes Beispiel ist die Titelrolle, hier erfüllt Diana Haller als Cenerentola alle Anforderungen: Da gelingen furiose Spitzentöne leuchtend und ohne Probleme, da rollen die schwierigen Koloraturen scheinbar mühelos hintereinander weg.“
— Oliver Hohlbach, LA CENERENTOLA – München, Staatstheater am Gärtnerplatz, in: Operapoint, 11.11.2015

„Diana Haller in der Titelrolle gibt eine gestandene Cenerentola und sympathisiert stimmlich wie szenisch mit dem Publikum. Koloratursicher und mit einer sehr warmen, angenehmen Stimmfarbe passiert nicht der oftmalige Rossini-Fehler des schrillen Höhenwettstreits, sondern eine elaborierte und genaue Verkörperung auch in den Nuancen.“
— Andreas M. Bräu, Gehalt fürs Volk, in: Opernnetz, 04.11.2015

„How did the Gärtnerplatz do it? Quite simply by choosing an incomparably talented cast whose vocal proficiency seemed boundless, whose youthful enthusiasm imbued each scene with infectious joy and whose ability not only to cope with Rossini’s coloratura but to embellish vocal lines astounded again and again. Croatian mezzo soprano Diana Haller sparkled, shone and touched in the title role. Blessed with a resonant lower register, leading nearly seamlessly over the break and culminating in stunningly unforced top notes, Haller impressed with infallible technique, darkly-hued tone quality and charming stage presence.“
— Jeffrey A. Leipsic, La Cenerentola, in: Opera News, 13.11.2015

„Gesanglich überragend Diana Haller in der Titelrolle, die über eine zur Rolle passenden geerdeten Stimme mit großer Strahlkraft verfügt.“
— Robert Jungwirth, La Cenerentola als optisches Knallbonbon, in: BR Klassik, 05.11.2015

„In der Titelrolle brillierte Diana Haller von der Staatsoper Stuttgart. Für sie war es bereits die zweite Cenerentola-Produktion. Und es war zu konstatieren, dass ihr trefflich fokussierter, tiefgründiger und gefühlvoller, dabei locker und flexibel geführter Mezzosopran seit der Stuttgarter Inszenierung von 2013 noch weiter gereift ist. Ihr zuzuhören, war ein Hochgenuss. Alle Klippen der Partie wurden mit hohem technischem Können gemeistert. Und auch darstellerisch blieben keine Wünsche offen.“
— Ludwig Steinbach, Aschenbrödel und Ludwig II, in: Der Opernfreund, 05.11.2015

„und vor allen strahlt Diana Haller in der Titelrolle. Die weiche Moll-Canzonetta kommt wunderbar rund, und wenn der koloraturenfuror losgeht, sitzt man mit ihr auf einer wilden, aber todsicheren Achterbahn.“
— Beate Keyser, La Cenerentola stürmt das Cuvilliéstheater, tz, 06.11.2015



Così fan tutte / Dorabella –  Staatsoper Stuttgart, 2015

„Diana Haller, die es bereits bis zur Cover-Besetzung der „Cenerentola“ an der New Yorker Met gebracht hat, verblendet die Register ihres dunkel und hell spannungsvoll nuancierenden Mezzos mit warm sinnlichem Charakter zu einer Perle edler Mozart-Interpretation und spielt über ihr unvorteilhaftes Kleid hinweg mit herzhaftem Zugriff und dennoch gut dosierter Emotion die schnell schwach werdende Dorabella.“
— Udo Klebes, Gefühlschaos im Spießbürger-Ambiente, in: Online Merker, 24.06.2015

„Übertroffen wurde sie indes von Diana Haller, die schon darstellerisch eine sehr intensive, gefühls- und temperamentmäßig äußerst wandelbare Dorabella war. Und dann erst gesanglich: Der Reichtum an Farben und Nuancen, den ihr warm und tiefgründig geführter, bestens verankerter Mezzosopran aufwies, war in hohem Maße ansprechend und legte die Vermutung nahe, dass man von dieser famosen jungen Sängerin in Zukunft noch viel erwarten kann.“
— Ludwig Steinbach, Big Brother, Sartre und Nietzsche oder Grüße vom Murmeltier, in: Der Opernfreund, 12.06.2015

„Die andere Schwester Dorabella ist eher wagemutig, und in der späteren Verführungsszene lässt sie es mit dem erotisch enorm fordernden Guglielmo gefährlich weit kommen. Diana Haller füllte die Rolle auch vokal glänzend aus. In ihrer ersten Arie, einem einzigen Ausbruch von Frust und Wut, schmiss sie schon mal einen Blumentopf gegen die Wand, blieb aber stimmlich vollkommen kontrolliert und präzise. Mit vitaler Spielfreude gepaart wartete sie stimmlich mit wandlungsfähigem Ausdruck und großem Farbenreichtum auf.“
— Christoph Wurzel, Erotische Turbulenzen im Wohnsilo, in: bachtrack, 05.05.2015

