Simon Neal | ©Andrew Appleton


Lohengrin / Friedrich von Telramund – NP Ópera de Oviedo
Dirigent: Christoph Gedschold; Inszenierung: Guillermo Amaya, Januar-Februar 2024

„un excelente y homogéneo Simon Neal como Friedrich von Telramund en toda la partitura, de color bien diferenciado entre el barítono irlandés y el gallego“
[ ein hervorragender und homogener Simon Neal als Friedrich von Telramund in der gesamten Partitur, wobei die Stimmfarben des irischen und des galizischen Baritons gut differenziert sind ]
— Pablo Álvarez Siana, Crítica: «Lohengrin» en la Ópera de Oviedo, in: Opera World, 26.01.2024


Le Grand Macabre / Nekrotzar – NP Oper Frankfurt
Musikalische Leitung: Thomas Guggeis; Inszenierung: Vasily Barkhatov,
November-Dezember 2023


„Zudem ist eine Truppe exzellenter Sängerdarsteller am Werk. Grandios Simon Neal als der mit dem Titel gemeinte Große Makabre mit dem Namen Nekrotzar. Mit improvisierten Insignien avanciert er vom Bestattungsunternehmer zur stimmgewaltigen Verkörperung eines geradezu lustvoll verkündeten Weltuntergang.“
— Roberto Becker, Ligetis Le Grand Macabre in Frankfurt, in: Klassikinfo, 12.11.2023

„Die Sänger setzen das Regiekonzept darstellerisch bravourös um. Simon Neal steigert sich als Nekrotzar lustvoll in die Rolle des Untergangspropheten hinein und gibt ihm mit heldenbaritonaler Kraft bei seiner grotesken Anmaßung die nötige Fallhöhe.“
— Michael Demel, Frankfurt: „Le Grand Macabre“, György Ligeti, in: Der Opernfreund, 09.11.2023

„Simon Neal gelingt es in der Titelrolle, den Nekrotzar mit dem traurigen Charme eines Begräbnisunternehmers, aber auch geborgter Dämonie auszustatten“
— Wolfgang Fuhrmann, Davon geht die Welt nicht unter, in: FAZ, 07.11.2023

„Der Bestatter gibt sich mit großer Geste als der Große Makabre mit Namen Nekrotzar aus. Der Name wird dann auch schon mal auf bizarr gereimt. Simon Neal setzt ihn mit vokaler Pracht in Ton und Szene.“
— Joachim Lange, Die Party zum Weltuntergang, in: concerti, 06.11.2023

„Überragend auch die Gäste Eric Jurenas (Fürst Go-Go), die wollüstige Mescalina von Claire Barnett-Jones und der von Einsamkeit umwehte Simon Neal als Nekrotzar. Alle geben am Premierenabend ihr überaus beeindruckendes Rollendebüt.“
— Redaktion Nachrichten, „Le Grand Macabre“ in Frank­furt: Orgien der Apokalypse, in: crescendo, 05.11.2023


Simon Neal über seine Rolle als Nekrotzar

Simon Neal schreibt über seine Rolle als Nekrotzar im Rahmen der Neuproduktion von „Le Grand Macabre“ an der Oper Frankfurt:
— Bariton Simon Neal über seine Rolle als Todesprophet Nekrotzar, in: Opernappetizer Le Grand Macabre } Oper Frankfurt Blog, 02.11.2023


Siegfried / Der Wanderer – WA Deutsche Oper am Rhein, Düsseldorf
Musikalische Leitung: Axel Kober; Inszenierung: Dietrich W. Hilsdorf, Februar-April 2023

„Mit schönem Timbre und listigem Spiel ist Simon Neal ein souveräner Wanderer. In der Rätselszene versprüht er mit dem Monolog Auf wolkigen Höhen baritonale Opulenz.“
— Dr. Ralf Siepmann, Hilsdorfs Nonchalance: Liebesglühen im verrotteten Helikopter, in: Opera Online, 12.04.2023


Siegfried / Der Wanderer – WA Wiener Staatsoper
Dirigent: Axel Kober; Inszenierung: Sven-Eric Bechtolf, Mai 2022

„Den Wotan, der sich jetzt Wanderer nennt, singt Simon Neal, für den indisponierten John Lundgren kurzfristig eingesprungen, im Vollbesitz seiner stimmlich mächtigen und auch darstellerischen intensiven Fähigkeiten mit dominanter, „göttlicher“ Bühnenpräsenz.“
— Dr. Helmut Christian Mayer, Wagners „Siegfried an der Wiener Staatsoper: Im grünen Auge des Drachen, in: Opera Online, 18.05.2022


Fidelio / Don Pizarro – WA Staatsoper Hamburg
Dirigent: Kent Nagano; Inszenierung: Georges Delnon, April-Mai 2022

„Simon Neal musste einen widerlich schleimigen Bösewicht Pizzarro darstellen, da geriet ihm in Verbindung mit seinem markant gestaltenden Bariton ein intensives Porträt dieses unsäglichen Charakters.“
— Kaspar Sannemann, Hamburg: Fidelio, 05.05.2022, in: oper aktuell, 05.05.2022


Lohengrin / Telramund – NP Oper Leipzig
Musikalische Leitung: Christoph Gedschold; Inszenierung: Patrick Bialdyga, März-Juni 2022

„Sehr stark und glaubwürdig als Friedrich von Telramund agierte auch Simon Neal. Er demonstrierte überzeugend, zutiefst im Recht zu sein, ohne zu wissen, dass er nur eine Marionette war.“
— thomathi, Patrick Bialdyga inszenierte unter extremer Zeitnot anstelle von Katharina Wagner., in: Capriccio Kultur-Forum, 27.03.2022

„Simon Neal ist ein kämpferischer, nur scheinbar polternder Telramund – auch er von einer beispielhaften Präzision und Präsenz!“
— Roberto Becker, Der gerupfte Schwan, in: concerti, 28.03.2022

„Telramund in this production may be blind both literally and figuratively, but Simon Neal’s strong yet nuanced singing revealed desperation and frustration mingled with a deep sense of honor, a word Telramund keeps repeating.“
— Ako Imamura, Lohengrin as chamber opera in Patrick Bialdyga’s expanded Leipzig production, in: bachtrack, 27.03.2022

„Simon Neal gibt den Telramund mit dramatischem Bariton und entwickelt so einen souverän gestalteten Charakter, der zum Opfer von Ortruds List und Täuschung wird.  Genaue Artikulation ist auch bei ihm eine Selbstverständlichkeit, ebenso wie eine technisch sichere, variable Gestaltung einzelner Phrasen. Im Vergleich zur Kurzfassung, die er auch gesungen hat, hat seine musikalische und darstellerische Interpretation noch einmal deutlich mehr an Profil gewonnen.“
— Andreas H. Hölscher, House of Cards, in: O-Ton, 26.03.2022


Macbeth / Macbeth – NP Landestheater Salzburg
Musikalische Leitung: Gabriel Venzago; Inszenierung: Amélie Niermeyer, 30.Oktober 2021


„Simon Neal verkörpert die Titelfigur in Giuseppe Verdis „Macbeth“ als einen getriebenen Vielarbeiter unserer Zeit, dem die wachsende Macht keine Ruhe verschafft. Mit kraftvollem, virilem Bariton bildet er auch das sängerische Zentrum der Inszenierung von Amélie Niermeyer“
— Florian Oberhummer, Im Schlamm lauern Leichen, in: Salzburger Nachrichten, 02.11.2021

„Simon Neal ist dieser Macht-Streber, der nur zu gerne die Prophezeiungen der Hexen für bare Münze nimmt. Wir sehen ja schon während der Ouverture, dass Macbeth sich gerne im Scheinwerferlicht in Pose setzt. Er geriert sich bestenfalls als Pro-forma-Zauderer, wenn ihm die Lady wieder mal nahe legt, einen Widersacher beiseite zu räumen.
Durch diese Ausdrucksskala zwischen einem das Böse nur mühsam verbergenden Schurken und einem, der immer aggressiver wird, je mehr ihm die Handlungsfähigkeit entgleitet, vermittelt Simon Neal mehr als glaubwürdig und entspricht stimmlich genau dem, wass dem jungen Verdi für Macbeth vorschwebte: bloß kein blankpolierter Belcanto!“
— Reinhard Kriechbaum, O Willust der Macht!, in: DrehPunktKultur, 01.11.2021

„Simon Neal gestaltet die Titelrolle mit starkem Gespür für emotionale Zwischentöne, rüstet Macbeth mit Machtgier, Verstörtheit, Gebrochenheit und Obsessivem aus und kann stimmlich voll überzeugen.“
— Kirsten Benekam, Ein Mordsspektakel: „Macbeth“ in der Felsenreitschule, in: Passauer Neue Presse, 01.11.2021

„Überzeugende Gesangsleistung
Und die Stimmen? Das schreckliche Duo, also Simon Neal als Macbeth und Annemarie Kremer als Lady Macbeth, dazu Raimundas Juzuitis als (länger untot als lebendig im Schlamm stapfender) Banco und Luke Sinclair als Macduff – sie alle bildeten ein zu Recht bejubeltes Ensemble.“
— Heidemarie Klabacher, Schlammschlacht um die Macht: Verdis „Macbeth“ in der Felsenreitschule, in: Der Standard, 01.11.2021

„Simon Neal in der Titelrolle war ein faszinierender Demagoge: Anfangs leutselig in die Menge grüßend, später wohlig im Ledersessel räkelnd, schnell von Verfolgungswahn gepeinigt.“
— Peter Jungblut, Im Morast der Macht: Verdis „Macbeth“ in Salzburg umjubelt, in: BR24, 30.10.2021


Notre Dame / Archidiaconus Claude Frollo – NP St.Galler Festspiele
Musikalische Leitung: Michael Balke; Inszenierung: Carlos Wagner, Juni-Juli 2021

„The star of this performance is Simon Neal as the Archidiaconus. He dominates the stage with his impressive baritone voice. He applies all the various shades of tone. This is underlined by his imposing figure and black silvery habit. When he is on stage there is excitement.“
— Flamand Olivier, Notre Dame at St.Gallen, in: Opera Gazet, 10.07.2021

„Die überragende Sängerfigur der Opernpremiere der 16. St.Galler Festspiele: Simon Neal. […]
Franz Schmidt schreibt in seiner «Notre Dame» sehr schwere Partie für alle Hauptrollen. Die Anforderungen an Stimmkraft und Stimmqualität erfühlt das Sängerteam famos. Als Opernfreund kommt man da voll auf seine Kosten. Der Star dieser Opernpremiere ist Simon Neal als Archidiaconus. Fabelhaft lebt er seine Rolle als verführter Priester, mit seinen Seelenqualen und Glaubenszeweifeln. Man hängt diesem Sänger mit seiner darstellerischen Kraft und Präsenz wirklich an den Lippen.“
— Martin Preisser, Düsteres Spiel um Lust und Mord: St.Galler Klosterplatz wird zum Notre-Dame-Bezirk, in: Tagblatt (CH), 26.06.2021

„Einmal mehr ist es dem Theater St.Gallen gelungen ein hervorragendes Ensemble zu versammeln. […] Simon Neal gibt den Archidiaconus mit wunderbar kräftigem Bariton. In seinem schwarz-silbernen Habit, der ohne weiteres von einem Modeschöpfer stammen könnte, ist er eine imposante Erscheinung.
— Jan Krobot/Zürich, St. Gallen/ Festspiele: Notre Dame von Franz Schmidt. Premiere, in: Online Merker, 27.06.2021

„Den Archidiakonus stattet Simon Neal mit einer Stimme aus, die zwischen Helden- und Charakterbariton changiert. Die ausladende Dramatik der Partie hat er souverän im Griff, und die deklamatorischen Facetten stellt er ins hellste Licht.“
— Th. Baltensweiler, St. Galler Festspiele. Notre Dame, 25. Juni, in: Das Opernglas, 9 /2021

