In der Saison 2023/24, ihrer ersten nach Studium und Opernstudio, gelang es der jungen deutschen Sopranistin, sich als großes Versprechen für die Zukunft zu etablieren.
Die Konzerte „Mahler 8“ an der Staatsoper München und die „Jakobsleiter“ in der Berliner Philharmonie, beide unter Kirill Petrenko, sowie „Carmina Burana“ mit dem Münchner Bachchor unter Johanna Soller in der Isarphilharmonie setzten Maßstäbe und wurden von den Kritikern besonders honoriert.
Sie debütierte als ‚Königin der Nacht’/“Zauberflöte“ an der Staatsoper Berlin, sang diese Partie auch an der Staatsoper München, war ‚Max‘ in Nikolaus Habjans Produktion „Wo die Wilden Kerle wohnen“ am Musiktheater Wien. Jasmin Delfs debütierte als ‚Blonde‘ in Strehlers historischer Produktion „Die Entführung aus dem Serail“ an der Scala di Milano, als ‚Poppea’/“Incoronazione di Poppea“ in Toulon und sang ‚Najade’/“Ariadne auf Naxos“ in der Erstaufführung dieser Oper am Teatro la Fenice Venezia.
Geboren in Eutin, nahm sie früh Gesangsunterricht, studierte an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Manuela Uhl. Von 2021 bis 2023 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios der Staatsoper München, wo sie unter anderem bereits Partien wie ‚Papagena’/“Zauberflöte“, ‚Najade‘ und ‚Vespina’/“L’infedeltà delusa“ sang.
2022 war sie Teil des Young Singers‘ Program der Salzburger Festspiele, in dessen Rahmen sie ‚Königin der Nacht‘ im Haus für Mozart (Lydia Steier/Joanna Mallwitz) und ‚1.Blumenmädchen’/“Parsifal“ (Daniel Barenboim) sang. Sie war Gast an der Staatsoper Wien (‚Königin der Nacht’/“Zauberflöte für Kinder“), Staatstheater Darmstadt, Isarphilharmonie München, Berliner Philharmonie, Laeiszhalle Hamburg.
Die Saison 2024/25 beginnt mit ihrem Debut als ‚Ifigenia‘ beim Festival Bayreuth Baroque unter dem Team Cencic/Rousset.
Ab Spielzeit 2024/25 ist sie Ensemblemitglied der Semperoper Dresden, wo sie in Neuinszenierungen von „Die Liebe zu den drei Orangen“, „Das Kind und die Zauberdinge“ und „Saul“ zu erleben ist. Dazu kommen Wiederaufnahmen von „Zauberflöte“ (‚Königin‘), sowie ihre Rollendebüts als ‚Marzelline’/“Fidelio“ und als ‚Adele’/“Die Fledermaus“.