„Diana Haller, dopo la sua splendida Cenerentola, ha offerto un’ altra prova di classe, sfoggiando mezzevoci timbrate unite a un bel legato e riuscendo perfettamente a rendere quel tono di voluttosa civetteria che è la sigla caratteristica di Dorabella.“
— Gianguido Mussomeli, Staatsoper Stuttgart: „Così fan tutte“, in: GB Opera Magazine, 02.06.2015



Norma / Adalgisa – Historisches Stadttheater Weißenhorn, 2015

„Diana Haller ähnelt nicht nur äußerlich der großen Cecilia Bartoli – im Historischen Stadttheater Weißenhorn sang die junge Kroatin von der Staatsoper Stuttgart fulminant die Adalgisa in Bellinis „Norma“. […] Denn da singt, zum Beispiel, Diana Haller in Grafs „Norma“-Spezialfassung die Aldagisa. Die großartige Mezzosopranistin gehört zum Ensemble der Oper Stuttgart, hatte dort gerade als Dorabella in „Così fan tutte“ einen Riesenerfolg, wird im Sommer als Ines in Verdis „Trovatore“ bei den Salzburger Festspielen gastieren und überhaupt mit ihrer funkelnd-farbenvollen wie zupackenden Koloraturstimme noch eine Top-Karriere machen.“
— Jürgen Kanolt, Große Oper im Miniatur-Format, Südwest Presse, 17.06. 2015



Lieder- und Arienabend mit Festspielkünstlern – Salzburger Festspiele 2014, Haus für Mozart, August 2014
Mit:  Krassimira Stoyanova (Sopran) / Marie-Claude Chappuis, Diana Haller (Mezzosopran) / Javier Camarena, Francesco Meli, Michael Schade (Tenor), Nicola Alaimo, Manuel Walser (Bariton) /
Günther Groissböck (Bass) / Ann Beckman, Sarah Tysman, Malcolm Martineau (Klavier)

„Dass auch junge, wenig erfahrene und „namenlose“ Nachwuchs-Sänger begeistern können, bewies die Kroatin Diana Haller. Auch sie ist ein „Young Singers Project“-Lehrling der Festspiele. Aber was Diana Haller an Klang und Intensität mit den sperrigen und unsinnlichen Kopfgeburten von Hugo Wolf zu Gehör brachte, war außerordentlich. Den Namen dieser jungen Frau sollte sich merken, wer hochbegabte Stimmen mag.“
— „Best of Festspiele“ statt Garanča, in: OE24 Kultur / Österreich.at, 24.08.2014



Il Puritani / Ines – Salzburger Festspiele 2014
Dirigent: Daniele Gatti; Regie und Bühne: Alvis Hermanis, August 2014

„Another big highlight was Diana Haller – a contestant of the Young Singer’s Project – as Leonora’s confidant Ines.“
— Daniel Url, Giuseppe Verdi, Il Trovatore – Salzburger Festspiele, in: The Operatic musicologist, 01.09.2014

„Dans un rôle plus modeste, Diana Haller (Inès) complète heureusement la distribution féminine.“
— Claude Jottrand, Trouvère résolument rouge !, in: Forum Opera, 12.08.2014



Liederabend (Lieder von Robert Schumann und Hugo Wolf) – Kirchheimer Liedersommer 2014
Klavier: Barbara Baun, August 2014

„Was die beiden Künstlerinnen mit ihrem Wolf-Schumann-Programm in der Protestantischen Kirche boten, war schlicht beglückend und hätte jedem traditionsreichen Konzertzyklus einer Metropole oder Festival zur Ehre gereicht.
Zunächst: Eine derart schön gefärbte, glanzvolle Mezzostimme wie diejenige, über die Diana Haller verfügt, hat absoluten Seltenheitswert. Die in Rijeka geborene junge kroatische Sängerin – in Triest, London und Stuttgart ausgebildet, dort Ensemblemitglied der Staatsoper und am Anfang einer bedeutenden internationalen Laufbahn stehend – hat eine Stradivari in der Kehle. Dieses prachtvolle Instrument wird mit vollkommener Meisterschaft beherrscht. Die Linienführung blieb im Kirchheimer Konzert durchgehend makellos, jede Regung, jede noch so kleine Abtönung war perfekt kontrolliert, wobei Haller die gewaltige, opernhafte Klangfülle ihres Organs stets behutsam zurückzunehmen verstand. Ihre Pianokultur wirkte ungemein beeindruckend, ganz besonders durch Schattierungsreichtum. Säuseln können nicht wenige Sänger, die von Haller gebotene Vielfalt der Zwischentöne, -farben und Übergänge oft auf engstem Raum sprach indes für außerordentlich verfeinerte Sensibilität.
Am bestechendsten freilich wirkte die unerhört differenzierte Musikalität der jungen Mezzosopranistin, die in Stuttgart unter anderem in Rossinis Oper „La Cenerentola“ begeistert hat. Sie überzeugt mit Eleganz und expressivem Nachdruck in ihrem Vortrag. Dabei garantiert sie stets größte Textverständlichkeit und sorgt so auch für eine kontinuierliche Spannungslinie und erfüllte Momente. Zu vernehmen gab es dabei immer wieder wahre Herztöne. Den Titel des letzten Stücks aus Schumanns „Kinderszenen“, „Der Dichter spricht“, paraphrasierend, könnte man sagen, „die Dichterin sang“.
Erinnert sei an die feinen, leisen, schmerzlichen Töne in Schumanns „Stille Tränen“ und in „An eine Äolsharfe“ von Wolf oder an den Charme, den Haller bei „In dem Schatten meiner Locken“ aus Wolfs „Spanischem Liederbuch“ verströmt hatte. Diesen Liedern standen die vor Leidenschaft bebenden, unverstellt dramatischen Töne von Schumanns „Lust der Sturmnacht“ und „Verschling’ der Abgrund“ aus Wolfs „Italienischem Liederbuch“ gegenüber. Lebhafter Beifall am Ende des Konzerts und zwei Zugaben: „Lehn’ deine Wang’“ von Schumann und die Wiederholung von „Verschling’ der Abgrund“.“
— Gabor Halasz, Die Virtuosität der menschlichen Stimme, in: Die Rheinpfalz, 09.08.2014