„Im Kern dreht es sich darum, dass gleich mehrere Männer um die schöne Zigeunerin Esmeralda buhlen, von denen der gefährlichste der Archidiaconus von Notre-Dame ist, dessen düstere Rolle der Regisseur Carlos Wagner denn auch deutlich hervorhebt.
In Simon Neal und Anna Gabler findet das Gegensatzpaar seine stimmgewaltig-eindringliche Verkörperung“
— Rolf App, Esmeralda und das Unbewusste, in: Journal21.ch, 27.06.2021

„Die interessanteste Figur ist dabei der Archidiaconus, charismatisch gesungen von Simon Neal; der Kirchenmann kann sein eigenes dunkles Begehren nur dadurch unter Kontrolle halten, dass er Esmeralda zur Hexe erklärt und dem Volkszorn opfert.“
— Christian Wildhagen, Die Kirche brennt, die Kirche wankt, aber sie bleibt stehen, in: Neue Zürcher Zeitung, 28.06.2021


INTERVIEW mit Simon Neal

Interview mit Simon Neal im Rahmen seines Rollendebüts als Archidiakonus Claude Frollo in der Neuproduktion „Notre Dame“ – in der Sonderausgabe zu den St.Gallen Festspielen im Schweizer Kultur Magazin Musik&Theater:
— Benjamin Herzog, «Ich spiele gerne Bösewichte», in: Musik&Theater, 2021-05


INTERVIEW mit Simon Neal

Interview mit Simon Neal über seine Karriere und Rollenportraits im Rahmen seines Rollendebüts als Archidiakonus Claude Frollo in der Neuproduktion „Notre Dame“ bei den St.Galler Festspielen:
— Dr. Thomas Baltensweiler, Mutige Entscheidung, in: Das Opernglas, 05/2021




Fidelio / Don Pizarro (konzertant) – NTR Zaterdagmatinee, Concertgebouw Amsterdam
Dirigent: Jaap van Zweden; Radio Filharmonisch Orkest; Dezember 2020

„Bariton Simon Neal, de slechte gevangenisbaas Pizarro, was daarentegen een verademing. Hij zong spannend en slaagde er met zijn intonatie en gezichtsuitdrukkingen volledig in zijn rol niet alleen in de concertante uitvoering te leggen, maar ook nog overtuigend voor de camera te brengen.“
— Rahul Gandolahage, Van Zwedens ‘Fidelio’ buldert in een leeg Concertgebouw, in: nrc.nl, 14.12.2020

Lohengrin / Telramund – NP Oper Leipzig
Musikalische Leitung: Ulf Schirmer; Inszenierung: Patrick Bialdyga; November 2020

„Herausstechend der englische Bariton Simon Neal als Friedrich von Telramund mit durchdringender Stimme in stets verständlicher Diktion, den unfreundlichen, unwillig verlogenen, in seiner Liebe zu Elsa gekränkten und rechtschaffenden Intriganten mimisch eindrucksvoll darstellend.“
— C. Behn, LEIPZIG Lohengrin, 1. November, Opernhaus, in: Das Opernglas, 12/2020

Fidelio / Don Pizarro – NP Royal Opera House Covent Garden, London
Dirigent: Antonio Pappano; Inszenierung: Tobias Kratzer, März 2020

„Simon Neal — a British bass-baritone rarely seen in the UK — is an emphatic villain“
— Hugh Canning, Opera review: Fidelio, Royal Opera; Madam Butterfly, ENO, in: The Times (UK), 08.03.2020

„Simon Neal was thrilling as Don Pizarro,  making you regret the lost of Pizarro’s music from Leonore.“
— Robert Hugill, Musical peaks: Beethoven’s Fidelio at Covent Garden with Lise Davidsen and Jonas Kauffmann, in: Planet Hugill, 07.03.2020

„der zynische, nie polternde Pizarro von Simon Neal“
— Markus Thiel, Ein letzter Liebesdienst, in: Münchner Merkur, 09.03.2020

„an intermittently potent impression is made by Simon Neal’s Don Pizarro, a monster swathed in silk elegance.“
— Richard Fairman, Lise Davidsen is outstanding in the Royal Opera’s Fidelio, in: Financial Times, 02.03.2020

„vicious prison governor Don Pizarro, coldly sung by Simon Neal.“
— Claudia Pritchard, Fidelio, Royal Opera House review, in: CULTUREWhisper, 02.03.2020

Lohengrin / Friedrich von Telramund – WA Staatsoper Stuttgart
Dirigent: Cornelius Meister; Regie: Árpád Schilling, Januar 2020

„In Simon Neals Telramund hat Behle einen mächtigen Kontrahenten, sowohl in der körperlich imposanten Zeichnung des schwächlich hörigen Charakters als auch in der bestechenden Plastizität und enorm expansiven Durchschlagsfähigkeit seines höhenstabilen Baritons. Auch er lässt keinerlei Zeichen einer besonderen Anstrengung vernehmen, mit der schon mancher Sänger zu kämpfen hatte.“
— Udo Klebes, Stuttgart/ Staatsoper: Lohengrin. Ein Glück auf Schwänen gebaut, in: Online Merker, 20.01.2020

„Simon Neal ein tadelloser, mit prägnantem Baritonmaterial aufwartender Telramund.“
— Ludwig Steinbach, Lohengrin. Besuchte Aufführung: 13.1.2020 (Premiere: 29.9.2019). Gesellschaftsparabel im Dunkeln, in: Der Opernfreund, 13.01.2020

„Musikalisch kann diese Aufführung in mehr als einer Hinsicht begeistern. […] Grandios und gewaltig zugleich werden auch die schwierigen Rollen von Ortrud und Telramund von Okka von der Damerau und Simon Neal gestaltet.“
— Alexander Walther, Stuttgart/ Staatsoper: Lohengrin – Wiederaufnahme. Am Ende kein Wunder, in: Online Merker, 13.01.2020

Samson et Dalila / Oberpriester des Dagon – NP Deutsche Oper am Rhein
Dirigent: Axel Kober; Inszenierung: Joan Anton Rechi; Oktober-Dezember 2019

„Erwähnenswert ist Simon Neal, der als sadistischer Oberpriester des Dagon überzeugt und fast Samson die Show stiehlt.“
— Dagmar Kurtz, Geld regiert die Welt, in: Theaterkompass, 26.10.2019

„Simon Neal spielt diesen Oberpriester als irrenden, taumelnden und tänzelnden Fanatiker. Er zelebriert eine merkwürdige Blut-und-Geld-Religion zu Ehren des Gottes Dagon und kann dabei so kraftvoll bestimmend singen wie ein Wotan und zugleich so verschlagen wie ein Jago.“
— Richard Lorber, 02.11.2019 – Camille Saint-Saëns, „Samson et Dalila“ in Düsseldorf, in: WDR 3, Opernblog, 02.11.2019

„Einzig Simon Neal als Oberpriester des Dagon kann mit Intensität und glaubwürdigem Spiel – vermutlich Marke Eigenbau – überzeugen.“
— Regine Müller, Lauwarm – In Düsseldorf misslingt Camille Saint-Saëns‘ „Samson et Dalila“ gründlich, in: nmz, 20.10.2019

„Die Machtgeilheit des Oberpriesters des Dagon übersetzt Simon Neal in einen brutalen, perfiden Charakter. Nicht nur sein dröhnender, von Hochmut und Überheblichkeit durchwobener Bass charakterisiert diese Figur differenzierend. Bevor die Musik zum dritten Akt einsetzt, pfeift Neal voller Amüsement ein Lied, während er Samson genüsslich die Augen aussticht. Zeremonien- und Show-Master, diktatorisch und ridikül in einem dirigiert er den Dagon-Götzendienst der Philister, vom Chor in exotistischer Anmutung mit einem opulent choreografierten, auf orientalischen Melodien beruhendem Bacchanal begleitet, in den Wahnsinn.“
— Peter E. Rytz, Zeitlose Gegenwart?, in: erpery.wordpress.com, 21.10.2019

„Fulminant schlägt sich außerdem der Bariton Simon Neal als gerissener Oberpriester des Dagon: Einschüchternd, dennoch wandlungsfähig, mit schier satanischer Besessenheit weiß er Dalila zu instrumentalisieren.“
— Helge Kreisköther, Samsons Schwachstelle oder: Das Alte Testament auf der Opernbühne, in: literaturundfeuilleton, 20.10.2019

CD-Veröffentlichung (OehmsClassics, März 2019) – Das schlaue Füchslein
Simon Neal als Der Förster
Frankfurter Opern- und Museumsorchester; Musikalische Leitung: Johannes Debus
Live-Aufzeichnung: Oper Frankfurt, April / Mai 2016

„And Neal’s Forester and the locals in and around the inn are not the over-mature vocal greybeards sometimes heard. Neal manages a fine balance of non-sentimental emotion as he takes on board the changes in his life and the loss of both the Vixen and dream girl Terynka. The impression thus given of the work as a chamber opera not deliberately blown up to ‘grand opera’ size suits the piece well and is matched here by preservation of an ideal stage/pit balance.“
— Mike Ashman, Janácek. The Cunning Little Vixen (Debus), in: Gramphone (UK), Mai 2019

„… und alle Solisten machen sich die komplexe Partitur rund um das eigenwillige Füchslein Schlaukopf, um Gefangenheit und Freiheit, Realität und Traum, den ewigen Kreislauf des Lebens ganz und gar zu Eigen. […]
Der Kreislauf von Geburt, Tod und Wiedergeburt schließt sich: Ein kleines Fuchskind tanzt eine Variante des allerersten Auftritts von Schlaukopf. Der Förster darf in einem bewegenden Schlussmonolog die Schönheit des Reigens von Vergänglichkeit und Geburt besingen. […]
Das schlaue Füchsen ist ein Lackmustest für jedes Opernensemble. Die Frankfurter Oper ist für die anspruchsvolle Aufgabe bestens gerüstet und wartet mit einer erstklassigen Besetzung bis in die kleinsten Rollen auf. Louise Alder darf als ein ideale Interpretin der Titelrolle gelten. Mit glockenhellem Sopran vermittelt sie sowohl die frechen Launen als auch das Verliebtsein des jungen Tiers. Ihr nichts nach wirft Simon Neal seinen prächtigen Bass-Bariton ganz in die Waagschale der weisen Figur des naturverbundenen Försters.“
— Dr. Ingobert Waltenberger, CD Leos Janacek: Das schlaue Füchslein, in: Online Merker, 25.03.2019

Cardillac / Cardillac – NP Opera Vlaanderen Antwerpen und Gent
Dirigent: Dmitri Jurowski; Inszenierung: Guy Joosten, Februar-März 2019

„Bariton Simon Neal als Cardillac was de onbetwiste koning van de avond.“
[Bariton Simon Neal als Cardillac war der unbestrittene König des Abends.]
— Sylvia Broeckaert, Het is allemaal goud wat blinkt in de productie Cardillac van Paul Hindemith in Opera Vlaanderen, in: Klara.be, 04.02.2019

„Mais nous retiendrons de ce spectacle avant tout l’incarnation du rôle-titre par Simon Neal, idéal de folie meurtrière et de cynisme machiavélique. La basse anglaise, habituée des rôles wagnériens les plus sombres, campe ici à génial contre-emploi, un Cardillac irrésistible à la fois par sa froideur et sa drôlerie, sans oublier la touche humaine qui enfin nimbe subitement le personnage à l’approche de la mort. Rien que pour cette prise de rôle aussi ébouriffante qu’irrésistible, cette production est à marquer d’une pierre blanche pour tout amateur d’opéra moderne et vaut largement le détour.“
— Benedict Hévry, Cardillac à Anvers : les diamants sont éternels, in: Res Musica, 07.02.2019

„Met zijn krachtige bariton tekende Simon Neal het dominante en hartstochtelijke karakter van de kunstenaar die niet kan scheiden van zijn creaties. Het levert prachtige muzikale scènes op, deels in duetvorm met zijn dochter“
[Mit seinem kraftvollen Bariton hat Simon Neal den dominanten und leidenschaftlichen Charakter des Künstlers eingefangen, der sich nicht von seinen Kreationen trennen kann. Er produziert wunderschöne Musikszenen, teilweise im Duett mit seiner Tochter]
— Franz Straatman, Sterke Cardillac bij Opera Vlaanderen, in: operamagazine.nl, Place de l’Opera, 06.02.2019

