Der junge Madegasse studierte an der Royal Academy of Music in London und absolvierte seinen Bachelor-Abschluss mit Auszeichnung, seinen Master an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. Während seines Studiums erhielt er eine Reihe von Stipendien, darunter der John-Talbot-Collender-Preis (ein Vollstipendium an der Royal Academy of Music), das Deutschlandstipendium und das Charlotte-Krupp-Stipendium.
Im Jahr 2021 vertrat er sein Heimatland beim renommierten Wettbewerb „Singer oft he World“ in Cardiff und war im Fach Lied unter den Finalisten. 2021 gewann er den dritten Preis beim Helmut Deutsch-Wettbewerb.
Er wäre auch Teilnehmer des Young Singer’s Program der Salzburger Festspiele 2020 gewesen, das aufgrund der Covid-Pandemie nicht stattfand.
In den Saisonen 2020/21/22 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios der Wiener Staatsoper, wo er unter anderem bereits Partien wie Marullo/“Rigoletto“, Paris/“Roméo et Juliette“, Dancairo/“Carmen“ und Figaro und Barolo/“Il barbiere di Siviglia“ (Kinderfassung) sang.
Von 2022 bis 2024 dann im Ensebmle der Wiener Staatsoper sang er u.a. Dandini/“Cenerentola“, Malatesta/“Don Pasquale“, Harlekin/“Ariadne auf Naxos“, Roucher/“Andrea Chenier“, Belcore/“L‘elisir d’Amore“, Dandini/“Cenerentola“, Ned Keene/“Peter Grimes“.
2017 gründete er die Michael Rakotoarivony Association, um die Musikerziehung in seinem Heimatland Madagaskar zu unterstützen und zu fördern.
Im Sommer 2024 debütierte er bei den Salzburger Festspielen („Der Spieler“ in der Regie von Peter Sellars), ab Saison 2024/25 ist er im Ensemble der Wiener Volksoper, wo Partien wie Papageno/“Die Zauberflöte“, Falke/“Die Fledermaus“ und vor allem Figaro/“Le nozze di Figaro“ auf ihn warten.