„Eine wirklich großartige, Klangvolumen verschwendende, präzis und klug eingesetzte Stimme: Was die Mezzosopranistin Diana Haller im – wegen Erkrankung verschobenen – Eröffnungskonzert des Kirchheimer Liedersommers bot, war grandios. Der Zuhörer durfte sich über makellose, energiegeladene Gesangskunst ebenso freuen wie über stets überzeugende, großen Reichtum an Gegensätzen und Klangschattierungen mit merklicher Wonne auskostende Interpretationskunst, die in opernhafter Dramatik schwelgte und im verhaltenen Piano ebenso überzeugte.“
— hap, Eröffnung grandios nachgeholt, in: Die Rheinpfalz, 09.08.2014



Opern-Soirée: Gala der Stimmen – Weißenhorner Kammeroper
Philharmonische Kammersolisten; musikalische Leitung: Heinrich Graf, Mai 2014

„Die herrlich tragende Stimme der kroatischen Mezzosopranistin füllte den kleinen, fast intimen Theatersaal, wunderbar ergänzt von der rumänischen Sopranistin Larissa Culei. Mit dem Engagement Diana Hallers hatte der künstlerische Leiter der Kammeroper, Heinrich Graf, großes Glück. Die 27-jährige preisgekrönte Mezzosopranistin absolviert derzeit eine Art Blitzkarriere – von der ohnehin schon renommierten Stuttgarter Staatsoper an die Metropolitan Opera nach New York und 2014 erstmals zu den Salzburger Festspielen. Es war ein großer Genuss, diese große Bühnenstimme im kammermusikalischen Rahmen zu erleben. Diana Haller faszinierte nicht nur bei den Mozart-Arien und Rezitativen, sie erwies sich mit ihrer kraftvollen, höchst nuancenreichen Stimme, die sie von einer Sekunde auf die andere vom Fortissimo ins Pianissimo fallen lassen kann, als hochbegabte, überzeugenden Opern- und Liedinterpretin.“
— Marina Staiger, Opernstar Diana Haller in Weißenhorn, in: Südwest Presse, 27.05.2014



TV-BEITRAG mit u.a. Diana Haller

TV-Beitrag über Andrea Moses Inszenierung von „La Cenerentola“ an der Staatsoper Stuttgart, mit u.a. Diana Haller:
— Von Alexander Weil, Beitrag über Andrea Moses‘ Inszenierung „La Cenerentola“ von Gioachino Rossini an der Oper Stuttgart (PR 30.06.2013), in: SAT.1 „News & Stories“, 00:30 Uhr, 30.03.2014



La Cenerentola / Angelina (Cenerentola) – Staatstheater Stuttgart, 2013

„In der Titelrolle glänzt Diana Haller. Sie erteilt eine Lektion in Belcanto. Die Präzision und Leichtigkeit ihrer Koloraturen könnten in jedem Opernhaus dieser Welt entzücken. Stuttgart hat sich einmal mehr als Teilnehmer in der ersten Liga bewährt.“
— Thomas Rothschield, Der Lohn der Herzensgüte, in: Faust Kultur 07.07.2013