„Simon Neal, met grimassen die doen denken aan Jack Nicholson in The Shining, zou ook zonder kroon de absolute baas zijn. Zijn stem is vol en krachtig.“
[Simon Neal, mit Grimassen, die an Jack Nicholson in The Shining erinnern, wäre auch der absolute Boss ohne Krone. Seine Stimme ist voll und kraftvoll.]
— Merlijn Kerkhof, Opera Vlaanderen voert de zelden gespeelde opera Cardillac uit, van Paul Hindemith, en daar kun je maar beter naartoe gaan., in: de Volkskrant, 04.02.2019

„Dans le rôle-titre, le baryton Simon Neal se révèle aussi impressionnant théâtralement que convaincant au plan vocal dans son rôle de créateur psychotique et délirant. Une totale réussite qui restitue à l’œuvre son caractère de manifeste subversif et son originalité stylistique.“
— Alfred Caron, Cardillac, in: Avant Scène Opéra, 08.02.2019

„Simon Neal zingt de titelrol met zijn karakteristiek Wotan-timbre dat we uit Düsseldorf kennen, maar zorgt ook voor wat lichtere en zelfs komischere momenten.“
[Simon Neal singt die Titelrolle mit seinem charakteristischen Wotan-Timbre, das wir aus Düsseldorf kennen, schafft aber auch leichtere und noch komischere Momente.]
— Cardillac in Antwerpen, in: gopera.com, 04.02.2019

„Simon Neal als Cardillac is de beste man op het podium. Met zijn kernachtige, fraai projecterende bariton geeft hij de partij een zekere Wotan-allure.“
[Simon Neal als Cardillac ist der beste Mann auf dem Podium. Mit seinem kernigen, schön projizierenden Bariton verleiht er der Partie eine gewisse Wotan-Faszination.]
— Jos Hermans, Guy Joosten met Cardillac in Antwerpen (****), in: Leidmotief, 05.02.2019

„Wie immer in der Flämischen Oper zeigt sich hier schon nicht nur das gesanglich hohe Niveau des Chores, sondern auch dessen schauspielerisches Engagement. Das gilt auch für alle Solisten. Der Cast ist typengerecht gewählt, dies betrifft ebenso das rein Äußerliche als auch das Stimmliche. Aus dem sechs Sänger umfassenden Ensemble ragt vor allem Simon Neal in der Titelrolle heraus.“
— Han Reul, Spannende Opernentdeckung in Antwerpen: „Cardillac“ von Paul Hindemith, in: BRF Belgischer Rundfunk, 06.02.2019

„Au sein d’une distribution homogène et de qualité, distinguons le baryton britannique Simon Neal : il livre une superbe incarnation du rôle-titre dont il fait magnifiquement percevoir l’inquiétante folie.“
— Patrice Lieberman, Quand l’amour de l’art rend fou : Cardillac à l’Opéra de Flandre, in: bachtrack, 08.02.2019

„Cardillac, interprété par Simon Neal, creuse avec une profondeur de voix redoutable, une omniprésence démoniaque sur scène. Le baryton, non loin de Jack Nicholson dans Shinning, semble possédé, entre retenue permanente et chant exacerbé.“
— Soline Heurtebise, Cardillac à l’Opéra de Flandre, psychose généralisée, in: Olyrix, 09.02.2019

„Simon Neal est un Cardillac impressionnant de présence scénique et vocale, à l’allemand peut-être perfectible, mais à la finesse d’interprétation redoutable : tour à tour glaçant et pathétique, le portrait qu’il dresse du joaillier obsessionnel est d’une grande acuité, tant dans ses accès d’humour sinistre que dans ses excès“
— Clément Mariage, Un luxueux Cardillac à l’Opéra des Flandres, in: Toute la culture., 16.02.2019

„l’altra ragione è l’interpretazione davvero rimarcabile del baritono-basso inglese Simon Neal  che riesce a dare vita con grande efficacità al ruolo titolo del gioielliere tanto geniale quanto pazzo che diventa un serial killer per riappropriarsi dei meravigliosi monili che ha venduto, essendo l’opera dunque una riflessione sul rapporto tra l’artista e le sue creature. […] Simon Neal si conferma vocalmente uno dei più interessanti bassi-baritoni d’oggi per il repertorio drammatico tedesco, ma dimostra qui sopratutto tutte le sua capacità d’attore carismatico, istrionico ed ironico chiudendo la sua performance in crescendo con un perfetto, naturalissimo, sberleffo finale rivolto al pubblico.“
— Alma Torretta, Ad Anversa per riscoprire Cardillac, in: giorna della musica, 13.02.2019

Otello / Jago – WA Deutsche Oper am Rhein
Dirigent: Antonino Fogliani; Regie: Michael Thalheimer, November-Dezember 2018

„Simon Neal ist ein autoritärer Jago, der seinen finsteren Charakter mit seinem vor Energie strotzenden und farbenreichen Bariton beglaubigt. Mit biegsamer Stimme stellt er die Wandlungsfähigkeit und Hinterlist seines Charakters dar. Die Regie macht ihn zum Puppenspieler, wenn auf seinen Wink hin, andere Personen im Bühnenboden versinken.“
— Rudolf Hermes, „Otello“ in Duisburg ein starkes Opernerlebnis in Schwarz, in: WAZ, 16.11.2018

„Otellos Gegenspieler in diesem grausamen Reigen wird brillant, wie verstörend, verkörpert durch Simon Neal. Er ist der infame Feind Otellos und indem er es mit den Worten „Das ist mein Vorteil und sein Handicup !“ ausdrückt, ist alles gesagt, was in das unausweichliche Ende führen wird. Er weiß um Otellos Schwäche und spielt sie geschickt aus. Simon Neal ist dominat auf der Bühne und wirkt in jedem Augenblick bedrohlich. Eine großartige Leistung in Stimme und auch Gestik.“
— Karl-Heinz Bruder, Otello – Deutsche Oper am Rhein, in: kultur24-berlin.de, 25.11.2018

La Fanciulla del West / Jack Rance – NP Oper Leipzig
Dirigent: Ulf Schirmer; Inszenierung: Cusch Jung, September-November 2018

„Die Hauptpartien Minnie, die Schankwirtin, Johnson, der Bandit, und Rance, der Sheriff, sind mit Meagan Miller, Gaston Rivero und Simon Neal ohnehin durchsetzungsfähig besetzt. Aber Schirmer ermöglicht es den dreien, sich vor allem auf die Zwischentöne zu konzentrieren. […] So gesungen schließt Puccinis Musik alle Lücken, die das wenig überzeugende Libretto offen ließ. Was auch für den fabelhaften Simon Neal gilt, der den Sheriff mit seinem so schönen wie kraftvollen Bariton nicht als Dämon zeichnet, als wild gewordenen Wildwest-Scarpia, sondern der Machtgeilheit eines Getriebenen die richtigen Töne und Farben leiht. Gerade weil dieser Jack Rance nicht rund heraus böse klingt, sondern verletzt, ist er umso gefährlicher.“
— Peter Korfmacher, Ulf Schirmers und Cusch Jungs „Fanciulla del West“ in der Oper Leipzig gefeiert, in: Leipziger Volkszeitung, 30.09.2018

„Differenziert ist der Sherriff von Simon Neal, mit durchschlagskräftigem Bariton und vielen Nuancen zeichnet er das Bild eines durchaus menschlichen Widersachers, weit weg von einem pistolenschwingenden Scarpia.“
— Eva Hauk, Auf der Suche nach Gold und Glück, in: Kultura extra, 30.09.2018

„Bei einem eher selten gespielten Werk gibt es natürlich immer Rollendebütanten und so haben gestern gleich beide männlichen Hauptsänger ihre Charaktere erstmals verkörpert. Bariton Simon Neal startet als Sheriff Rance vergleichsweise zaghaft in den Abend, schwingt sich aber nach der Pause zu gewohnter Präsenz auf und gestaltet den Unsympathen als zerrissene Figur zwischen Machtgier, Rachsucht, Liebe und Hass. Seine voluminöse, kraftvolle Stimme verfügt über enorme Durchschlagskraft und so gerät seine Szene mit Minnie im zweiten Akt zu einem der Höhepunkte des Abends.“
— Jochen Rüth, Das Mädchen aus dem goldenen Westen. Premiere: 29.09.2018. im wilden Osten, in: Der Opernfreund, 30.09.2018

„Bariton Simon Neal ist als Sheriff ebenso souverän hin- und hergerissen zwischen Liebe und Rachegelüsten“
— Uwe Friedrich, MDR KULTUR-Opernkritiker, Puccinis Wildwest-Oper überzeugt in Leipzig, in: MDR Kultur, 01.10.2018

„Avido e tormentato Simon Neal nei panni di Jack Rance, che in questo spettacolo somiglia più a durissimo vigilante che a uno sceriffo. Il baritono inglese sfoggia per tutta la recita una bella vocalità, potente e dal timbro sicuro e brunito.“
— Stefano L. Borgioli, “La Fanciulla del West” a Lipsia, in: Teartionline.com, 02.10.2018

Lulu / Dr. Schön, Jack the Ripper – NP Oper Leipzig
Dirigent: Ulf Schirmer; Inszenierung: Lotte de Beer, Juni-Juli 2018

„der sensationelle Simon Neal als Dr. Schön und Jack the Ripper“
— Peter Korfmacher, Mörderisches Ideal, in: Leipziger Volkszeitung, 18.06.2018

„Simon Neal gibt den Dr. Schön. Der „gute Onkel“, der Lulu missbraucht, aber ihrer verzweifelten Liebe nicht gewachsen ist. Mit stimmlicher und spielerischer Vielfalt gestaltet er den, der die Büchse der Pandora geöffnet hat und am Schluss als Jack the Ripper deren Deckel zuschlägt.“
— Jens Daniel Schubert, Lulu als Opfer, in: Sächsische Zeitung, 19.06.2018

„Der eiskalt spielende, aber heldenbaritonal satt glühende Simon Neal muss sich nicht in Jack the Ripper verwandeln.“
— Roland H. Dippel, Große Oper als noch größeres Kino, in: concerti, 18.06.2018

„Nicht nur in den Figuren des Dr. Schön und Jack the Ripper ist Simon Neal ein Seelenverwandter der Lulu. Sein geschmeidiger und ausdrucksstarker Bariton ist der ideale Kontrast zu Lulus Sopran, und auch seine schauspielerische Leistung verdient höchste Anerkennung.“
— Andreas H. Hölscher, Der kalte Engel, in: O-Ton, 24.06.2018

„Aus dem durchweg überzeugenden Sängerensemble stechen vor allem zwei Darsteller hervor. Die Sopranistin Rebecca Nelsen… Neben ihr verdient sich Simon Neal als Dr. Schön/Jack the Ripper mit seinem kraftvoll-nachdrücklichen Bariton besonderen Beifall.“
— Jesper Klein, Letzter Kunde: Jack the Ripper, in: FAZ, 22.06.2018

„Besonders die zwei Sänger Simon Neal (als Doktor Schön und Jack the Ripper) und Yves Saelens (Alwa) boten ihrem weiblichen Pendant sowohl gesanglich wie auch kraft ihrer grandiosen Darstellungen adäquat paroli.“
— Andre Sokolowski, Grau in Grau, in: Kultura-Extra, 26.06.2018

Fidelio / Don Pizarro – WA Staatsoper Hamburg
Dirigent: Kent Nagano; Inszenierung: George Delnon, April-Mai 2018

„Der englische Bariton Simon Neal verkörpert einen großartigen Don Pizarro voller Dramatik, Manipulation und Dominanz. Sein Bariton ist tief, charaktervoll und hat eine Strahlkraft eines richtigen Heldenbaritons. Darstellerisch ist er auch sehr beeindruckend, und der ganze Saal zittert bei seinem Auftritt.“
— Yehya Alazem, Simone Schneider ist eine Traumbesetzung für den Fidelio, in: klassik-begeistert.de, 07.05.2018

