Die junge Berliner Mezzosopranistin Johanna Thomsen erhielt von klein auf Klavierunterricht und war Sängerin im Kirchenchor der Gethsemanekirche. Derzeit studiert sie im Master bei Prof. Manuela Uhl an der Lübecker Musikhochschule. Im Zuge ihres Bachelors (2020-2024) sang sie dort die 3. Dame/“Die Zauberflöte“, Zenobia/“Radamisto“ und die Mutter/“Mavra“. Ihr jährlichen Lied-Konzerte beim Lübecker Brahms-Festival fanden große Resonanz. Meisterkurse bei Brigitte Fassbaender, Edda Moser und Christoph Prégardien ergänzten ihre Ausbildung.
Ihr Konzertrepertoire umfasst u. A. die Alt-Partien der „h-moll-Messe“ und der „Matthäus-Passion“, die sie unter der Leitung von Ulrich Windfuhr in Hamburg (2023/2024) zur Aufführung brachte. Daraufhin wurden ihr die „Kindertotenlieder“ von Mahler an der Hamburger Musikhochschule (2023) in Kammerbesetzung anvertraut. In der Musik- und Kongresshalle Lübeck konnte man sie in Schönbergs „Pierrot Lunaire“ (2023) und zuletzt mit der Alt-Partie des „Elias“ von Mendelssohn (2024) hören.
Sie ist Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes Hamburg und Preisträgerin des diesjährigen Fritz-Wunderlich-Förderpreises 2024.
Seit dieser Spielzeit 2024/25 ist sie Teil des internationalen Opernstudios der Oper Köln und in folgenden Partien zu erleben: Katze/“Bremer Stadtmusikanten“, 3. Dame/“Die Zauberflöte“, Mercedes/“Carmen“, Sammy/“Superheldennormalos“ und im Ensemble aus „La Passion de Simone“.