„Es herrscht eine mitreißende Spielfreude auf dieser Szene, ein kollektiver Elan, sich in diesen nicht nur vordergründigen Gagstorm zu integrieren. Vor allem schickt Stuttgart eine hauseigene Cenerentola ins Rennen: die 26-jährige Kroatin Diana Haller. Sie ist das phantastisch begabte Gegenstück zur ganz artifiziell-virtuosen Rossini-Primadonna Cecilia Bartoli: ein sehr heller, ungemein leuchtend-expansiver Mezzosopran, der beides bis zur Perfektion beherrscht – die Liedschlichtheit wie die auftrumpfende Koloratur-Brillanz. Sie ist kein Heimchen am Herd, sondern eine ganz und gar selbstbewusste Person.“
— Aschenputtel hat Kurs auf die Emanzipation genommen, in: Badische Zeitung, 02.07.2013

„Eine junge, grandios spielfreudige und musikalisch vorzügliche Besetzung realisierte Rossinis Zauber der Kantilenen und Koloraturen. Überwältigend in der Titelpartie Diana Haller, gerade vom Opernstudio ins Ensemble übernommen. In ihrer Körperlichkeit und natürlichen Ausstrahlung, mit ihrem Stimmglanz und ihrer Koloraturenvirtuosität erinnert sie an die junge Cecilia Bartoli, übertrifft sie sogar mit lyrischen Pianokünsten in höchsten Höhen. Wunderbar wie sich ihr Aschenputtel die Koloraturen förmlich erobert, um schließlich triumphierend darin zu jubeln.“
— Irene Constantin, Flucht vor dem Imperium, in: Neues Deutschland, 06.07.2013



PORTRAIT Diana Haller

Portait von ‚Das Journal‘ mit Diana Haller:
— Babette Karner, Diana Haller. Die Mezzosopranistin des Stuttgarter Sängerensembles im Portrait, in: Das Journal, diestaatstheaterstuttgart, Nr. 8, Juni/Juli 2013



Alcina / Ruggiero – Staatsoper Stuttgart, 2013

 „Zum begeistert akklamierten Mittelpunkt der Aufführung mauserte sich die aus dem Opernstudio hervorgegangene Mezzosopranistin Diana Haller. Dem hin- und hergerissenen Ruggiero verleiht sie das jugendliche Feuer, einen jungmännlichen Charme und die warm sämige Prachtstimme, die dieser Part benötigt, um sich neben der Titeldarstellerin behaupten zu können.“
— Udo Klebes, Stuttgart: Alcina – “Tummelplatz der Ängste und Hoffnungen” unstrittiger erster Platz. Belebender Nachwuchs, in: Der Neue Merker, 29.01.2013



Preisträgerkonzert des Gesangswettbewebs der Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart, Oktober 2012

„Eine Bilanz die sich sehen lassen kann: Im 8. Wettbewerb für Liedkunst seit 1987 meldeten sich bei der Hugo-Wolf-Akademie mehr als 50 Liedduos aus 30 verschiedenen Nationen.
Ganz unstrittig den ersten Preis repräsentierte das Liedduo Diana Haller (Mezzo-sopran) und Katharina Landl (Klavier). Die gesamte Skala von lyrisch bis dramatisch steht der 25-jährigen Diana Haller stimmlich zur Verfügung, und aus diesem Bewusstsein entfaltet sie eine Sicherheit des Gestaltens und der Darbietung, die man in dieser Altersgruppe nur ganz selten vorfindet. Welch vielfarbene Ausdruckscharaktere trafen beispielsweise bei Hugo Wolf „Der Genesene an die Hoffnung“ zusammen, wie beeindruckend konzis ihre Stimme bei Schuberts „Der Geistertanz“. Von Diana Haller, so gleichwohl der feste Eindruck an diesem Abend wird man noch hören.“
— Hermann Wilske, Ein unstrittiger erster Platz. Die Hugo-Wolf-Akademie hat die Preise vergeben: Eindrücke vom Wettbewerb für Liedkunst, in: Stuttgarter Nachrichten, 09.10.2012