Siegfried / Wanderer – NP Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf
Musikalische Leitung: Axel Kober; Inszenierung: Dietrich W. Hilsdorf, April-Mai 2018

„Und dann Wotan alias SIMON NEAL, mit ebenso kraftvollem wie nuanciertem Bariton aufwartend wie schon in „Rheingold“ und „Walküre“. Der auf einem Fahrrad und Verpflegung in der Stofftasche die Welt durchstreifende Göttervater ist in „Siegfried“ an ein Ende gelangt. Er formuliert kluge Einsichten („dem ewig Jungen weicht in Wonne der Gott“), ist innerlich aber doch noch nicht bereit dazu. In der Konfrontation mit Mime gibt er sich noch als überlegenen Drahtzieher, bei der Begegnung mit Erda, die vor seinen Zudringlichkeiten flieht, beginnt die Souveränität aber merklich zu bröckeln („Du bist nicht, was Du Dich wähnst“). Diese Auseinandersetzung hat fast etwas Erdbebenhaftes an sich. All diese Entwicklungsstadien arbeitet Neal mit Hilfe des Regisseurs faszinierend heraus.“
— Christoph Zimmermann, Düsseldorf/Deutsche Oper am Rhein: Siegfried. Premiere, in: Online Merker, 08.04.2018

„Simon Neal erweist sich erneut als Wotan mit nobler Stimmkultur.“
— Pedro Obiera, Dietrich W. Hilsdorf inszeniert Richard Wagners Oper „Siegfried“ neu, in: Neue Osnabrücker Zeitung, 08.04.2018

„Simon Neals Wotan hat in den mächtigen Höhen seine besten Momente.“
— Lars von Gönna, Hilsdorf inszeniert Wagners „Siegfried“ an der Rheinoper, in: Westfälische Rundschau, 08.04.2018

INTERVIEW mit Simon Neal

Im Rahmen seines Rollendebüts als Wanderer an der Deutschen Oper am Rhein ist in der Westdeutschen Zeitung ein Interview mit Simon Neal erschienen:
— Lars Wallerang, Ringfieber: Im „Siegfried“ ist Wotan wie ein alter Firmenchef, in: Westdeutsche Zeitung, 04.04.2018

Die Walküre / Wotan – NP Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf
Musikalische Leitung: Axel Kober; Inszenierung: Dietrich W. Hilsdorf, Januar-März 2018

„Eine formidable Leistung ist der Wotan des Simon Neal: kraftvoll, klar, mit brillantem Textverständnis – selbst in Bauchlage und mit ausgebreiteten Armen als gebrochener Mann vor Fricka liegend („Nimm den Eid!“).“
— Ulrike Kolter, Bunker-Tristesse, in: Die deutsche Bühne, 29.01.2018

„Musikalisch wartet der zweite Teil von Richard Wagners Tetralogie mit einem großartigen Sängerensemble auf. Simon Neal, auch dem Frankfurter Publikum bekannt (etwa als markanter Förster aus dem „Schlauen Füchslein“), bietet einen großformatigen, dabei stimmschönen Wotan, der auch die Drohung gegen Siegfried nach Stunden des verschärften Singens elegant modulieren und nuancieren kann. Konditionell der Brünnhilde Linda Watsons nicht nachzustehen, ist eine Leistung für sich.“
— Judith von Sternburg, Ring am Rhein. Ein Schlapphut für Wotan, in: Frankfurter Rundschau, 31.01.2018

„Und wenn der von Simon Neal nuanciert und wunderbar textverständlich gesungene Wotan im dritten Aufzug seiner Tochter Brünnhilde die patriarchalischen Leviten liest, dann entfaltet sich ein packendes Spiel aus Demut und Dominanz, Ratio und Rebellion.“
— Michael Struck-Schloen, Abgegriffen, in: Opernwelt, Rubrik: Panorama, S. 41, März 2018

„Darstellerisch und stimmlich voll auf der Höhe agiert auch Bassbariton Simon Neal als Wotan – hier bleibt kein Wunsch offen“
— Lars Wallerang, Neuinszenierung von Wagners „Ring“: „Walküre“ – Wotans göttlicher Hüttenzauber, in: Westdeutsche Zeitung, 29.01.2018

„Ein Glück für Hilsdorf, dass ihm in Simon Neal ein grandioser Rollenvertreter zur Verfügung steht. Der Engländer verfügt über eine immense stimmliche Expressivität und Energie, aber auch über reflektierende Zwischentöne. Selten kann man die oft als uferlos empfundene Erzählung Wotans so dringlich erleben wie bei diesem auch darstellerisch sehr differenzierenden Bariton.“
— Christoph Zimmermann, Düsseldorf: Die Walküre in der Inszenierung von Dietrich Hilsdorf. Premiere, in: Der Neue Merker, 28.01.2018

„Die Familie Wotan kann das nur mit viel Rotwein ertragen. … Andererseits scheint der Rebensaft die Stimmbänder zu schmieren, denn es wird grandios gesungen. … Simon Neal legt Wotan als elementar gebrochenen Gott an“
— Wolfram Goertz, Die Hölle der Familie Wotan, in: Rheinische Post, 30.01.2018

„Das groß besetzte Sängerensemble ist insgesamt famos, besonders überzeugend ist Simon Neals markanter, anrührend spielender Wotan“
— Constanze Schmidt, Hilsdorfs „Die Walküre“ in Düsseldorf mit einigen Längen, in: dpa/Musik Heute, 29.01.2018

„Ein großartig singendes und schauspielendes Solistenensemble ergänzt die feinsinnige Inszenierung. … Simon Neal changiert in seiner Wotan-Mörderpartie meisterlich zwischen Tragik und Theatralik.“
— Ursula Decker-Bönniger, Packendes Gesamtkunstwerk, in: Klassik.com, 28.01.2018

„Das große Sängerensemble ist – mit einer Ausnahme – famos besetzt. Besonders überzeugend ist Simon Neals markanter, hell timbrierter und intelligent spielender Wotan“
— Regine Müller, Oper Hubschrauber-Crash in der Wolfschanze, in: Kölner Stadt-Anzeiger, 31.08.2018

„Den gebürtigen Engländer Simon Neal als Wotan kann man hingegen ausgezeichnet verstehen. Ihm kommt die inhaltlich sicher schwerste Rolle zu. Neal überzeugt durch sein differenziertes Spiel und bringt die Konflikte des Gottes gut auf den Punkt. Auch die riesige Gesangspartie meistert er bravourös.“
— Stefan Klein, Jetzt hätte es eigentlich losgehen sollen, in: literaturundfeuilleton, 30.01.2018

„Sänger des Abends war aber Simon Neal als Wotan mit seinem kraftvollen Bariton.“
— Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf 28.1.2018 Premiere Wagner die Walküre Bayreuth Feeling in Düsseldorf, in: Tamino Klassikforum, 29.01.2018

Lohengin / Friedrich von Telramund – Deutsche Oper Berlin
Musikalische Leitung: Axel Kober; Inszenierung: Kasper Holten, Dezember 2017

„Sehr stark und glaubwürdig ist Simon Neal als Friedrich von Telramund.“
— Sebastian Koik, Begeisternder Wagner-Abend mit Starbesetzung, in: klassik-begeistert.de, 19.12.2017

Das Rheingold / Wotan – Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf
Inszenierung: Dietrich W. Hilsdorf; Dirigent: Axel Kober, Juni/Juli 2017

„der überragende Wotan Simon Neal, vokal imposant und dabei bis in jede Silbe durchdacht und souverän. Mit seinem ebenbürtigen Gegenspieler Michael Kraus als Alberich lieferte er sich ein Duell, dass Thriller-Qualitäten hatte.“
— Ulricke Gondorf, Ein veritables Wagner-Wunder, in: Deutschlandfunk Kultur, Fazit, 23.06.2017

„Simon Neal als Wotan und Michael Kraus als Alberich sind schlichtweg großartig – nicht nur stimmschön und ausdauernd, sondern auch in der Artikulation so ausgesucht prägnant, dass der Zuschauer der Übertitel eigentlich nicht mehr bedarf.“
— Markus Schwering, Alles dreht sich um die Kohle, in: Kölner Stadt-Anzeiger, 27.06.2017

„Musikalisch und darstellerisch ist die Produktion derweil ein Hochgenuss. Simon Neal wirkt als Wotan ungemein charismatisch und bewältigt die Partie auch stimmlich souverän.“
— Lars Wallerang, Wagners „Rheingold“ in Düsseldorf: Zwischen Feinschliff und Budenzauber, in: Westdeutsche Zeitung, 25.06.2017

„Gesungen wird sehr überzeugend. Simon Neal ist kein wuchtig-markiger, dafür klug gestaltender und präsenter Wotan“
— Stefan Schmöe, Eine gottlose Familiensaga, in: Online Musik Magazin, 24.06.2017

„In Wotan (SIMON NEAL mit großem baritonalem Volumen und starker darstellerischer Präsenz ) zeichnet sich immerhin und vor allem im letzten Bild die zwiespältige Persönlichkeit des in seinem Weltforscherdrang maßlosen und immer stärker schuldig werdenden Göttervater eindrucksvoll ab.“
— — Christoph Zimmermann, DÜSSELDORF/ Deutsche Oper am Rhein: DAS RHEINGOLD. Premiere, in: Der Neue Merker, 24.06.2017

„Wenn wir zu den Hauptrollen kommen, dann wird wirklich ganz ganz großartig, imposant Wagner gesungen und gespielt. Es ist ein Stück für Sänger-Darsteller geworden, wirklich –  Simon Neal als Wotan ist natürlich die dominierende Figur, Norbert Ernst als Loge oder Michael Kraus als Alberich – das sind tolle Sänger-Darsteller, die spannend spielen, toll zusammenspielen und dabei wirklich großartig auf allerhöchstem Wagner-Niveau Wagner singen. Also das ist ein Rheingold-Ensemble, dass sich im internationalen Vergleich nirgendwo verstecken müsste.“
— Ulricke Gondorf, „Das Rheingold“ in Düsseldorf, in: WDR 3 Theaterrezension (ab 06:28 min), 24.06.2017

„Aber die Noten, ja die Noten: Die werden nun wirklich so grandios betreut, dass man jene Leute im Publikum beneidet, die mit geschlossenen Augen dasitzen dürfen und nichts als herrliche Stimmen vernehmen. Etwa Simon Neals saftigen, wahrhaft herrschaftlichen Wotan. Musikalisch herrscht das Niveau des Grünen Hügels.“
— Wolfram Goertz, Die Loren der Loreley, in: Rheinische Post, 26.06.2017

„Simon Neal ist ein kraftstrotzender Wotan.“
— Thomas Hilgemeier, Der Anfang von Ende, in: theater:pur, 28.06.2017

„Henri Toulouse-Lautrecs Halbwelt lässt grüßen, wenn die Rheintöchter (überragend: Ramona Zaharia, Maria Kataeva, Anke Krabbe) als schlüpfrige Kokotten (Kostüme: Renate Schmitzer) zu zeitversetzter Videoprojektion auf der Hinterbühne mit Michael Kraus’ auch sängerisch stürmischem Alberich und gar mit Loge und Simon Neals kernig präsentem Wotan turteln.“
— Bernd Aulich, Mit Richard Wagner im Varieté, in: Recklinghäuser Zeitung, 26.06.2017

„… la distribution bénéficie de l’excellente prise de rôle de Simon Neal en Wotan et d’un Alberich efficace de Michael Kraus, en plus de trois superbes Filles du Rhin.
Passé depuis peu vers des rôles lourds de baryton-basse, comme son récent Holländer à Lille, Simon Neal montre pour le dieu plus de graves qu’en capitaine de navire, et affiche une superbe présence vocale comme scénique, dans une tessiture qui semble aujourd’hui lui convenir parfaitement.“
— Vincent Guillemin, Rheingold, prélude à une nouvelle Tétralogie sur le Rhin, in: ResMusica, 19.07.2017

Der fliegende Holländer / Holländer – NP Opéra de Lille
Dirigent: Eivind Gullberg Jensen; Regie: Alex Ollé/La Fura dels Baus, März-April 2017