„In diesem Sinn war es vollkommen gerechtfertigt, dass die sechsköpfige Jury um den Vorsitzenden Peter Schreier den ersten Preis an die kroatische Mezzosopranistin Diana Haller und die aus Österreich stammende Pianistin Katharina Landl verliehen hat. Denn die beiden bilden ein Duo, wie man es sich für diese anspruchsvolle Kunstform wünscht. Hugo Wolfs Mörike-Vertonung „Der Genesene an die Hoffnung“ war das Paradebeispiel für ein Musizieren aus einem gemeinsamen Atem. Fahle Farben schlägt die Pianistin in den ersten Takten an, bereitet das Feld für den verschleierten Einsatz der Sängerin. Dann schwingen sie sich in perfekter Verschmelzung auf zum fanfarenartigen Ausbruch des „bis der Sieg gewonnen hieß“.
Immer wieder verblüfft die 25-jährige Haller durch den Farbreichtum und enormen Umfang ihrer Stimme. In satte Kontraalt-Tiefen steigt sie ebenso, wie sie gerundete Höhen in Extremlage meistert. Wie bei ihr die Textverständlichkeit nahezu makellos ist, so ist bei ihrer Klavierpartnerin die Technik exzellent, wie sich insbesondere bei Franz Schubert stürmisch bewegtem „Willkommen und Abschied“ zeigt.
Auch das Führungsduo der Stuttgarter Oper, Jossi Wieler und Sergio Morabito, dürfte das mit einigem Stolz gehört haben, ist die junge Sängerin doch seit zwei Spielzeiten Ensemblemitglied. Dotiert ist dieser erste Preis mit 15 000 Euro, wichtiger dürften aber die Konzertverpflichtungen sein, die sich daraus ergeben. Denn bei aller Begeisterung an diesem Tag und dem allfälligen Beschwören einer Gattung, die von manchen schon für tot erklärt wird, geht es bei so einem Wettbewerb darum Künstler zu finden, die auf dem Konzertmarkt bestehen können. Gerade Liedinterpreten haben es inzwischen schwer, Liederabende sind oft Veranstaltungen für einen kleinen Kreis von Freunden und Kennern, und selbst renommierte Institutionen wie die Wolf Akademie haben Schwierigkeiten, die Konzertsäle zu füllen.
Nimmt man das als Voraussetzung, ist es auch nachvollziehbar, dass die Jury keinen zweiten Preis vergeben hat, sondern zwei Paare mit Abstand hinter den strahlenden Siegerinnen auf dem dritten Rang platziert hat.“
— Markus Dippold, Lauter Damen aus gute Hause. Das Preisträger Konzert ehrt in Stuttgart die Gewinner beim Gesangswettbewerb der Hugo-Wolf-Akademie, in: Stuttgarter Zeitung, 09.10.2012



Auszüge aus Mozart, Puccini und Leoncavallo – Weißenhorner Kammeroper, Juli 2012

„In der Hosenrolle des Sestos brillierte Mezzosopranistin Diana Haller“
— Florian L. Arnold, Macht und Liebe auf der Opernbühne, in: Augsburger Allgemeine, 26.07.2012



Die Fledermaus / Prinz Orlofsky – Staatsoper Stuttgart, Juni 2012

„Die jüngst aus dem Opernstudio ins Ensemble gekommene Diana Haller füllt mir ihrem kernig saftigen Mezzo die Partie des Orlofsky schon jetzt mit dem gewissen Etwas und der erforderlichen Tragik aus.“
— Udo Klebes, Staatsoper Stuttgart – Stimmungszugewinn, in: Der Neue Merker, 23.06.2012



Konzert der ‚Liedakademie‘ – Heidelberger Frühling, April 2012

„Eine schön gefärbte, schlank und schlakenlos geführte Stimme ließ Diana Haller hören bei Liedern von Charles Koechlin und Joseph Marx. Mit perfekter Stimmkontrolle und wunderbarem Registerausgleich verband sie Klang und Ausdruck, wandlungsreich vom geheimnisvollen Pianissimo ins glühende Forte einschwenkend. Da reift sicher eine ganz große Sängerin heran.“
— Rainer Köhl, Reife Farben, großer Ausdruck, in: Rhein-Neckar-Zeitung, 20.04.2012



Dvořák: Requiem – Köln, April 2012

„Für die Solisten ist das Werk undankbar, da sie selten ganze Abschnitte allein bestreiten, sondern immer in Kombination untereinander oder mit dem Chor eingesetzt werden. Dennoch ließen alle vier Stimmen aufhorchen. Gern mehr hätte man von Diana Haller gehört, der Gewinnerin des Belcanto-Preises des letztjährigen Rossini-Festivals in Bad Wildbad, deren Mezzo bis in die Altlage hinein ungemein volltönend ist“
— Frederik Wittenberg, Beachtliches Plädoyer, in: Klassikmagazin, 01.04.2012


Le nozze di Figaro / Cherubino – Staatsoper Stuttgart, 2011/12

„Als Cherubino kommt Diana Haller, die erst zu dieser Spielzeit vom Opernstudio fest ins Ensemble wechselte, mit den großen Fußstapfen von Claudia Mahnke und Maria Theresa Ullrich, glänzend zurecht: Ihr packendes pubertäres Wüten und Verzweifeln wird getragen von einer sauber geführten, beweglichen, weichstrahlenden Stimme. Welch eine Entdeckung!“
— Susanne Benda, Tür auf, Tür zu. An der Stuttgarter Oper ist Nigel Lowerys verspielt-überdrehte „Figaro“-Inszenierung in neuer Besetzung zu erleben, in: Stuttgarter Nachrichten, 22.12.2011

„Bereits zu einem Publikums-Liebling hat sich die aus dem Opernstudio hervorgegangene Diana Haller entwickelt – ihr Cherubino ist mit erfrischender Unbefangenheit und dem jugendlich beherzten und rollengemäß gefühlserregten und dennoch kontrolliert linienklaren Einsatz ihres Mezzos eine einzige Freude.“
— Udo Klebes, Stuttgart: „Le nozze di Figaro“ mit funktionierendem Ensemble, in: der Neue Merker, 05.01.2012

„Der kleine Schwerenöter Cherubino wird – vom Äußeren her – seine besten Chancen bei absolutem Männermangel haben. Diana Haller, mit ihrem Mezzosopran häufig in einer Hosenrolle zu hören, verkörpert auch ihn souverän.“
— Dorle Knapp-Klatsch, „Figaros Hochzeit“ von Wolfgang Amadeus Mozart, in: 8ung.info Kunst & Kultur, 08.01.2012

  

Alcina / Oberto – WA Staatsoper Stuttgart
Musikalische Leitung: Sébastien Rouland; Inszenierung: Jossi Wieler, Sergio Morabito, 2011

„Buona anche la prova della giovane Diana Haller, una delle nuove voci più promettenti dell’ ensemble della Staatsoper, sicura e vocalmente abbastanza a posto nel ruolo di Oberto.“
— Gianguido Mussomeli, “Alcina” alla Staatsoper Stuttgart, in: GB Opera Magazine, 07.10.2011

„Neben ihr zeichnet der zweite Mezzosopran der Oper, Diana Haller, den jungen Oberto sehr sicher mit einer Vielfalt glühender Farben.“
— Susanne Benda, Der Zauber des Anfangs, in: Stuttgarter Nachrichten, 07.10.2011

„Tadellos Diana Haller als Oberto.“
— Frank Armbruster, Händels Oper “Alcina” wieder an der Stuttgarter Staatsoper, in: Frank Armbruster Kulturjournalist, 06.10.2011


Il noce di Benevento / Alberto – Belcanto Opera Festival, Bad Wildbach, 2011

„Diana Haller, young mezzo-soprano from Croatia, sang the “pants” role of Alberto, the sought-after man. Keep Haller on your radar – her fantastic technique supporting a rich, warm voice reminded us of Marilyn Horne and other bel canto greats.“
— Ruth Taber, Where Opera meets hot springs. Rossini ties together town’s 2 claims to fame, in: El Paso Times (US), 07.08.2011

„Die musikalischen Schätze von Rossini und seinen Zeitgenossen seien auch in diesem Jahr modern, verjüngt und äußerst lebendig auf die Opernbühne im Schwarzwald gekommen. Ihre neue Präsenz verdankten diese in erster Linie den talentierten Belcanto-Stimmen des Festivals. Eine von ihnen sei nun mit dem „International Belcanto Prize“ ausgezeichnet worden: Diana Haller, eine aufstrebende 24-jährige Mezzosopranistin, die in der aktuellen Spielzeit als jüngstes Ensemblemitglied der Staatsoper Stuttgart verpflichtet wurde. Bei „Rossini in Wildbad“ sang sie in der Oper „Il noce di Benevento“ (Der Hexenbaum von Benevent) die „Hosenrolle“ des Alberto. „Mit ihrem Rossini-Debüt, das aufhorchen lässt, beweist Intendant Jochen Schönleber erneut sein Gespür für die jungen Talente der Opernszene“, wird mitgeteilt.“
— Erhebliche Einbußen bei Karteneinnahmen, in: Schwarzwälder Bote, 18.07.2011

„Der Star des Abends ist die Mezzosopranistin Diana Haller als Alberto. Mit voluminösem Mezzo gestaltet sie die einzige Hosenrolle des gesamten Stückes, um die sich die drei Frauen streiten, sehr viril und mimt dabei glaubhaft den jungen Liebenden. Für diese überragende Leistung wird sie am Ende des Festivals mit dem internationalen Belcanto Preis 2011 ausgezeichnet, der auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr hoffen lässt.“
— Thomas Molke, Wer anderen eine Grube gräbt, in: Online Musik Magazin, 16.07.2011

„Alberto, den Hahn im Korb, verkörperte Diana Haller mit voluminösem Mezzo“
— Manfred Langer, Belcanto-Schmankerl zur gehobenen Unterhaltung, in: Der Opernfreund, 08.07.2011

„Die zentrale Partie des Grafen ist mit dem leuchtend klaren sowie flexiblen Mezzo (Männer standen damals keine zur Verfügung) und dem beherzten Spiel von Diana Haller erfrischend besetzt.“
— Udo Klebes, Bad Wildbad 2011, Giuseppe Balducci: Il noce di Benevento, in: Der Neue Merker, 08.07.2011

„In der Hosenrolle des Alberto übertraf Diana Haller (Mezzosopran) allerdings alle: Sie präsentierte sich mit blühendem Stimmvolumen und dramatischer Schlagkraft. Präzise funktionierten leicht hingezauberte Arien, die zahlreichen Duette und Auftritte zu dritt. Schließlich kulminierten zum Abschluss der Kammer-Oper, an dem alle Protagonistinnen beteiligt waren, blitzende Koloraturen und glutvoller Belcanto-Gesang in einer triumphal versöhnlichen Stretta. Der Jubel des begeisterten Premiere-Publikums war entsprechend.“
— Eckehard Uhlig, Triumphaler Belcanto-Gesang, in: Die Deutsche Bühne, 08.07.2011