„Simon Neal, tout au long de la représentation, est un subjuguant Hollandais – bientôt un futur Wotan -, juste, d’un admirable phrasé, l’on serait prêt à le suivre comme Senta, à l’accompagner dans son errance éternelle. Quelle maîtrise à chaque moment. La perfection vocalement et quelle modestie.“
— Gilles Kraemer, Un Vaisseau fantôme incandescent à l’Opéra de Lille, in: Le Curieux des arts, 29.03.2017

„Visuellement splendide, ce Vaisseau fantôme est une réussite musicale et vocale. Distribution internationale et homogène – six rôles principaux en tête desquels on placera le couple du Hollandais (le Britannique Simon Neal) et Senta (la Suédoise Elisabet Strid) qui incarnent cette musique du désir“
— Jean-Marie Duhamel, À l’opéra, un « Vaisseau fantôme » cinémascope et hallucinatoire, in: La voix du Nord, 30.03.2017

„Puissance des voix ensuite, des hommes d’abord, du baryton anglais Simon Neal, hollandais tragique“
— Un puissant Vaisseau fantôme à l’opéra de Lille, in: Croix du Nord, 30.03.2017

Lohengrin / Friedrich von Telramund  – NP Theater St. Gallen
Dirigent: Otto Tausk; Inszenierung: Vincent Boussard, Oktober 2016 – Januar 2017

„Simon Neal, der künftige Wotan in der Neuinszenierung von Wagners „Ring“ an der Deutschen Oper am Rhein, stattete den Telramund mit markantem Bariton aus, der nie – wie das sonst zuweilen bei dieser Partie geschieht – ins Bellende verfiel, sondern stets differenzierten Ausdruck pflegte und mit einer resonanzreichen, kräftigen, eher schlanken Tongebung operierte.“
— Thomas Baltensweiler, St. Gallen „Lohengrin“, 22. Oktober in: Das Opernglas, 12/2016

„Telramund singt Simon Neal mit wunderbar kerniger, markanter Baritonstimme und verleiht der an sich nicht gerade sympathischen Figur eine Fülle an Facetten, die ihn zum komplexen, interessanten Charakter werden lassen.“
— Kaspar Sannemann, St.Gallen: Lohengrin, 30.10.2016, in: oper-aktuell, 30.10.2016

Das schlaue Füchslein / Der Förster – NP Oper Frankfurt
Dirigent: Johannes Debus; Regie: Ute M. Engelhardt, April – Juni 2016

„Exzellent dagegen die Art und Weise, wie Simon Neal den Förster darstellte, stimmlich wie in Sachen Präsenz. Der britische Bariton, der 2017 den Wotan singen wird in Dietrich Hilsdorfs Düsseldorfer „Ring“, zeigte hier eine extrem starke Leistung, vor allem beim letzten Auftritt. Den absolvierte er in strömendem Regen, nass bis auf die Haut, ein Mann aus der Betonstadt, der die Natur wieder spürt. So saß Simon Neal, als der Vorhang fiel und Janáceks Musik schon verklungen war, laut lachend in der großen Pfütze, neben sich ein Frosch, beide in ihrem Element.“
— Stefan Schickhaus, Schneller leben, schneller sterben, in: Frankfurter Rundschau, 25.04.2016

„So konnte das Ensemble auf der Bühne stimmlich ohne Anstrengung agieren, allen voran Simon Neal, der seinen prächtigen Bariton in der Partie des Försters ebenso ausdrucksreich wie sensibel bis hin zum großen Schlussmonolog entfalten konnte.“
— Michael Dellith, Und ewig lockt das Tier im Menschen, in: Frankfurter Neue Presse, 26.04.2016

„Der Bariton Simon Neal ist der Förster, der eine Palette zwischen Strenge und Zuneigung zum Füchslein als attraktiver Mann gut ausspielt und dabei einen fein timbrierten Bariton aufweist.“
— Friedeon Rosén, Frankfurt: Das schlaue Füchslein 24.4. 2016  Premiere, in. Der Neue Merker, 26.04.2016

„Auch wenn im Vergleich mit den fein und zärtlich gelungenen Zweierszenen zwischen Förster und Füchslein die Regie der großen Ensembles eher nur trubelig wirkten: Die Freude an allen Solisten war ungetrübt.
— Wolf-Dieter Perter, Szenische Absage an den Hymnus auf die Natur, in: BR Klassik, 25.04.2016

Les Contes d’Hoffmann / Lindorf, Coppelius, Mirakel , Dapertutto – Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf
Dirigent: Aziz Shokhakimov; Inszenierung: Christof Loy, Dezember 2015/Januar 2016

„De meest overweldigende vertolking kwam van Simon Neal in de vier duivelsrollen. Indertijd hebben we nog Laurent Naouri en Philippe Rouillon in deze rollen kunnen horen in Antwerpen en Simon Neal komt heel dicht bij die ideale duivels. Zijn basbariton is groot met een goede hoogte, en zijn Frans is voorbeeldig. Maar het meest opvallend was hoe hij voor elke duivel in een andere huid kroop. Zijn Lindorf is een ander karakter dan Coppélius en voor de satanische Dr. Miracle of de kapitein Dapertutto vindt hij telkens weer andere kleuren en expressiemogelijkheden.“
— Les contes d’Hoffmann in Düsseldorf, in: gopera.com/igi/?id=1604

Samson et Dalila / Oberpriester (konzertante Version) – Theater Basel
Sinfonieorchester Basel; Musikalische Leitung: Erik Nielsen, November 2015

„Zur absoluten Höchstform läuft Meisterbariton Simon Neal, der am Theater Basel schon in den Partien des Scarpia und Jago brillierte, als Oberpriester des Dagon auf. Die Schwärze von Scarpia und Jago finden wir in Neals Oberpriester eindrücklich wieder.“
— Michael Hug, Basel/Grosse Bühne: Samson et Dalila – Oper konzertant, in: Der Neue Merker, 29.11.2015

Arabella / Mandryka – NP Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf
Musikalische Leitung: Lukas Beikircher; Inszenierung: Tatjana Gürbaca, September/Oktober 2015

„Simon Neal, der Wotan der nächsten „Ring“-Inszenierung, mit besten Voraussetzungen für einen ebenso stimmstarken wie feinfühligen Mandryka.“
— Pedro Obiera, Schrille „Arabella“ in Düsseldorf, in: WAZ, 20.09.2015

„Als Mandryka gibt Simon Neal einen bei aller Rustikalität sensiblen Menschen, dessen Temperament ihn nur gelegentlich tradierte Höflichkeit vergessen lässt. Arabella erscheint er zunächst als ein „rechtes Mannsbild“, zum Schluss erkennt sie hinter seiner kraftvollen Ausstrahlung auch Verletzlichkeit. Neals ausladender, höhenpotenter Bariton macht auf seinen Wotan im kommenden Düsseldorfer „Ring“ gespannt.“
— Christoph Zimmermann, Düsseldorf: Arabella. Premiere am 18. September 2015, in: Der Neue Merker, 18.09.2015

„Simon Neal behauptet sich überwältigend als Mandryka gegen das Orchester.“
— Michael S. Zerban, Satire statt Komödie, in: Opernnetz, 19.09.2015

„So machte sich Mandryka auf ins sündige Wien, um Arabella aus der verlogen modrigen  Gesellschaft zu retten. Doch schon beim ersten Fünkchen einer Intrige mutiert der genteleman zum Tobenden. Einfach umwerfend, wie Simon Neal diese Verwandlung stimmlich und szenisch stemmt, als dicke Hummel surrt er sich in rasendem Zorn.“
— Christopher Warmuth, Junggesellinnenabschied? Orgie!, in: FAZ, 22.09.2015

„Simon Neal war eine großartige Besetzung für den Mandryka, optisch ein rechtes Mannsbild in den besten Jahren, vokal in allen Lagen ausgesprochen präsent und volltönend (und auch er ließ sich von dem Lärm aus dem Graben nicht aus der Ruhe bringen), auf seinen Wotan im neuen Ring darf man sich freuen.“
— Thomas Tillmann, Vom Überlebenskampf der Familie Waldner, in: Online Musik Magazin, 26.09.2015

„Schön wurde in allen Hauptpartien gesungen, herausheben möchte ich Jacquelyn Wagner/Arabella und Simon Neal/Mandryka, die beide nicht nur fabelhaft singen, sondern auch eine Augenweide sind: sie blondmähnig-jugendschick, beim Ball im rosenbestickten (!) roten (!) Corsagekleid, er dagegen wenig salonfähig in düsterem (!) Loden, doch von überragender Statur.“
— Gisela Miller-Kipp, Gisela Miller-Kipp über “Arabella”, in: Opernsouts Oper am Rhein, 21.09.2015

Der fliegende Holländer / Holländer – Tauron Opera Summer Festival Wrocława
Musikalische Leitung: Ewa Michnik; Inszenierung: Waldemar Zawodziński, Juni 2015

„Ale najlepszy okazał się brytyjski baryton Simon Neal wcielający się w tytułowego bohatera. Znakomity wokalnie i aktorsko, skutecznie uwodził widownię.“
[Aber das Beste war der britische Bariton Simon Neal, der die Titelfigur verkörperte. Exzellenter Gesang und exzellente Schauspielerei, die effektiv das Publikum zu verführen vermochten.]
— Beata Maciejewska, ‚Latający Holender‘ na Pergoli znakomity, in: Gazeta Wrocław, 08.06.2015

„Wśród wykonawców klasą dla siebie jest gość Simon Neal. On bezbłędnie wie, jak śpiewać, ale, co istotniejsze – jak interpretować Wagnera.“
[Gast Simon Neal ist unter den Darstellern eine Klasse für sich. Er weiß nicht nur treffsicher wie man singt, sondern, was noch wichtiger ist – wie man Wagner interpretiert.]
— Jacek Marczyński, Posępny Wagner w wersji pop, in: Rzeczpospolita, 07.06.2015

Die Gezeichneten / Tamare – NP Opéra de Lyon, Festival Les Jardins mystérieux
Dirigent: Alejo Perez ; Regie: David Bösch, März 2015

„Quant au Tamare du baryton anglais Simon Neal, monstre érotique à la voix priapique, il campe un objet du désir à la Marlon Brando dans Un tramway nommé désir.“
— Marie-Aude Roux, Une fête païenne sur fond de nihilisme, in: Le Monde, 16.03.2015

„Il faut souligner d’ailleurs la présence scénique de tous les chanteurs, au premier rang desquels la Carlotta de Magdalena Anna Hofmann et le Tamare de Simon Neal – qui interprétaient respectivement Senta et le Hollandais dans le Vaisseau fantôme donné à Lyon l’automne dernier. […] Simon Neal, dont le personnage exprime la séduction virile, fait de son beau chant l’arme d’un voyou, soulignant par un engagement physique intense la brutalité de la beauté, en écho à la phrase d’Alviano que citent Paolo puis Tamare : « Que la beauté soit la proie du puissant ».“
— Fabrice Malkani, Diamant noir, in: Forumopera.com, 13.03.2015

„Quant à Simon Neal, je reste encore sur son Jago phénoménal à Bâle en janvier dernier dans la production de Calixto Bieito. Et son Tamare confirme dans la même veine un chanteur à la diction impeccable, à l’engagement scénique remarquable, il joue une sorte d’aristo qui a mal tourné, sûr de lui et dominateur, et donne au texte qu’il chante une présence, une couleur, et malgré tout une élégance frappantes. Il réussit à montrer la noirceur, le mépris, l’énergie dans le mal, et en même temps garde du style, en scène et dans la voix, un exemple de grand seigneur très méchant homme : son changement de ton vaguement teinté à la fois de désespérance et d’exigence lorsqu’il est face à Carlotta, c’est vraiment du grand art.“
— Die Gezeichneten/Les Stigmatisés de Franz Schreker le 13 mars 2015, in: Le blog du Wanderer (Le Monde), 17.03.2015

„Simon Neal (Tamare) emballe par son aisance vocale et physique. Beau gosse arrogant, roué impitoyable, il use jusqu’à l’extrême de son inaltérable volonté de puissance.“
— Michel Dieuaide, Amours vénéneuses, in: Les Trois Coups.com, 17.03.2015

„Pour cette première française, « Les Stigmatisés » ont eu de la chance. En plus d’un travail de plateau millimétré et d’une grande justesse, ils ont bénéficié d’une distribution proche de l’idéal. […] Simon Neal incarne un Tamare sûr de lui, sans état d’âme, au timbre royal.“
— Philippe Venturini, Impressionnants «Stigmatisés» à l’Opéra de Lyon, in: Les Echos, 20.03.2015

Otello / Jago – NP Theater Basel
Musikalische Leitung: Gabriel Feltz / Giuliano Betta; Regie: Calixto Bieito, 2014

„…und der überragende Jago von Simon Neal prägen Verdis «Otello» im Theater Basel. […] Insbesondere der Jago von Simon Neal trifft ins Schwarze. Als heimliche Hauptfigur – Verdi wollte die Oper ursprünglich «Jago» nennen – spinnt er alle Fäden der Intrige und spritzt das Gift der Eifersucht auf mannigfaltige Weise in Otellos Seele. Dabei ist Jago nicht einfach der dumpfe Bösewicht, sondern ein äusserst schlauer Fuchs. Für seine Zwecke steht ihm ein Bariton mit einem unglaublichen Reichtum an Schattierungen zur Verfügung.“
— Thomas Schacher, Unterdrückung aus Ohnmacht, in: Neue Zürcher Zeitung, 01.12.2014

„Mit Simon Neal verfügt die Produktion über einen Jago der Extraklasse – zum vorzüglich geführten Bariton kommt eine Körpersprache der servilen Verbiegungen und der alerten Selbstüberschätzung. Beiläufige Gesten charakterisieren einen Menschen, der sich das eigentlich menschlich Unmögliche zumutet, um sein menschenverachtendes Ziel zu erreichen.“
— Frieder Reininghaus, Einsamkeit des Mächtigen, in: Deutschlandfunk, Kultur heute, 30.11.2014

„Simon Neal singt einen überlegenen Jago: Intelligent, durchtrieben, böse und schwarz. Beeindruckend die dynamisch ausdrucksstarke Steigerung im Credo, die süffisante Hinterhältigkeit in der Trinkszene, die subtilen Manipulationen Cassios und Otellos, der brachial gewalttätige Umgang mit Emilia“
— Kaspar Sannemann, Basel: Otello, 29.11.2014, in oper-aktuell, 29.11.2014

„Dans cette version, l’avant-dernier opéra de Verdi pourrait s’intituler Jago, tant est magnétique l’incarnation qu’en donne Simon Neal. Longue silhouette altière, très noir de vocalité, impeccable diseur, le chanteur anglais hausse sans caricature aucune la réputation du personnage avec ce Jago enveloppant à tous niveaux, très physique avec ses partenaires“
— Jean-Luc Clairet, Grand cru musical pour l’Otello très cru de Calixto Bieito, in: ResMusica, 30.12.2014

„Noch mehr Nuancen hatte Simon Neal für einen sensationellen Jago zur Verfügung: die treibende böse Kraft in diesem Drama gewann vielschichtige Schattierungen in der Darstellung des britischen Baritons.“
— Reinmar Wagner, Verdis «Otello» von Bieito in Basel, in: Musik&Theater (Schweiz), 30.11.2014

„Simon Neal ist bis in die Fingerspitzen ein teuflischer Jago, gibt den Dämon mit seinem kernigen, düsteren Bariton. Aalglatt ist er und hält das von ihm inszenierte tödliche Spiel von Macht und Eifersucht stets beobachtend unter Kontrolle. Mit einer schauererregenden Mimik singt er sein Credo des Bösen. Im Scheinwerferlicht erinnert er mit seinen länglichen, sich verkrampfenden Fingern an Nosferatu.“
— Christian Fluri, Verdis Meisterwerk als packendes, grauenvolles Drama von heute, in: Aargauer Zeitung, 01.12.2014



Der fliegende Holländer / Holländer – NP Opéra de Lyon
Dirigent: Kazushi Ono; Regie: Alex Ollé/La Fura dels Baus, 2014

„L’apparition de Simon Neal en Hollandais, depuis les profondeurs du cargo, est en parfaite adéquation avec l’interprétation d’ensemble qui a manifestement soudé l’équipe – chef, metteur en scène, chanteurs et musiciens – autour d’une idée forte. Capable d’émettre comme dans un souffle les notes les plus graves avec une intense poésie, Simon Neal déploie un volume sonore impressionnant et une projection éblouissante dans le registre aigu, affirmant par ailleurs une présence physique imposante et majestueuse.“
— Fabrice Malkani : Der fliegende Holländer – Lyon, in : Forum Opéra, 11.10.2014

„Sur le plateau, avec un timbre très séduisant, Simon Neal interprète un Hollandais profondément douloureux, dont le monologue d’entrée vous prend aux tripes.“
— Antonio Mafra, Alex Ollé maîtrise la tempête musicale à la barre du « Vaisseau fantôme », in : Le Progrès, 13.10.2014

„Découverte avec le Hollandais du baryton anglais Simon Neal, impressionnant mort-vivant à la voix héroïque et intense“
— Christian Merlin, La Fura dels Baus reprend Le Vaisseau fantôme de Wagner à Lyon, in : Le Figaro, 13.10.2014

Tiefland / Sebastiano – WA Oper Frankfurt
Musikalische Leitung: Sebastian Weigle; Inszenierung: Anselm Weber, Mai/Juni 2014

„Den  Sebastiano zeichnete Simon Neal in besonders wandlungsfähiger  Spielfreude, vokal bringt der gebürtige Engländer einen sehr klangschönen, herrlich timbrierten Bariton mit in die Partie ein, welchen diesen Machtbesessenen weniger gefährlich und mehr mit emotionalen Gefühlen erscheinen ließ.“
— Gerhard Hoffmann, Frankfurt: „TIEFLAND“ WA-31.05.2014, in: Der Neue Merker, 31.05.2014

Tristan und Isolde / Kurwenal – WA Oper Frankfurt
Musikalische Leitung: Stefan Blunier; Regie: Christof Nel, April/Mai 2014

„Beste Diktion verlieh Simon Neal dem treuen Kurwenal, schenkte seinem bestens fundierten Bariton satte Tiefen, expansive, warme, markante Farben.“
— Gerhard Hoffmann, Frankfurt: Tristan und Isolde. Wiederaufnahme, in: Der Neue Merker, 22.04.2014

„Simon Neal’s Kurwenal was well sung and, to me, deeply moving. It was a treat to hear how Neal used his sonorous baritone, from the defiant taunts of the first act to the grief-stricken utterances of the last. Neal’s vocal coloring and phrasing were an integral part of a compelling dramatic performance. I teared up more than once seeing the dedication of Kurwenal (that once-proud boaster) to the tender, patient nursing of the man whom he has lionized as a hero.“
— Trug des Herzens, Traum der Ahnung: Tristan und Isolde in Frankfurt, in: Oper Obsession blog, 03.05.2014

Lohengrin / Friedrich von Telramund – NP Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf
Dirigent: Axel Kober; Regie: Sabine Hartmannshenn, Januar/Februar 2014

 „Die Überraschung des Abends ist Simon Neal, der mit seinem Telramund begeistert. Sein Bariton hat ein Volumen, das selbst im Forte eines Wagner-Orchesters noch nahezu unangestrengt überlebt.“
— Michael S. Zerban, Vom Schwanenritter zum Weißen Ritter, in: Opernnetz, 19.01.2014

„Simon Neal mit einem charaktervollen Telramund.“          
— Wolfram Goertz, „Lohengrin“ als albernes Psycho-Drama, in: Rheinische Post, 20.01.2014

„Keinen Wunsch offen lassen Hans-Peter König als imposanter Heinrich der Vogler sowie Simon Neal als Telramund und Bogdan Baciu als Heerrufer.“
— Lars Wallerang, Wagners „Lohengrin“ modernisiert: Schwanenritter in der Hochfinanz, in: Westdeutsche Zeitung, 19.01.2014

„Getragen wird das von einem sehr engagiert singenden und spielenden Ensemble. Simon Neal ist mit eleganter Erscheinung und schlankem, nicht gerade dämonischem, aber sehr genau deklamierenden Bariton eine ganz ausgezeichnete Besetzung für den Telramund in dieser Deutung, die heimliche Hauptrolle.“
— Stefan Schmöe, Doch kein Retter in Sicht, in: Online Musik Magazin, 18.01.2014

„Ein prachtvoller Telramund war der englische Bariton Simon Neal. Vielen ist er noch in Erinnerung durch seine feinen Rollenporträts in Dortmund. Er spielte sehr überzeugend diesen energischen Kämpfer, der um seine verlorene Ehre streitet. Seine enormen stimmlichen Mittel setzte er schonungslos und ungefährdet ein.“
— UGK, Düsseldorf, Deutsche Oper am Rhein, Premiere Lohengrin – Mein lieber Schwan, in: IOCO Kritik, 18.01.2014

„Simon Neal singt einen flammenden Telramund“
— Regine Müller, Rheinischer Kapitalismus, in: K.WEST – Das Kulturmagazin des Westens, 24.02.2014

„Imposant in der gefürchteten „Brüll-Partie“ des Telramund Simon Neal mit einem geschmeidigen Timbre und einer jederzeit glaubhaften darstellerischen Intensität.“
— H. Walter, Düsseldorf. Lohengrin, in: Das Opernglas, Ausgabe 03/2014

„ Simon Neal made an imposing Telramund with his supple Heldenbariton and dramatic intensity.“
— Mauer (Opera Lively News Coordinator), Wagner: Lohengrin – Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf, in: Opera Lively, 23.03.2014

„Simon Neal war durchgängig mit seinem kultivierten Bariton sowohl spielerisch und als Sänger sehr überzeugend“
— Peter E. Rytz, Lohengrin unter Aladins Wunderlampe in der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf, in: erpery.wordpress.com Blogspot, 28.01.2014

Oedipe / Oedipe – NP Oper Frankfurt
Dirigent: Alexander Liebreich; Regie: Hans Neuenfels, 2013

„The title role requires a skilled actor who can sing powerfully but also sensitively. The baritone Simon Neal fills the bill with a riveting performance“
— George Loomis, Enescu’s Rendition of the Oedipus Saga Gets a Gripping Revival, in: The International New York Times, 18.12.2013

„Simon Neal ist ein präziser und dramatisch ausrucksreicher Sänger und Darsteller, der dem Ödipus eine enorme Wirkungstiefe und Fallhöhe zu verleihen vermag: ohne einen Sänger dieser Statur wäre doch alles, was Dramaturgie und Regie auf die Bühne konzipieren, vergeblich.“
— Hans-Jürgen Linke, Der unvermeintliche Sieg des Ödipus, in: Frankfurter Rundschau, 10.12.2013

„Simon Neal singt ihn dafür mit nie enden wollender, sich nur noch immer weiter steigender heldenbaritonaler Intensität, angesichts der wahrlich wotanesken Anforderungen der Partie ist das eine umwerfende Gesangsleistung.“
— Peter Krause, Die männliche Elektra, in: concerti, 08.12.2013

„Was der Bass-Bariton Simon Neal hier leistet, ist kaum zu überbieten. Er bringt den zweifelnden, wütenden und leidenden Menschen nahe, der auch schreiend deklamiert. Für Oedipus gibt es am Ende auch in Frankfurt ein bisschen Hoffnung. Einige Sätze aus dem vierten Akt darf er sprechend einfügen. Sie handeln von der Vision eines geweihten Hains, in dem er Ruhe finden wird. Der Türrahmen im letzten Bild lässt offen, wohin er geht.“
— Sabine Weber, Mythenspiel ohne Hoffnung?, in: SWR2 (Sendung Kulturthema), 10.12.2013

„Simon Neal überzeugt rundum in der Wahnsinnspartie des Oedipe. Er hat den Ton nötiger Sachlichkeit, den großen Anspruch des emotionalen Ausbruchs, auch die nachdenkliche Zerbrechlichkeit und, nicht zu vergessen, grandiose Textverständlichkeit.“
— Boris Michael Gruhn, Was nicht gefällt, wird gestrichen, in: klassik.com, 08.12.2013