Siroe, Re di Persia / Siroe – Händel London Festival, 2011

„In the title role, Diana Haller had the kind of voice one loves to hear: firm, exact, beautiful in timbre, fluent in divisions, regulated throughout a phrase, sounding the accents of anger without forcing and those of bliss in melting, lovely, never soggy tones.“
— Andrew Porter, Hasse – Siroe, Re die persia, in: Opera Magazine London, 15.04.2011



Luisa Miller / Laura – Staatsoper Stuttgart, 2010

„Die überzeugendste Sängerin, zudem die mit dem attraktivsten Timbre, steht an vorletzter Stelle des Besetzungszettels: Diana Haller als Bauernmädchen Laura, eine Partie von wenigen Takten.“
— Götz Thieme, Irgendein Himmel wird Mitleid haben, Stuttgarter Zeitung, 28.09.2010

„Diana Haller führte als Laura mit einer aufhorchen lassenden, herrlich aufblühenden Stimme den Staatsopernchor an.“
— IOCO Team, Premiere Luisa Miller am 26.9.2010, in: IOCO, 28.09.2010

„Ein großes Versprechen für die Zukunft: die aus dem Opernstudio fix übernommene Diana Haller als Luisas Freundin Laura mit erfrischendem Spiel und bezaubernd lichtem Mezzosopran.“
— Udo Klebes, „LUISA MILLER“ 26.9.2010 (Premiere) – Die Rache blieb unvollendet, in: Der Neue Merker, in: 28.09.2010



Konzert des Opernstudios – Staatsoper Stuttgart, 2009

„Die großen Glanzlichter des Abends setzten die beiden Damen. Diana Haller hat alle Voraussetzungen zu einem veritablen Belcanto-Mezzo, weshalb sie im Duett von Rosina und Figaro in Rossinis „Barbiere“ Sung-Jun Park mit quirlig-schillerndem Parlando locker an die Wand sang. In Bernsteins „Candide“ brillierte sie als alte Dame im Duett mit der Sopranistin Pinelopi Argyropoulou als Kunigunde.“
— Annette Eckerle, Im Vertrauen auf die Zukunft. Das neu gegründete Opernstudio stellt sich vor, in: Stuttgarter Zeitung, 03.12.2009



Abschlusskonzert IMAS (Internationale Musikakademie für Solisten) – Schloss Bückeburg, 2009

 „Neben geistlicher Musik […] stand auch W. A. Mozarts Arie der Dorabella „Smanie implacabile“ aus „Così fan tutte“ auf dem Programm. Diana Haller meisterte dieses schwierige Werk ohne Fehler. Auch bei der „Romanze der Sara“ (aus G. Donizettis „Roberto Devereux“) zeigte Haller ihr Können – und zog das Publikum mit genau abgestimmter Gestik und viel Ausdruck in ihren Bann.“
— mig, Gesangskünstler machen Lust auf mehr, in: Schaumburger Zeitung, 01.09.2009



The Fairy Queen – Festival of Chamber Music Rijeka, Teatro Fenice Rijeka, 2009
Capella Savaria Budapest, Musikalische Leitung: David Stefanutti

 „Special praise goes to the young Chamber Choir „Schola Cantorum“ which has been operating only for one year, and to the young mezzo-soprano Diana Haller on an emotionally clean voice and sincere acting.“
— Gloria Fabijanić Jelović, «The Fairy Queen» brought to life on Rijeka’s stage the first baroque opera with a baroque orchestra, in: HR Radio Rijeka, 04.09.2009

„The young fellow citizen Diana Haller has been distinguished by the remarkable easiness on the stage, the liveliness of gestures and the richness of attitudes – from the comic to the languid, from the dignified despair to the grace – earning in that way a prolonged spontaneous applause on the open stage. Her velvety voice of mezzo-soprano gently guided promises successful future developments. We will remember that Diana Haller, after her studies at the Music Conservatory of Trieste and the graduation from the Royal Academy of London, is now taking part in the Opera Studio of Stuttgart’s Operahouse, studying with Dunja Vejzović at the Stuttgart’s Hochschule für Musik und Darstellende Kunst.“
— Patrizia Venucci Merdžo, First stage production of a baroque opera in the Kvarner’s captal. «The Fairy Queen», the dream becomes reality. Collegium musicum fluminense and Schola cantorum gather Purcell’s spirit, in: La voce del popolo, 03.09.2009



Konzert – Collegium musicum Fluminense Rijeka, 2008

„…Laudable is the initiative to dedicate the event entirely to the Baroque composer from Rijeka, Vinko Jelić, presenting songs selected from the collection „Parnassia militia“ and thus offering the public the chance to experience a musical opus that very rarely – or perhaps never – is run in our area. The concert was divided into a total of seventeen motets and ricercari that were alternated in different vocal and instrumental combinations.
Bravo for the soloists
In addition to the already known names of the music scene in Rijeka, which were the soprano Ingrid Haller, the mezzo-soprano Kristina Kolar and the baritone Robert Kolar, there were also two young singers who partecipated at the concert: the mezzo-soprano Diana Haller and the tenor Ivan Kruljac, who were valid interpreters of pieces that require a high concentration and control of both the voice and musical expression. They maintained without problems the inevitable confrontation with colleagues with more experience. The young mezzo has offered a heartfelt interpretation, showing a rich coloured, vibrant and emotive voice. … All the musicians were able to make a balanced and heartfelt performance of Jelić’s music, considering the musical style and rich nuances that made up the beauty of the interpretation, certainly meriting the prolonged applause of the satisfied audience.“
— Helena Labus, The Collegium Musicum Fluminense brings to the fore the baroque composer. Proposed excerpts from „Parnassia militia“ a getting closer to the Opus of Vinko Jelić, in: La voce del popolo, 16.08.2008


PORTRAIT / KÜNSTLERGESPRÄCH mit Diana Haller

„As she sang already a lot of Baroque repertoire which fits very good to her extended voice range, Diana Haller is extremely happy that she gained the opportunity to appear to Rijeka’s audience with pieces written by Vinko Jelić (a Baroque composer born in Rijeka). A diploma with the highest mark and praise which she gained in a record time in Italy, the complete devotion to the art of opera and the belief that she will return one day in Rijeka as a settled singer, was a reason for a meeting with the 21-years old Diana Haller, jovial, optimistic and charming girl, who is infinitely delighted for every her performance, assured that singing is the vocation of her life.
Parents‘ support
– As a girl I started to play piano with my uncle Roberto Haller and then I went to the elementary music school in the class of Prof. Nina Kovačić. But, parallelly with the piano I was quietly cultivating another love: with my grandmother, I used to go often in the opera house of Rijeka and at the age of eleven I already knew the entire “Traviata” by heart! In the last grade of high school I said to my parents that I would like to study singing and the happiest moment in my life was when they gave me the support I needed. Because, nor is easy to take a decision like that, nor is so simple to change the sequence of studying. Without my parents’ support and their convinction that I made a right decision, I wouldn’t be able to go ahead…-, says Diana Haller, who today is sure of the decision she made.
Studies in Italy
– In Trieste I studied first with Prof. Gloria Scalchi – she is a well known mezzo-soprano, sang a lot of Rossini and recorded as well. Her voice is very alike my voice, because for now I am a mezzo-soprano coloratura, which fits more for operas written by Rossini than for Verdi. During my studies I entered in the class of Prof. Cinzia De Mola – she is also a mezzo-soprano, but with a lower voice (more a contralto), so I worked with her on the reinforcement of the voice’s lower range and I graduated with Händel’s “Rinaldo”. The graduate concert for me was a real experience! It was a concert performance with a flute (Andrea Palumbo) and a harpsichord, which was played by Paola Erdas, a well known artist in the world of ancient music. She helped me a lot concerning the style period in the realization of “Rinaldo”, as well as, during my studies – and we did a lot of Mozart, Rossini and Donizetti – for me was very important the work I did with the pianist Silvano Zabeo, a long-standing vocal coach in the Venezia’s opera house “La Fenice”, with whom I worked on the characters’ interpretation, and with the director Rosalba Trevisan, with whom I studied the scenic part of the roles which includes movements and generally the histrionic (acting) side of the character. Including all my voice teachers I am very grateful to all those artists for every hour they dedicated to me!
Hard work and good education
Thanks to the good education I passed the audition in London at the prestigious “Royal Academy of Music” for the program Master of Arts as one of the youngest students. I asked to be put in the class of Prof. Anne Howells – she is a high mezzo, so it will be a new experience for me!, says Diana Haller, a young mezzo-soprano who believes that hard work and a serious approach to the profession precedes success. – My experince tells me that most of people are born for which they are successfull in, but a serious work and a good education are also very important. That was the reason I chose the conservatory in Trieste. My great-grandmother Emilia Haller graduated in that conservatory – we still conserve her Piano-diploma from the conservatory “Giuseppe Tartini”, and then my uncle Roberto Haller too, who instructed me to music and to whom – as well as to his wife, the soprano Ingrid Haller – I owe very much for advices and support. I think that the family’s predisposition for art in general is also very important and those are my roots. What is going to be in the further development of my voice I don’t know, but I am ready to take the biggest challenges and renunciations of the profession I chose because I think it is worth -, says Diana Haller, who in these days uses every moment for preparing her section in the performance of Jelić’s compositions, and the rest of spare time dedicates to her family: With her parents who are the greatest support, she adores her younger brother and sister – the twins Albert and Adriana – who decided not to be musicians on the pattern of their older sister, but are proud on her success!
— Svjetlana Hribar, SINGING IS MY LIFE. Diana Haller, a young mezzo on the threshold of a professional carrier, in: Novi list, 31.07.2008