„Der famose Simon Neal singt ihn mit baritonaler Durchschlagskraft, aber auch sensiblen Tönen des Zweifels und irgendwann wissenden Leids sehr menschlich im azurnen Anzug.“
— Manuel Brug, Der geblendete König und das Ei des Schicksals, in: Die Welt, 09.12.2013

„die Sängerdarsteller, die alle in ihren Partien debütieren, tragen diese Verdichtung von optisch zeitlosem Mythos, von Psyche, Leben, Gewalt und Schuld hervorragend mit. Allen voran steht der Bariton Simon Neal als Oedipus; im Kantablen so intensiv, so präzise artikulierend, als ob er sprechend zu uns durchdringen würde.“
— Axel Zibulski, Hans Neuenfels inszeniert George Enescus „Oedipe“ in Frankfurt spektakulär, in: Allgemeine Zeitung, 10.12.2013

„Der englische Bariton Simon Neal liefert mit dramatischem Stimmvolumen und eindringlicher Deklamationkunst ein vielschichtiges Charakterporträt des Titelhelden.“
— Silvia Adler, Sturmlauf gegen das Schicksal, in: Echo, 10.12.2013

„Wie bei Sophokles ist Ödipus, der bei Neuenfels zu Beginn aus einem Ei schlüpft, am Ende auch in Frankfurt eine große tragische Figur, die an der Wahrheit, an seinem verhängnisvollen Schicksal zerbricht. Soviel Realismus muss sein. Simon Neal singt das mit enormem über den Abend eher noch zunehmendem stimmlichen Einsatz.“
— Robert Jungwirth, George Enescus „Oedipe“ in Frankfurt, in: BR Klassik (Sendung Leporello, Premierenkritik), 09.12.2013

„Simon Neal singt und verkörpert den tragischen Titelhelden mitreißend. Sein dunkler, basswuchtiger Bariton hat alle Kraft, aber auch die nötige Eleganz und Kultur für diese anspruchsvolle Partie und vor allem enorme empathische Ausstrahlung.“
Detlef Brandenburg, Ödipus aus dem Ei, in: Die Deutsche Bühne, 12/2013

„Hier beeindruckt Bariton Simon Neal als Oedipe: nach dem anfangs noch selbstbewusst Suchenden gelingt ihm der dramatisch große Bogen zum ausweglos Gescheiterten, der sich nun am Ende wissend selbst blendet“
— Wolf-Dieter Peter, Lösungsloses Schicksal – Hans Neuenfels inszeniert Georges Enescus „Oedipe“ an der Oper Frankfurt, in: nmz, 09.12.2013

„Exzessiv und textverständlich verkörpert Simon Neal die grenzüberschreitende Titelpartie, wobei ihm die Gestaltung seines Erkenntnisprozesses besonders eindrucksvoll gelingt“
— Peter P. Pachl, Der Vater pinkelt auf den Sohn, in: theater:pur, 08.12.2013

„Ottimi orchestra, coro e il composito cast, sul quale si impone l’Edipo di Simon Neal reso con grande vigore e il necessario spessore tragico. Accoglienza calorosa.“
— Stefano Nardelli, A Francoforte l'“Oedipe“ di Georges Enescu, in: Giornale della musica, 09.12.2013

Die Gezeichneten / Graf Andrea Vitelozzo Tamare  –  NP Oper Köln,
Musikalische Leitung: Markus Stenz; Inszenierung: Patrick Kinmonth, 2013

„Simon Neal zeichnet den Grafen Vitelozzo Tamare mit baritonaler Kraft in all seinen zwielichtigen Eigenschaften.“
— Horst Dichanz, Getrieben von Gier und Lust, in: Opernnetz, 25.04.2013

„[…]  und Simon Neal spielen dieses Drama so identifikationsstark und überzeugend, dass man fast vergisst, wie großartig sie ihre schwierigen Partien auch sängerisch meistern. Der Abend erreicht tatsächlich eine Unmittelbarkeit, die einen immer wieder vergessen lässt, dass man im Theater, gar in der Oper mit ihren hochkomplexen Anforderungen, sitzt.“
— Ulrike Gondorf, Die komponierte Psychoanalyse, in: Deutschlandradio Kultur – Fazit, 20.04.2013

„Le beau Tamare trouve un interprète idéal en la personne de Simon Neal. Doté d’un physique de jeune premier et d’une voix à la fois puissante et souple, il domine sans faiblir une tessiture souvent tendue.“
— Andreas Laska, Les Stigmatisés à Cologne, in: Res Musica, 21.05.2013

„Simon Neal gibt dem machohaften Draufgänger Tamare die passend männliche Bariton-Aura. “
— Bernhard Hartmann, Franz Schrekers Oper „Die Gezeichneten“ gleicht Psychothriller, in: General-Anzeiger, 22.04.2013

„Düsteren Glanz und Grandezza verströmt Simon Neal als Tamare“
— Merkus Schwering, Schrekers „Gezeichnete“ feiern Premiere, in: Kölner Stadt-Anzeiger, 22.04.2013

Helmut Oehring: SehnSuchtMEER / Holländer – UA Deutsche Oper am Rhein,
Musikalische Leitung: Axel Kober; Inszenierung: Claus Guth, 2013

„Simon Neal singt einen fulminanten „Holländer“: Sein Bariton ist fein nuanciert, angenehm zu hören und bis zuletzt verständlich.“
— Michael S. Zerban, Poetischer Klangrausch, in: Opernnetz, 08.03.2013

„Simon Neal bestreitet im Outfit des Gründerjahrkapitalisten mit großem und spursicherem Bassbariton die Partie des Holländers.“
— Frieder Reininghaus, Partitur aus Fremdgut, in: Deutschlandfunk KULTUR HEUTE, 09.03.2013

„Einen formidablen Auftritt hat auch Bariton Simon Neal als Holländer.“
Lars Wallerang, Opern-Genie trifft auf Märchenerzähler, in: Westdeutsche Zeitung, 10.03.2013

„Simon Neil singt einen noblen Holländer“
— Helmut Oehrings Oper „SehnSuchtMeer“ in Düsseldorf, in: KulturKenner, 2013

„Simon Neal und Manuela Uhl brillieren im Wagnerfach“
— Klaus Stüber, Helmut Oehrings „SehnSuchtMEER“ als Beitrag zum Wagner-Jahr uraufgeführt, in: RuhrNachrichten, 10.03.2013

Jeanne d’Arc – Szenen aus dem Leben der Heiligen Johanna / Gilles de Rais  – Deutsche Oper Berlin,
Idee, Konzeption: Christoph Schlingensief; Musikalische Leitung: Matthias Foremny, 2012

„Aus dem Riesenensemble ragen vokal Simon Neal mit verführerisch schmeichelnd klingender Stimme“
— Der Opernfreund, Ingrid Wanja, 17.11.2012

„The rich-voiced English baritone Simon Neal gave a standout performance as Joan’s ally, Gilles de Rais”
— Opera Today, Rebecca Schmid, 21.11.2012

We come to the river (Wir erreichen den Fluss) / General – NP Semperoper Dresden, 2012

„Hauptperson ist ein General, der irgendwann die Seite wechselt. Sängerisch eine mörderische Partie, Simon Neal meistert sie mit Bravour.“
— FAZ, Eleonore Büning, 16.09.2012

„Simon Neal als enorm stimmkräftiger und spielerisch wandlungsfähiger General“
— nmz, Michael Ernst, 14.09.2012

„mit dem englischen Bariton Simon Neal als General einen Protagonisten, der vokale Kultur, Durchsetzungsvermögen und Ausdruckskraft auf einen idealen Nenner bringt.“
— die deutsche bühne, Detlef Brandenburg, 14.09.2012

„Unter den zahlreichen Solisten ragt der differenziert gestaltende Simon Neal als General heraus“
— Deutschlandradio Kultur, Uwe Friedrich, 13.09.2012

„Sänger in Höchstform. Dazu bietet die Inszenierung ein überzeugendes Sängerensemble auf – allen voran Simon Neal als General“
— Die Welt, dapd, 14.09.2012

„eindrucksvoll: Simon Neal“
— Freie Presse, Joachim Lange, 19.09.2012

„ausgezeichnet gesungen wurde, etwa von Simon Neal in der Partie eines in den Wahnsinn kippenden Generals.“
— Neue Zürcher Zeitung, Peter Hagmann, 02.10.2012

„Beeindruckend, wie eindringlich Simon Neal mit kraftvollem Bariton und flexibler Gestaltung den Erkenntnisprozess des Generals nachzuzeichnen vermochte.“
— Der Neue Merker, Dietrich Bretz, 20.09.2012

„The English baritone Simon Neal eloquently conveyed the disintegration and loss of faith of the General commanding the forces suppressing the revolt.“
— UK Opera Magazine, Dennis Marks, 07.11.2012

Der Zwerg / Don Estoban – NP Opéra de Lyon, 2012

„Simon Neal (Don Esteban) magnifiquement costumé, est doté d’une voix puissante, d’un beau timbre généreux. Il assure avec beaucoup de maîtrise le rôle d’ordonnateur de la cérémonie d’anniversaire de l’Infante.“
— ODB Opéra, Pierre Tricou, 26.05.2012

„Simon Neal, de belle stature gestuelle et vocale, est un noble Majordome, ordonnateur d’un cérémonial qui le dépasse“
— Classique news, Dominique Dubreuil, 30.05.2012

„Solide majordome Estoban chanté par le baryton Simon Neal.“
— WT Webthea, Caroline Alexander, 29.05.2012

„tout à fait remarquable en Don Estoban. Voix sonore et bien timbrée, tenue altière, port imposant, il affirme une présence vocale éblouissante avec une articulation impeccable dans le texte allemand.“
— Forum Opéra, Fabrice Malkani, 21.05.2012

„Simon Neal’s Don Estoban was suitably sonorous and imposing“
— Opera Magazine, Joel Kasow, August 2012

Penthesilea / Achilles – NP Oper Frankfurt, 2011

„Achill (vielschichtig, sinnlich und stimmlich souverän: Bariton Simon Neal)“
— Klassik Info, Klaus Kalchschmid, 22.09.2011

„sein [Schoecks] Liebesduett Penthesilea-Achilles, auf weißem Ross zelebriert, gehört auch deshalb zu den wunderbaren Erfindungen des 20. Jahrhunderts, weil Tanja Ariane Baumgartner mit ihrem Mezzo das Publikum begeisterte, und Simon Neal mit seinem zu Innigkeit und Härte fähigen Bariton den kongenialen Partner abgab.“
— Mannheimer Morgen/Opernnetz, Eckhard Britsch, 06.09.2011

„…Simon Neal seinen Achill mit eindrucksvollem Bariton ausstattet“
— Wiesbadener Kurier, Volker Milch, 06.09.2011

„Simon Neals Achilles ist für die heroisch-virilen wie für die heroisch-lyrischen Aspekte seiner Partie bestens gerüstet, mühelos singt er ein ganzes Heer an die Wand, mühelos besteht er auf gleicher Augenhöhe neben der ge- und verliebten Amazonenkönigin: ein wunderbar bewegt-ausgeglichenes (Selbst-)Mörderpaar.“
— Frankfurter Rundschau, Hans-Jürgen Linke, September 2011

„Simon Neal sang den Achill mit rauem, weit ausgreifendem Bariton. Auch die übrigen Rollen waren exquisit besetzt, sodass einem Opernabend der obersten Kategorie nichts im Wege stand.“
— Hessische/Niedersächsische Allgemeine Zeitung, Johannes Mundry, 12.09.2011

„Ein ebenbürtiger Partner ist Simon Neal als Achilles. Bevor er sich auf den Gesang konzentrierte, war er Marketing Direktor bei einem großen englischen Konzern. Sein gereifter Bariton ‚schmelzt‘ dahin in der Liebesszene und donnert seine Krieger an. Auch er ist ein überzeugender Darsteller.“
— Frankfurt live, Renate Feyerbacher, 15.09.2011

„der ebenfalls sehr intensiv agierende und gelegentlich etwas die in der Höhe prunkende Stimme ausstellende Achill von Simon Neal.“
— Capriccio Kulturforum, 05.09.2011

„Simon Neal gibt den hellenischen Frauenversteher als Mischung aus Sonnyboy, virilem Eroberer und lebensmüdem Dandy, der durchaus ahnt, worauf er sich einlässt, als er ohne Waffen in den finalen Unterwerfungskampf mit der Geliebten zieht.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Christian Wildhagen, September 2011

„Sie liebt einen Mann (Simon Neal), der ihr mit samtenen Blicken und baritonaler Wärme entgegenatmet, der sich freiwillig fesseln lässt und munter ins Verderben tänzelt, zurechtgestylt nach Dandy-Art.“
Gießener Allgemeine Zeitung, Bettina Boyens, September 2011

„The fine British baritone – a name curiously absent from most UK companies – proved her vocal and dramatic equal as Achilles“
— Opera Magazine UK , Hugh Canning, February 2012

Britten: War Requiem – Konzerthaus Dortmund
Dortmunder Philharmoniker; Dirigent: Jac van Steen, 2011

„Bariton Simon Neal hervorragend, vor allem in seinem eindringlichen, großen Schlussmonolog.“
— RuhrNachrichten, Julia Gaß, 11.05.2011

„Simon Neal zeigte große baritonale Kraft und Emotion“
— WAZ, Sonja Muller-Eisold, 11.05.2011

Tristan und Isolde / Kurwenal – Oper Frankfurt, 2011

“Another pleasant surprise to me was British baritone Simon Neal, who made an outstanding Kurwenal, with an appealing and well projected voice delivered with some fine and persuasive acting.”
— Seen and Heard International, José Ma Irurzun, 20.04.2011

„Simon Neal gab den Kurwenal als Mann der Tat, voller Elan. Auch vokal glänzte er bei seinem Rollendebüt mit baritonalem Schmelz.“
— Kulturfreak, Markus Gründig, April 2011

„Mit vokaler Ausdruckskraft und Markanz zeichnete Simon Neal den besorgten Kurwenal, gleichwohl in den leisen wie dynamischen Momenten.“
— Der Opernfreund, Gerhard Hoffmann, 08.04.2011

„Claudia Mahnke and Simon Neal were both terrific as Brangane and Kurwenal. Neal is British too, and mystifyingly absent from the rosters of the UK companies.“
— Opera Magazine UK, Hugh Canning, July 2011



Lucia di Lammermoor / Enrico – Oper Dortmund, 2011

“ … hervorragend gesungen und gespielt von Simon Neal. […] Wieder einmal ist Simon Neal als Drahtzieher Enrico der herausragende Sänger.“
— Ruhrnachrichten, Julia Gaß, 06.03.2011

„Simon Neal, der den Gegenspieler von Edgardo und den Bruder Lucias darstellte, überzeugte mit kraftvollem, voluminösen Bariton in bester Belcantotradition.“
— Xtranews, Detlef Obens, 06.03.2011

„… Chor, Orchester und Solistenensemble musikalisch differenziert und auf hohem Niveau Emotionen pur. Auch schauspielerisch die glühenden Leidenschaften, den Hass und die Aggressionen immer wieder mit Handgreiflichkeiten und Drohgebärden untermalend, überzeugt Simon Neals hell timbrierter, leicht metallisch schwingender, flexibler und klangvoller Bariton.“
— OnlineMusikMagazin, Ursula Decker-Bönninger, 06.03.2011

„… Gegenpol zu Enrico, dem unbeherrschten Machtmenschen, von Simon Neal vehement, mit ausladendem Bariton gesungen.“
— WR, 07.03.2011

Gala-Konzert: Eur-Oper-Gala  – Konzerthaus Dortmund, Februar 2011

„Auf den zweiten Stargast darf Dortmund stolz sein: Bariton Simon Neal ist in Dortmund groß geworden, Schurkenrollen wie die des Jago aus Verdis „Otello“, in der er großartig den ganzen Hass der Figur durch den Saal schleuderte, sind seine Paradepartien. Und auch als Pizarro in Beethovens „Fidelio“ feierte er Stimmtriumphe.“
— RuhrNachrichten, Julia Gaß, 07.02.2011

Roméo et Juliette / Le Duc de Verona – Royal Opera House Covent Garden London, 2010

“ Simon Neal making an imposing debut as the Duke of Verona.”
— musical criticism, Hugo Shirley, October 2010

Tabarro / Michele + Gianni Schicchi – Oper Dortmund, 2010/2011

„An erster Stelle muss hier der Bariton Simon Neal genannt werden. Er schaffte vokal wie auch darstellerisch, glaubhaft den Bogen zu spannen, vom gequälten, eifersüchtigen Michele zum komödiantischen Gianni Schicchi.“
— IOCO, 12.10.2010

“ … eine rundweg erfreuliche Produktion von Puccinis „Trittico“, die namentlich von der beachtlichen Doppel-Leistung Simon Neals (Michele im ,,Tabarro“ und als Gianni Schicchi) sowie von der berührenden Suor Anpelica der gerade zur „Nachwuchssängerin des Jahres“ gekürten Svetlana Ignatovich überstrahlt wurde.“
— FAZ, Christian Wildhagen, 15.10.2010

„Ein ausdrucksstarker Simon Neal mit ebenso gewaltiger wie differenzierter Stimme“
— WR, Sonja Müller-Eisold, 11.10.2010

„Simon Neal – ihm gebührt die Palme des Abends“
— Oper & Tanz, Christian Tepe, Ausgabe 2010/06

„Glänzend präsentiert sich Simon Neal, der zwei so unterschiedliche Charaktere zu zeichnen hat: Sein fundamentreicher Bariton gibt dem Schiffer Michele tiefe Schwermut und Verzweiflung und dem Schicchi leichtfüßige Boshaftigkeit. Das war eine Meisterleistung.“
— Opernnetz, Thomas Hilgemeier, Oktober 2010

„aus der Masse des exzellenten Ensembles ragen heraus Simon Neal als Eifersuchtsmörder Michele und Gianni Schicchi und die jüngst zur Nachwuchssängerin des Jahres gekürte Svetlana Ignatovich als Schwester Angelica.“
— KulturKenner Nordrhein-Westfalen, 2011

„Simon Neal hat dort [Il Tabarro] wieder eine Paraderolle als eifersüchtiger Michele … eine überdrehte Gianni Schiccchi-Farce und praller Buffo-Spaß, wiederum mit einem großartigen Simon Neal in der Titelrolle.“
— Ruhrnachrichten, Julia Gass, 20.10.2010

„Mit Simon Neal als stupendem Frachtschiffer Michele und lockerem Schlitzohr Schicchi besitzt Dortmund einen echten Ausnahmesänger als Bariton: perfekt!“
— Der Opernfreund, Martin Freitag, Oktober 2010

Falstaff / John Ford – Oper Dortmund, 2010

„Als Ford lotet Simon Neal dessen Achterbahn der Gefuehle mit einem kernigen, farbenrichen und ueberaus flexiblen Organ aus und vermeidet jede Form von akustischen Uebertreibungen – die Ford Partie in ausgefeiltem Schoengesang, ein wahrhaft delikates Erlebnis.“
— Das Opernglas, 6/2010

„Simon Neal ist als John Ford so brillant, weil er die Rolle prachtvoll-kantabel ernst nimmt.“
— Der Westen, Lars von der Gönna, 13.04.2010

„Simon Neal zeigt als Mr. Ford wieder seine ganze Klasse, diesmal auch als Komödiant.“
— Ruhr Nachrichten, Julia Gaß, 12.04.2010

„mit markiger Stimme und komischer Geste: Simon Neal“
— Süderländer Volksfreund, Edda Breski, 12.04.2010

Tosca / Scarpia – Oper Dortmund, 2009

„…Scarpia, den Simon Neal als Ausgeburt des Bösen, als barbarischen Zyniker interpretierte. Gesanglich eine Glanzleistung, vom virilen „Te Deum“ über das vitriolträufelnde Credo „Tosca e un buon falco“ vermochte Neal allle Nuancen seines Baßbaritons auszukosten.“
— Der Opernfreund, Martin Freitag, Mai 2009

Henze: Der junge Lord / Sekretär – Oper Dortmund, 2009

„Als süffisanter Sekretär Sir Edgars konnte allerdings mit noblem Kavaliersbariton Simon Neal punkten“
— Der Opernfreund, Dirk Altenaer, 37. Jahrgang

„Gesungen wird fabelhaft – nur nicht von Hannes Brock, der die (stumme) Rolle des Sir Edgar würdevoll ausfüllt. Simon Neal als Sekretär ist quasi sein tönendes Sprach-(Stimm-)Rohr.“
— Opernnetz, Christoph Schulte im Walde, Mai 2009

Fidelio / Pizarro – Stadttheater Gießen, 2008

„Der Engländer Simon Neal liefert als Pizzaro eine brillante Ausdrucksstudie des Bösewichts. Hier ist alles bis zum Äußersten gesteigerter Ausdruck, lodernder Hass. Wie ein Sturm fegt Neals kerniger, wuchtiger Bariton durch den Saal und reißt alles nieder.“
— Gießener Anzeiger, Thomas Schmitz-Albohn, 15. Dezember 2008

„… und wuchtig Simon Neal (Bariton) als Pizarro, der auch darstellerisch beeindruckte.“
— Gießener Anzeiger, Olga Lappo-Danilewski, 15. Dezember 2008

Tosca / Scarpia – Theater Dortmund, 2008

„Die drei Hauptsolisten, Anne marie Kremer (Tosca), Luis Chapa als Maler Cavaradossi und Simon Neal als Teufel Scarpia, sind ein Glücksfall […].
Simon Neal, in Dortmund ein Schurke vom Dienst, ist darstellerisch wie stimmlich ein energischer Schuft mit tollem Macho-Bariton.“
Emsdettener Volkszeitung, Julia Gaß, 28.09.2008

The Rake’s Progress / Nick Shadow – Theater Dortmund 2008

„Der Bariton Simon Neal (Nick Shadow) stellt mit seiner Gesangsleistung einen würdigen Gegenpart zu Jeff Martin dar. Er überzeugt durch eine kräftige, voluminöse Stimme.“
— Operapoint, Britta Wandschneider, 31.03.2008

Cavalleria rusticana / Alfio + I Pagliacci / Tonio, Taddeo – Oper Dortmund, 2008
„Simon Neal singt und gestaltet den Komödianten inbrünstig, mit kraftvollem Bariton, den er später effektvoll als liebes- und rachlüsterner Intrigant einsetzt.“
— Der Westen, Sonja Müller-Eisold, 03.02.2008

„Ob Streit oder liebevolle Umarmung, alles findet unter dem normativen Blick der in ansprechender Choreographie aufgestellten Chor-Öffentlichkeit (Dorfbewohner) statt. Verkörpert im Ehrbegriff des kräftig, markant, geradezu angsteinflößend von Simon Neal dargebotenen Alfio („Il cavallo scalpita“) lassen diese keine Andersartigkeit zu und sind zu einer ritualisierten, nach archaischen Gesetzen handelnden Masse zusammengeschweißt. […]
Simon Neal ist vor allem im Prolog ein farbiger, ausdrucksstarker Tonio“
— Online Musik Magazin, Ursula Decker-Bönniger, Februar 2008

La Traviata / Germont – Theater Dortmund, 2005

„Und ebenso musikalisch überzeugend hörte man Simon Neal als Vater Germont: anrührend, ohne Larmoyanz, mit fließendem Bariton.“
— Westfälische Nachrichten, Sonja Müller-Eisold, 16.10.05

La Wally / Gellner – Queen Elizabeth Hall London, 2003

“the rivals for Wally’s affection were baritone Simon Neal as the unsuccessful Gellner, and David Barrell as the even more unfortunate Hagenbach … . Both had strong voices and made the best of their good dramatic parts.”
— Musical Pointers, Peter Grahame Woolf, March 2003